Walter Mooslechner: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Walter Mooslechner, 1944 geboren, besuchte die Volksschule und in den Jahren 1961 bis 1963 die Försterschule in [[Gmunden]]. Nach dieser trat er in den Forstdienst ein. Diesen Beruf übte er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2004 im Raum  [[Eschenau (Gemeinde Taxenbach)|Eschenau]], in [[Embach (Gemeinde Lend)|Embach]] und [[Sankt Veit im Pongau]] aus.  
Walter Mooslechner besuchte die Volksschule und in den Jahren 1961 bis 1963 die Försterschule in [[Gmunden]]. Nach dieser trat er in den Forstdienst ein und übte diesen Beruf bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2004 im Raum  [[Eschenau (Gemeinde Taxenbach)|Eschenau]], in [[Embach (Gemeinde Lend)|Embach]] und [[Sankt Veit im Pongau]] aus.  


Sein Interesse an der Heimat führten bald auch in den Museumsverein in [[Großarl]], wo er zuerst nur mitarbeitete, später aber 30 Jahre lang als Obmann und Kustos aktiv war. Beginnend mit Presseberichten über das Museum verfasste er später auch heimatkundliche Berichte für die Salzburger Volkskultur und entwickelte sich zu einem erfogreichen Buchautor. Daneben ist er seit seiner Kindheit auch der Volksmusik stark verbunden.
Sein Interesse an der Heimat führten bald auch in den Museumsverein in [[Großarl]], wo er zuerst nur mitarbeitete, später aber 30 Jahre lang als Obmann und Kustos aktiv war. Beginnend mit Presseberichten über das Museum verfasste er später auch heimatkundliche Berichte für die Salzburger Volkskultur und entwickelte sich zu einem erfolgreichen Buchautor.  


Schon seine Familie waren musikalisch. So war sein Vater ''Stefan Mooslechner'', sowie dessen Bruder ausgezeichnete Musikanten. Als seine Eltern in Großartl einen Gasthof kauften, spielte der Vater auf der [[w:Diatonisches Akkordeon|Harmonika]] in der Gaststube, wurde aber auch Bassist bei der Trachtenmusikkapelle. So wuchs Walter im Kreis von zahlreichen Musikanten auf. Im Hauptschulalter begann er selbst Harmonika zu spielen, musste sich aber das Instrument aber erst durch Ferialarbeit verdienen. Im Alter von 17 Jahren durfte er aber schon bei der Tanzlmusi in Großarl mitspielen. In den Jahren darauf spielte er in zahlreichen Gruppen mit und kam so in der Gegend herum. Sein Reperoire wurde damit zunehmend ''ländlich und modern''.
Er ist seit seiner Kindheit der Volksmusik stark verbunden. Sein Vater Stefan Mooslechner und dessen Bruder waren Musikanten. Als seine Eltern in Großartl einen Gasthof kauften, spielte der Vater auf der [[w:Diatonisches Akkordeon|Harmonika]] in der Gaststube und war auch Bassist bei der Trachtenmusikkapelle. Walter wuchs im Kreis von zahlreichen Musikanten auf. Im Hauptschulalter begann er selbst Harmonika zu spielen, musste sich aber das Instrument aber erst durch Ferialarbeit verdienen. Im Alter von 17 Jahren durfte er bei der Tanzlmusi in Großarl mitspielen. In den Jahren darauf spielte er in zahlreichen Gruppen mit und kam so in der Gegend herum. Sein Repertoire galt mit der Zeit als ''ländlich und modern''.


Mit den 1980er Jahren widmete er sich wieder vermehrt der traditionellen Volksmusik des Unterpinzgaues zu. Mit drei Partnern die [[w:Trompete|Trompete]], [[w:Klarinette|Klarinette]] und [[w:Posaune|Posaune]] spielten gründete er die gründete  er  1987 die   ''Unterpinzgauer Tanzlmusi''. Als ein Jahr später der [[Anton Mooslechner|Leit'n Toni]] zu ihnen stieß, wechselte er von der Harmonika zur [[w:Harfe|Harfe]]. Sie wurden durch ihre Auftritte bei den verschiedensten Gelegenheiten von Hochzeiten bis zu Almfesten immer bekannter. Nach zwei Jahrzehnten löste sich die Gruppe auf.
Mit den 1980er Jahren widmete er sich vermehrt der traditionellen Volksmusik des Unterpinzgaues. Mit drei Partnern, die [[w:Trompete|Trompete]], [[w:Klarinette|Klarinette]] und [[w:Posaune|Posaune]] spielten, gründete er 1987 die ''Unterpinzgauer Tanzlmusi''. Als ein Jahr später der [[Anton Mooslechner|Leit'n Toni]] zu ihnen stieß, wechselte er von der Harmonika zur [[w:Harfe|Harfe]]. Sie wurden durch ihre Auftritte bei den verschiedensten Gelegenheiten von Hochzeiten bis zu Almfesten immer bekannter. Nach zwei Jahrzehnten löste sich die Gruppe auf.


Danach war wieder Walter Mooslechner die treibende Kraft bei der Gründung der ''Schlosshof-Tanzlmusi'', die sich ebenfalls der Pongauer und Pinzgauer Volksmusik verschrieb. Das von der Gruppe durchgeführte {{WP-tauglich|Weisenblasen}} regte Mooslechner auch zu eigenen Kompositionen, wie der ''Großarler Hochzeitsweis'' an.
Danach war wieder Walter Mooslechner die treibende Kraft bei der Gründung der ''Schlosshof-Tanzlmusi'', die sich ebenfalls der Pongauer und Pinzgauer Volksmusik verschrieb. Das von der Gruppe durchgeführte {{WP-tauglich|Weisenblasen}} regte Mooslechner auch zu eigenen Kompositionen, wie der ''Großarler Hochzeitsweis'' an.
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Als Buchautor gestaltete Mooslechner eine umfangreiche Dokumentation über die Geschichte und das Brauchtum im Großarltal. Ein Exemplar findet im Sitzungssaal der Gemeinde einen würdigen Platz. Auch die Ausgabe über die Jagdgeschichte war ein Verkaufserfolg. Die Erlöse dieser beiden Bände in der Höhe von 500.000 [[w:Österreichischer Schilling|Schilling]] (rund 69.000 Euro) stellte er vollständig dem Museumsverein zur Verwirklichung einiger Vorhaben zur Verfügung. In der Folge verfasste Mooslechner noch weitere Bücher.
Als Buchautor gestaltete Mooslechner eine umfangreiche Dokumentation über Geschichte und Brauchtum des Großarltals. Auch die Ausgabe über die Jagdgeschichte war ein Verkaufserfolg. Die Erlöse dieser beiden Bände in der Höhe von 500.000 [[w:Österreichischer Schilling|Schilling]] (rund 69.000) stellte er vollständig dem Museumsverein zur Verwirklichung einiger Vorhaben zur Verfügung. In der Folge verfasste Mooslechner weitere Bücher.


== Werke ==
== Werke ==
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