Otto V. von Zelking: Unterschied zwischen den Versionen

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Otto (V.) von Zelking erbte von seinem Vater die Herrschaft Schönegg (heute Teil der Gemeinde [[Steinakirchen am Forst|Steinakirchen]]), nach der sich, wie dieser benannte. Auf die Feste Schönegg wurde das Heiratsgut seiner Ehefrau Elisabeth "widerlegt".<ref name ="harrer96">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 96</ref> Im Krieg von [[Rudolf IV. (Österreich)|(Erz-)Herzog Rudolf (IV.) von Österreich ("''Rudolf dem Stifter''")]] gegen den [[w:Patriarchat von Aquileia|Patriarchen von Aquileja]] unterstützte er seinen Schwiegervater als Hauptmann einer Truppe.<ref name ="harrer97>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 97</ref>  
Otto (V.) von Zelking erbte von seinem Vater die Herrschaft Schönegg (heute Teil der Gemeinde [[Steinakirchen am Forst|Steinakirchen]]), nach der sich, wie dieser benannte. Auf die Feste Schönegg wurde das Heiratsgut seiner Ehefrau Elisabeth "widerlegt".<ref name ="harrer96">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 96</ref> Im Krieg von [[Rudolf IV. (Österreich)|(Erz-)Herzog Rudolf (IV.) von Österreich ("''Rudolf dem Stifter''")]] gegen den [[w:Patriarchat von Aquileia|Patriarchen von Aquileja]] unterstützte er seinen Schwiegervater als Hauptmann einer Truppe.<ref name ="harrer97>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 97</ref>  


1364 kämpfte er an der Seite von Rudolf dem Stifter gegen die Herzöge von Baiern<ref group="A">Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem [[w:Wiener Kongress|Wiener Kongress]] im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.</ref>, wobei er in Kriegsgefangenschaft geriet. Eine finanzielle Entschädigung, die er 1373 von den Bürgern der Stadt [[Passau]] erhielt, wird im Zusammenhang mit dieser Gefangenschaft gesehen, wobei er damals oder zu einem späteren Zeitpunkt auch von einer Auseinandersetzung zwischen der Stadt Passau und dem Bischof von Passau betroffen war. 1393 fällte [[Albrecht III. (Österreich)|Herzog Albrecht (III.) von Österreich ("''Albrecht mit dem Zopfe''")]] einen Schiedsspruch zwischen dem Passauer Domkapitel und Otto, in dem es Entschädigung für erlittenen Schaden ging, der diesem zugefügt worden war.<ref name ="harrer98>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 98</ref> Otto war außerdem in die "[[Heinrich VII. von Schaunburg#Schaunburger Fehde|Schaunburger Fehde]]" verwickelt. In Zusammenhang mit dieser wurde ihm  1379 vorübergehend die [[Neuburg am Inn|Feste Neuburg]] verpfändet.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 98f.</ref>
1364 kämpfte er an der Seite von Rudolf dem Stifter gegen die Herzöge von Baiern<ref group="A">Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem [[w:Wiener Kongress|Wiener Kongress]] im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.</ref>, wobei er in Kriegsgefangenschaft geriet. Eine finanzielle Entschädigung, die er 1373 von den Bürgern der Stadt [[w:Passau|Passau]] erhielt, wird im Zusammenhang mit dieser Gefangenschaft gesehen, wobei er damals oder zu einem späteren Zeitpunkt auch von einer Auseinandersetzung zwischen der Stadt Passau und dem [[w:Hochstift Passau|Bischof von Passau]] betroffen war. 1393 fällte [[Albrecht III. (Österreich)|Herzog Albrecht (III.) von Österreich ("''Albrecht mit dem Zopfe''")]] einen Schiedsspruch zwischen dem Passauer Domkapitel und Otto, in dem es Entschädigung für erlittenen Schaden ging, der diesem zugefügt worden war.<ref name ="harrer98>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 98</ref> Otto war außerdem in die "[[Heinrich VII. von Schaunberg#Schaunberger Fehde|Schaunburger Fehde]]" verwickelt. In Zusammenhang mit dieser wurde ihm  1379 vorübergehend die [[w:Neuburg am Inn|Feste Neuburg]] verpfändet.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 98f.</ref>


1393 verkauften die Zelkinger, darunter Otto V. ihre Anteile an [[Burg Tulbing|Burg]] und Herrschaft [[Tulbing]] an [[Johann von Liechtenstein]].<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 327</ref>
1393 verkauften die Zelkinger, darunter Otto V. ihre Anteile an [[Burg Tulbing|Burg]] und Herrschaft [[Tulbing]] an [[Johann von Liechtenstein]].<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 327</ref>
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