Innsbrucker Eislauf Verein: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Spiel 05. Februar 1929 IEV III - IAC Pokalspiel'''
'''Spiel 05. Februar 1929 IEV III - IAC Pokalspiel'''
*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
*Das Turnierspiel in Innsbruck von IEV III gegen IAC endete
*Das Turnierspiel in Innsbruck von IEV III gegen IAC endet 0:2(0-1,0-0,0-1). Es treten heute die Sieger aus den beiden Vorspielen gegeneinander an. Der IAC beginnt das Spiel mit großem Tempo, um einen Torvorsprung zu erarbeiten. Der IEV kann das Tempo mithalten. Je weiter das Spiel kommt, um so mehr macht sich eine Überlegenheit des IAC bemerkbar. In der 12. Minute wird auf das Tor des IEV ein Weitschuss abgegeben, der einen Verteidiger streift. Ament im Tor des IEV kann ihn daher nicht mehr abwehren. Auch im zweiten Spieldrittel sieht man Angriff auf Angriff beider Teams, aber auch jetzt zeigen die Tormänner eine sehr gute Leistung. In der letzten Spielzeit wird die Überlegenheit des IAC wieder größer. Aber erst ein Eigentor des IEV führt zum Endstand von 2:0 für den IAC. Damit steht der IAC als Endspielgegner für übermorgen gegen ie Kampfmannschaft des IEV fest.  
0:2(0-1,0-0,0-1). Es traten heute die Sieger aus den beiden Vorspielen gegeneinander an. Der IAC begann mit großem Tempo das Spiel, um einen Torvorsprung zu erarbeiten. Der IEV kann das Tempo mithalten. Je weiter das Spiel kommt, um so mehr macht sich eine Überlegenheit des IAC bemerkbar. In der 12. Minute wird auf das Tor des IEV ein Weitschuss abgegeben, der einen Verteidiger streift. Ament im Tor des IEV kann ihn daher nicht mehr abwehren. Im zweiten Spieldrittel wurden viele Angriffe beider Mannschaften gefahren, aber die Tormänner leisteten sehr gute Arbeit. In der letzten Spielzeit wurde die Überlegenheit des IAC wieder größer. Aber erst ein Eigentor des IEV führte zum Endstand von 2:0 für den IAC. Damit steht der IAC als Endspielgegner für übermorgen gegen den IEV fest.  




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'''Spiel 08. Februar 1929  IEV - Villach'''  
'''Spiel 08. Februar 1929  IEV - Villach'''  
*Schiedsrichter: Curt Dialer, Innsbruck  
*Schiedsrichter: Curt Dialer, Innsbruck  
*Das Freundschaftsspiel zwischen IEV und Villach endete 2:1(1-0,1-0,0-1). Villach ist die stärkste Mannschaft im Steirischen Bereich. Durch dieses Spiel sollte intern festgestellt werden, wer der Provinzmeister sein könnte. Die Villacher waren in der Nacht von Freitag auf Samstag nach Innsbruck gefahren, wo sie nach 10 Stunden ankamen. Abends um 21.00 Uhr begann das Match. Eis- und Lichtverhältnisse waren in Ordnung. Man sah sofort im ersten Drittel, dass man es mit zwei Mannschaften zu tun hatte, die über ausgezeichnete Eisläufer verfügen. Schnelle Angriffe wechselten sich auf beiden Seiten ab. Das Tempo konnte man fast mörderisch nennen.  Maritsch gelingt ein guter Durchbruch, er kommt vor das gegnerische Tor, schießt aber die Scheibe daran vorbei. In der 10. Minute gelingt es dem Innsbrucker Huck durchzubrechen und aus 10 Meter Entfernung die Scheibe ins Tor zu schießen. Im zweiten Drittel, welches torlos blieb, schenken sich beide Mannschaften nichts. Beide Teams erklären später, dass sie in dieer Spielzeit der anderen Mannschaft überlegen waren. Der Torhüter Mayer bei den Villachern hält viele gefährliche Schüsse. Dann geht Goldsteiner rasant nach vorne und Torwart Mayer muss sich hinwerfen, um die Scheibe abzufangen. Es gibt ein Gedränge vor dem Villacher Tor. Die Scheibe fliegt ins Feld, Goldsteiner bekommt schlägt sie ins Tor, bevor der Tormann reagieren kann. Es steht 2:0 für Innsbruck. Im letzten Drittel ist es vor allem der Stürmer Santer von Villach mit seiner Schnelligkeit und seinem technische Können, der gefällt. Auch Wimberger, ehemals Sportverein Innsbruck, spielt gut. Die Villacher fahren einige gefährliche Angriffe. Dann geht der Villacher Brugger rechts durch und schießt aus 20 Metern Entfernung in die obere rechte Ecke des Tores den Anschlusstreffer zum 2:1. Mully wird verletzt und die Villacher können einige Minuten lang nur mit 5 Spielern auf dem Eis sein. Die stürmischen Angriffe der Innsbrucker in diesen 5 Minuten führen nicht zu einem Treffer. Das Spiel wurde so fair geführt, dass der Schiedsrichter nicht einmal eingreifen musste. Nach diesem Sieg betrachten sich die Innsbrucker für diese Saison als inoffizielle Eishockeymeister der Provinz.
*Das Freundschaftsspiel zwischen IEV und Villach endete 2:1(1-0,1-0,0-1). Villach ist die stärkste Mannschaft im Steirischen Bereich. Durch dieses Spiel sollte intern festgestellt werden, wer der Provinzmeister sein könnte. Gegen den KAC war man in acht Begegnungen sieben Mal der Sieger. Heute wollten die Innsbrucker wissen, welcher beider Vereine der bessere ist.
:Die Villacher waren in der Nacht von Freitag auf Samstag nach Innsbruck gefahren, wo sie nach 10 Stunden ankamen. Abends um 21.00 Uhr begann das Match. Eis- und Lichtverhältnisse waren in Ordnung. Man sah sofort im ersten Drittel, dass man es mit zwei Mannschaften zu tun hatte, die über ausgezeichnete Eisläufer verfügen. Schnelle Angriffe wechselten sich auf beiden Seiten ab. Das Tempo konnte man fast mörderisch nennen.  Maritsch gelingt ein guter Durchbruch, er kommt vor das gegnerische Tor, schießt aber die Scheibe daran vorbei. In der 10. Minute gelingt es dem Innsbrucker Huck durchzubrechen und aus 10 Meter Entfernung die Scheibe ins Tor zu schießen. Im zweiten Drittel, welches torlos blieb, schenken sich beide Mannschaften nichts. Beide Teams erklären später, dass sie in dieer Spielzeit der anderen Mannschaft überlegen waren. Der Torhüter Mayer bei den Villachern hält viele gefährliche Schüsse. Dann geht Goldsteiner rasant nach vorne und Torwart Mayer muss sich hinwerfen, um die Scheibe abzufangen. Es gibt ein Gedränge vor dem Villacher Tor. Die Scheibe fliegt ins Feld, Goldsteiner bekommt schlägt sie ins Tor, bevor der Tormann reagieren kann. Es steht 2:0 für Innsbruck. Im letzten Drittel ist es vor allem der Stürmer Santer von Villach mit seiner Schnelligkeit und seinem technische Können, der gefällt. Auch Wimberger, ehemals Sportverein Innsbruck, spielt gut. Die Villacher fahren einige gefährliche Angriffe. Dann geht der Villacher Brugger rechts durch und schießt aus 20 Metern Entfernung in die obere rechte Ecke des Tores den Anschlusstreffer zum 2:1. Mully wird verletzt und die Villacher können einige Minuten lang nur mit 5 Spielern auf dem Eis sein. Die stürmischen Angriffe der Innsbrucker in diesen 5 Minuten führen nicht zu einem Treffer. Das Spiel wurde so fair geführt, dass der Schiedsrichter nicht einmal eingreifen musste. Nach diesem Sieg betrachten sich die Innsbrucker für diese Saison als inoffizielle Eishockeymeister der Provinz.
:Nach dem Spiel saßen die Aktiven noch einige Zeit gemütlich zusammen. Am nächsten morgen ging es dann um 9.00 Uhr mit dem Zug weiter nach Zell am See, wo nachmittags ein Ausflug stattfand.  
:Nach dem Spiel saßen die Aktiven noch einige Zeit gemütlich zusammen. Am nächsten morgen ging es dann um 9.00 Uhr mit dem Zug weiter nach Zell am See, wo nachmittags ein Ausflug stattfand.  


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