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Im Jahr 1911 wurde die "Vereinigte Bandfabrik AG" mit Sitz in Wien und mehreren Bandfabriken in der Monarchie gegründet, bei der die Familie Schwarz 55 % der Aktien behielt. Anton Kümmel, der Schwiegersohn von Karl Schwarz, wurde deren Präsident. In diesen Betrieben standen etwa 400 Bandwebstühle und etwa 1.300 Mitarbeiter wurden beschäftigt. | Im Jahr 1911 wurde die "Vereinigte Bandfabrik AG" mit Sitz in Wien und mehreren Bandfabriken in der Monarchie gegründet, bei der die Familie Schwarz 55 % der Aktien behielt. Anton Kümmel, der Schwiegersohn von Karl Schwarz, wurde deren Präsident. In diesen Betrieben standen etwa 400 Bandwebstühle und etwa 1.300 Mitarbeiter wurden beschäftigt. | ||
In Hornstein selbst standen 91 Webstühle, die 140 bis 160 Arbeiterinnen Beschäftigung boten. Noch vor dem Krieg im Jahr 1913 trat Anton von seiner Funktion zurück. Während | In Hornstein selbst standen 91 Webstühle, die 140 bis 160 Arbeiterinnen Beschäftigung boten. Noch vor dem Krieg im Jahr 1913 trat Anton von seiner Funktion zurück. Während des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] mussten die Mehrheitseigentümer Rudolf und Carl Schwarz einrücken. Die Leitung hatte Max Haitmann über. | ||
Nach dem Krieg wurden die Bankguthaben Opfer der starken Inflation, Schulden mussten aber beglichen werden. So wurden die Fabriken in Wimpassing und Unterwaltersdorf verkauft, während Hornstein reduziert weiter in Betrieb war. So wurde 1930 noch an 40 Webstühlen gearbeitet. 1931 musste aber auch hier der Betrieb kurzfristig eingestellt werden und die 135 Mitarbeiter entlassen werden. Im Jahr 1938 wurden Bänder für [[w:Fallschirm|Fallschirme]] hergestellt.<ref name ="spö">[http://www.hornstein.spoe.at/spoe-burgenland/Gemeinden/gemeinde-69/News/ab2208/Bandfabrik-Geschichte.pdf Chronologie der Fabrik] auf der Seite der SPÖ, abgerufen am 21. Jänner 2019</ref> | Nach dem Krieg wurden die Bankguthaben Opfer der starken Inflation, Schulden mussten aber beglichen werden. So wurden die Fabriken in Wimpassing und Unterwaltersdorf verkauft, während Hornstein reduziert weiter in Betrieb war. So wurde 1930 noch an 40 Webstühlen gearbeitet. 1931 musste aber auch hier der Betrieb kurzfristig eingestellt werden und die 135 Mitarbeiter entlassen werden. Im Jahr 1938 wurden Bänder für [[w:Fallschirm|Fallschirme]] hergestellt.<ref name ="spö">[http://www.hornstein.spoe.at/spoe-burgenland/Gemeinden/gemeinde-69/News/ab2208/Bandfabrik-Geschichte.pdf Chronologie der Fabrik] auf der Seite der SPÖ, abgerufen am 21. Jänner 2019</ref> |