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Gespielt wird im Sportpalast in Berlin. Er kann mehr als 10.000 Zuschauer aufnehmen. Das Spielfeld ist 56 x 26 Meter groß. Die dunkle Färbung des Untergrundes | |||
:Gespielt wird im Sportpalast in Berlin. Er kann mehr als 10.000 Zuschauer aufnehmen. Das Spielfeld ist 56 x 26 Meter groß. Die dunkle Färbung des Untergrundes lässt das Eis ein wenig schwarz erscheinen, es ist also nicht so wie in Österreich und daher für die österreichischen Spieler gewöhnungsbedürftig. Das Publikum in Parterre sitzt an Tischen und kann speisen. Die restlichen Plätze sind wie im Kino aufgebaut und in den ersten und zweiten Rang unterteilt. Der Sportpalastwalzer ist eine Berliner Spezialität. Er wird gespielt und hört an bestimmten Stellen wieder auf , damit das Publikum ihn in diesem Bereich weiter pfeifen kann. | |||
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*Team Ö NM: Tor: Karl Oerdögh (PSK), Verteidiger: Hans von Trauttenberg (WEV), Dietrichstein (WEV), 1. Sturm: Walter Sell (WEV), Hans Ertl (PSK), Friedrich Demmer (WEV), 2. Sturm: Hans Tatzer (PSK), Josef Göbl WEV), Karl Kirchberger (WEV), nicht eingesetzt: Reinhold Egger (KAC), Walter Brück, (Berlin), Otto Amenth (IEV), | *Team Ö NM: Tor: Karl Oerdögh (PSK), Verteidiger: Hans von Trauttenberg (WEV), Dietrichstein (WEV), 1. Sturm: Walter Sell (WEV), Hans Ertl (PSK), Friedrich Demmer (WEV), 2. Sturm: Hans Tatzer (PSK), Josef Göbl WEV), Karl Kirchberger (WEV), nicht eingesetzt: Reinhold Egger (KAC), Walter Brück, (Berlin), Otto Amenth (IEV), | ||
*Team Schweiz : Tor: Eberle, Verteidiger: Hug, Meerkämper, Stürmer: Geromini, Meng, Catttini, Torriani, Morosani, | *Team Schweiz : Tor: Eberle, Verteidiger: Hug, Meerkämper, Stürmer: Geromini, Meng, Catttini, Torriani, Morosani, | ||
*Das Spiel zwischen Ö und der Schweiz endete mit 2:2(1-0,1-1,0-1) Toren. Dieses Spiel war nach Aussagen Dritter eines der schönsten Eishockeyspiele, die bisher stattfanden. Die Angriffe wurden blitzschnell gefahren. In der 5. Minute konnte Hans Tatzer den Führungstreffer einschießen. Die Österreicher sind | *Das Spiel zwischen Ö und der Schweiz endete mit 2:2(1-0,1-1,0-1) Toren. Dieses Spiel war nach Aussagen Dritter eines der schönsten Eishockeyspiele, die bisher stattfanden. Die Angriffe wurden blitzschnell gefahren. In der 5. Minute konnte Hans Tatzer den Führungstreffer einschießen. Die Österreicher sind jetzt überlegen. Im zweiten Drittel ist es Josef Göbl, der einen weiteren Treffer ins Tor bringt, nachdem er mit von Trauttenberg durchgebrochen war. Die Schweizer werden jetzt stärker. Torriani war in der linken Ecke und brachte die Scheibe zur Mitte, wo sie Geromini an den Stock bekam und die Scheibe ins österreichische Tor zum Anschlusstreffer sprang. Im letzten Drittel schoss Torriani den Tormann Karl Oerdögh an, wobei die Scheibe abprallte. Cattini bekam die Scheibe und schoss sie ins Tor. Die Österreicher versuchen mit aller Kraft noch einen weiteren Treffer zu erzielen, es gelingt ihnen aber nicht. | ||
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*'''Probleme mit den Ergebnissen der Vorrunde''' | *'''Probleme mit den Ergebnissen der Vorrunde''' | ||
:Österreich hatte bei der Auslosung der Spiele wohl die schlimmstmögliche Gruppe erwischt. Die starken Mannschaften des Deutschen Reiches und von der Schweiz spielten hier. Nun machte auch das Ergebnis der Spiele | :Österreich hatte bei der Auslosung der Spiele wohl die schlimmstmögliche Gruppe erwischt. Die starken Mannschaften des Deutschen Reiches und von der Schweiz spielten hier. Nun machte auch das Ergebnis der Spiele Probleme. Alle drei Mannschaften hatten 2:2 Punkte, bei den Toren hatten Österreich und die Schweiz jeweils 3:3 und das Deutsche Reich 2:2. Somit ergibt sich bei der Umrechnung der Tore eine 1. als Quotient bei Österreich und der Schweiz. Nach den Bestimmungen hätte die Mannschaft des Deutschen Reiches ausscheiden müssen, da sie weniger Tore hatte. Man verwies auf die Bestimmungen und argumentierte, dass alle drei Mannschaften ein gleiches Ergebnis hätten und weiterkommen müssten. '''Hier wurde mit Rücksicht auf den Gastgeber eine falsche Entscheidung getroffen und das Ausscheiden der Mannschaft des Deutschen Reiches vorgebeugt.''' In den beiden anderen Gruppen waren die ersten beiden Mannschaften Schweden und Großbritannien, sowie Tschechoslowakei und Frankreich. Man war im Kongreß aber der Meinung, das nur Schweden den drei Mannschaften aus der A-Gruppe ebenbürtig ist. Mit sieben Mannschaften konnte man aber im gesteckten Zeitrahmen die Meisterschaften nicht durchführen. Eine Verlängerung des Turniers war nicht möglich, da der Sportpalast sofort eine Anschlussveranstaltung hatte. Außerdem hätte es Urlaubsschwierigkeiten bei den Spielern gegeben. Es gab jetzt den Vorschlag, die Zweitplazierten der Gruppen B und C ein Ausscheidungsspiel machen zu lassen, was aber dem Beschluss zu Beginn der Spiele nicht entsprach, wonach alle Zweiten ins Finale kommen sollten. Dieser Vorschlag wurde wieder verworfen, da nach dem Zeitplan die Mannschaft des Siegers aus der Qualifikation zwei Spiele an einem Tag hätte austragen müssen. Daraufhin erklärten Frankreich und Großbritannien ihren Verzicht auf die Teilnahme am Finale. Sie spielen jetzt in der Trostrunde um die Plätze. Es muss beiden Ländern hoch angerechnet werden, mit welchem Sportsgeist sie zur Lösung des Problems beigetragen haben. Da die Mannschaften, die bereits gegeneinander gespielt hatten, diese nicht noch einmal austragen müssen, haben nun Österreich, Deutsches Reich und die Schweiz nur noch je zwei Spiele gegen Schweden und die Tschechoslowakei vor sich. Dazu kommt das Spiel Schweden gegen die Tschechoslowakei. Die Schweden beschweren sich, dass sie nunmehr ein Spiel mehr als die anderen auszutragen hätten. Mit dem Hinweis, dass diese bei den letzten Meisterschaften zweimal auch bei Österreich so war, wird dieser Einwand verworfen. '''Österreich ist im Finale dabei'''. | ||
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:Der Schweiz, der man nach den Spielen gegen Amerika und Österreich keine großen Chancen eingeräumt hatte, hielt sich über erwarten gut und war Österreich unbedingt ebenbürtig. Auch die Schweiz hatte gegen Schweden ganz großes Pech und hätte unbedingt gewinnen müssen. Aber der Weg zum Tor führte über Karlson, den schwedischen Keeper, der kaum zu überwinden ist. | :Der Schweiz, der man nach den Spielen gegen Amerika und Österreich keine großen Chancen eingeräumt hatte, hielt sich über erwarten gut und war Österreich unbedingt ebenbürtig. Auch die Schweiz hatte gegen Schweden ganz großes Pech und hätte unbedingt gewinnen müssen. Aber der Weg zum Tor führte über Karlson, den schwedischen Keeper, der kaum zu überwinden ist. | ||
:Deutschland hat enttäuscht. Nach dem relativ guten Abschneiden in Lake Placid erwartete man eigentlich viel mehr von dieser Mannschaft. Aber es kam anders. Im Spiel gegen die Schweiz zeigte sich Deutschland noch von der besten Seite, jedoch wurde viel | :Deutschland hat enttäuscht. Nach dem relativ guten Abschneiden in Lake Placid erwartete man eigentlich viel mehr von dieser Mannschaft. Aber es kam anders. Im Spiel gegen die Schweiz zeigte sich Deutschland noch von der besten Seite, jedoch wurde viel zu viel Einzelspiel vorgeführt; der Sieg gegen die Tschechoslowakei jedoch war eine reine Glückssache, und das Resultat hätte eben so gut umgekehrt lauten können. | ||
:Schweden, der neue Europameister, ist eine reine Defensivmannschaft. Nicht nur der Goalkeeper und die beiden Backs spielen Verteidigung, und zwar in Vollendung, auch der Sturm ist rein defensiv eingestellt. Der beste Mann ist aber unbedingt der Torhüter Carlsson, der beste kanadische Klasse ist. | :Schweden, der neue Europameister, ist eine reine Defensivmannschaft. Nicht nur der Goalkeeper und die beiden Backs spielen Verteidigung, und zwar in Vollendung, auch der Sturm ist rein defensiv eingestellt. Der beste Mann ist aber unbedingt der Torhüter Carlsson, der beste kanadische Klasse ist. |
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