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1371 bezeichnete sich Alber (V.) von Zelking als Herr von Ebenthal<ref name ="harrer153">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 153</ref>, obwohl er zu dieser Zeit von seinem Vater einen Teil der Herrschaft [[w:Schloss Weinberg (Österreich)|Weinberg]] bei [[Kefermarkt]] geerbt hatte.<ref name ="harrer151">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 151</ref> Diesen Titel führte er noch 1382. In diesem Jahr erwarb er von Dorothea, der Witwe von Hans von Traun, ihr Haus in Freistadt.<ref name ="harrer153"> | 1371 bezeichnete sich Alber (V.) von Zelking als Herr von [[Ebenthal]]<ref name ="harrer153">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 153</ref>, obwohl er zu dieser Zeit von seinem Vater einen Teil der Herrschaft [[w:Schloss Weinberg (Österreich)|Weinberg]] bei [[Kefermarkt]] geerbt hatte.<ref name ="harrer151">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 151</ref> Diesen Titel führte er noch 1382. In diesem Jahr erwarb er von Dorothea, der Witwe von Hans von Traun, ihr Haus in Freistadt.<ref name ="harrer153"/> | ||
Wegen seiner Tavernen in [[Lasberg]] und [[Weinberg]] geriet er um 1375 in einen ökonomischen Konflikt mit dem Landesfürsten und den Bürgern von [[Freistadt]].<ref name ="harrer153"/> Im März 1378 kaufte er gemeinsam mit seinem Bruder Rudolf (oder Rüger) von Zelking († vor 1381) von Gottfried von Wildungsmauer dessen Lehen zu Weinberg.<ref name ="harrer151"/> Nach Rudolfs Tod belehnte [[Albrecht III. (Österreich)|Herzog Albrecht (III.) von Österreich ("''Albrecht mit dem Zopfe'')]] seinen anderen Bruder [[Otto VI. von Zelking|Otto (VI.)]] mit der Hälfte von Weinsberg, in einem daraus entstandenen Konflikt, entschied er aber 1381 zu Gunsten von Alber (V.). Dieser kaufte wenig von seinem Bruder Otto und dessen Ehefrau [[Katharina von Dörr|Katrey]] die Hälfte der Feste Weinberg.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 152f.</ref> | Wegen seiner Tavernen in [[Lasberg]] und [[Weinberg]] geriet er um 1375 in einen ökonomischen Konflikt mit dem Landesfürsten und den Bürgern von [[Freistadt]].<ref name ="harrer153"/> Im März 1378 kaufte er gemeinsam mit seinem Bruder Rudolf (oder Rüger) von Zelking († vor 1381) von Gottfried von Wildungsmauer dessen Lehen zu Weinberg.<ref name ="harrer151"/> Nach Rudolfs Tod belehnte [[Albrecht III. (Österreich)|Herzog Albrecht (III.) von Österreich ("''Albrecht mit dem Zopfe'')]] seinen anderen Bruder [[Otto VI. von Zelking|Otto (VI.)]] mit der Hälfte von Weinsberg, in einem daraus entstandenen Konflikt, entschied er aber 1381 zu Gunsten von Alber (V.). Dieser kaufte wenig von seinem Bruder Otto und dessen Ehefrau [[Katharina von Dörr|Katrey]] die Hälfte der Feste Weinberg.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 152f.</ref> | ||
Als der Landesfürst wegen des "[[w:Schlacht bei Näfels|Schweizerkrieges]]" die Steuern erhöhte, pfändete das [[Stift Melk]] bei der Eintreibung seiner Außenstände 1387 und 1391 die Feste Weinsberg, ein weiterer Konflikt Albers mit dem Stift wegen des Zehents auf dem Hof zu "Reyhestarf" (Reichersdorf) wurde 1393 durch den Landmarschall [[Rudolph von Wallsee]] und [[Hans von Maissau]], damals oberster Schenk des Herzogtums Österreich, als Schiedsrichter zu Gunsten des Stiftes entschieden.<ref name ="harrer153"/> Einige Jahre später wurde [[Kaspar von Starhemberg]], damals Hauptmann der [[Beatrix von Zollern|Herzogin Beatrix]] in Freistadt, beauftragt, Hans Lasberger wieder in den Besitz seines Zehenten zu Lasberg zu bringen, der ihm von Alber von Zelking abgenommen worden war.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 153f.</ref> Kurz vor seinem Tod erwarb Alber noch das in der Pfarre [[Lasberg]] gelegene Gut "Grilpawrcz" und den "Spießen" in der Pfarre [[Neumarkt im Mühlviertel|Neumarkt]].<ref name ="harrer156">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 156</ref> | Als der Landesfürst wegen des "[[w:Schlacht bei Näfels|Schweizerkrieges]]" die Steuern erhöhte, pfändete das [[Stift Melk]] bei der Eintreibung seiner Außenstände 1387 und 1391 die Feste Weinsberg, ein weiterer Konflikt Albers mit dem Stift wegen des Zehents auf dem Hof zu "Reyhestarf" (Reichersdorf) wurde 1393 durch den Landmarschall [[Rudolph von Wallsee]] und [[Hans von Maissau]], damals oberster Schenk des Herzogtums Österreich, als Schiedsrichter zu Gunsten des Stiftes entschieden.<ref name ="harrer153"/> Einige Jahre später wurde [[Kaspar von Starhemberg]], damals Hauptmann der [[Beatrix von Zollern|Herzogin Beatrix]] in Freistadt, beauftragt, Hans Lasberger wieder in den Besitz seines Zehenten zu Lasberg zu bringen, der ihm von Alber von Zelking abgenommen worden war.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 153f.</ref> Kurz vor seinem Tod erwarb Alber noch das in der Pfarre [[Lasberg]] gelegene Gut "Grilpawrcz" und den "Spießen" in der Pfarre [[Neumarkt im Mühlviertel|Neumarkt]].<ref name ="harrer156">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 156</ref> | ||
== Erinnerung == | == Erinnerung == |
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