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In Hornstein selbst standen 91 Webstühle, die 140 bis 160 Arbeiterinnen Beschäftigung boten. Noch vor dem Krieg im Jahr 1913 trat Anton von seiner Funktion zurück. Während des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] mussten die Mehrheitseigentümer Rudolf und Carl Schwarz einrücken. Die Leitung hatte Max Haitmann über. | In Hornstein selbst standen 91 Webstühle, die 140 bis 160 Arbeiterinnen Beschäftigung boten. Noch vor dem Krieg im Jahr 1913 trat Anton von seiner Funktion zurück. Während des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] mussten die Mehrheitseigentümer Rudolf und Carl Schwarz einrücken. Die Leitung hatte Max Haitmann über. | ||
Nach dem Krieg wurden die Bankguthaben Opfer der starken Inflation, Schulden mussten aber beglichen werden. So wurden die Fabriken in Wimpassing und Unterwaltersdorf verkauft, während Hornstein reduziert weiter in Betrieb war. So wurde 1930 noch an 40 Webstühlen gearbeitet. 1931 musste aber auch hier der Betrieb eingestellt werden und 135 Mitarbeiter entlassen werden. | Nach dem Krieg wurden die Bankguthaben Opfer der starken Inflation, Schulden mussten aber beglichen werden. So wurden die Fabriken in Wimpassing und Unterwaltersdorf verkauft, während Hornstein reduziert weiter in Betrieb war. So wurde 1930 noch an 40 Webstühlen gearbeitet. 1931 musste aber auch hier der Betrieb kurzfristig eingestellt werden und 135 Mitarbeiter entlassen werden. Im Jahr 1938 wurden Bänder für [[w:Fallschirm|Fallschirme]] hergestellt.<ref name ="spö">[http://www.hornstein.spoe.at/spoe-burgenland/Gemeinden/gemeinde-69/News/ab2208/Bandfabrik-Geschichte.pdf Chronologie der Fabrik] auf der Seite der SPÖ abgerufen am 21. Jänner 2019</ref> | ||
Die mitten im [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] im Jahr 1941 in eine [[w:Kommanditgesellschaft (Österreich)|Kommanditgesellschaft]] umgewandelte Firma wurde in "Vereinigte Bandfabriken Nfg. Walter Schwarz & Co" umbenannt. | Die mitten im [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] im Jahr 1941 in eine [[w:Kommanditgesellschaft (Österreich)|Kommanditgesellschaft]] umgewandelte Firma wurde in "Vereinigte Bandfabriken Nfg. Walter Schwarz & Co" umbenannt. | ||
Nach dem Krieg konnte der Betrieb gleich wieder aufgenommen werden, da die Webstühle unbeschädigt waren. Hauptsächlich wurden für die [[w:Besetztes Nachkriegsösterreich|sowjetische Besatzungsmacht]] Lohnarbeiten durchgeführt. Ab dem Jahr 1953 wurden auch Glasfaserbänder aber auch Breitgewebe aus Glasfaser für technische Zwecke hergestellt.<ref name ="spö"/> | |||
Im Jahr 1960 arbeiteten 122 Personen im Hornsteiner Betrieb in zwei Schichten an 70 Bandwebstühlen und 22 Breitwebstühlen.<ref name ="spö"/> | |||
Der Seniorchef Walther Schwarz wurde 1970 zum Ehrenbürger in Hornstein ernannt.<ref>[http://www.hornstein.at/de/heimatarchiv/ehrenbuerger-ehrenring-und-ehrennadeltraeger/ Ehrenbürger, Ehrenring- und Ehrennadelträger] der Marktgemeinde Hornstein abgerufen am 21. Jänner 2019</ref> | Der Seniorchef Walther Schwarz wurde 1970 zum Ehrenbürger in Hornstein ernannt.<ref>[http://www.hornstein.at/de/heimatarchiv/ehrenbuerger-ehrenring-und-ehrennadeltraeger/ Ehrenbürger, Ehrenring- und Ehrennadelträger] der Marktgemeinde Hornstein abgerufen am 21. Jänner 2019</ref> | ||