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== Friedrich der Schöne in Legende und Sage == | == Friedrich der Schöne in Legende und Sage == | ||
Friedrich der Schöne gehört zu jenen geschichtlichen Persönlichkeiten des Spätmittelalters, die in die Legende und Sage eingegangen sind. Während er im Zusammenhang mit seiner Niederlage im Kampf um die Herrschaft über das Heilige Römische Reich einerseits als stolz und hochmütig dargestellt ist, andererseits aber durch seine Tapferkeit und sein redliches Verhalten (in Bezug auf gegebene Zusagen) Sympathien gewinnt, kommt er in österreichischen Sagen, die meistens auf die Stadt Wien bezogen sind, eher schlecht weg. Hier dürfte die Erinnerung an die Niederschlagung des Aufstandes zu Beginn seiner Herrschaft entscheidend gewesen sein, obgleich Friedrich später mit der Stadt Wien und seinen anderen Untertanen recht gut ausgekommen sein dürfte. | Friedrich der Schöne gehört zu jenen geschichtlichen Persönlichkeiten des Spätmittelalters, die in die Legende und Sage eingegangen sind. Während er im Zusammenhang mit seiner Niederlage im Kampf um die Herrschaft über das Heilige Römische Reich einerseits als stolz und hochmütig dargestellt ist, andererseits aber durch seine Tapferkeit und sein redliches Verhalten (in Bezug auf gegebene Zusagen) Sympathien gewinnt, kommt er in österreichischen Sagen, die meistens auf die Stadt Wien bezogen sind, eher schlecht weg. Hier dürfte die Erinnerung an die Niederschlagung des Aufstandes zu Beginn seiner Herrschaft entscheidend gewesen sein, obgleich Friedrich später mit der Stadt Wien und seinen anderen Untertanen recht gut ausgekommen sein dürfte. | ||
* In der "Continuatio Zwetlensis tertia"<ref group="A">Mehr zu dieser Quelle siehe | * In der "Continuatio Zwetlensis tertia"<ref group="A">Mehr zu dieser Quelle siehe [http://www.geschichtsquellen.de/repOpus_00467.html Geschichtsquellen des Deutschen Mittelalters], Bayerische Akademie der Wissenschaften, eingesehen 6. Mai 2018</ref> wird überliefert, dass er bei seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft in Wien wegen seines Bartes, der ihm inzwischen gewachsen war, nicht gleich erkannt worden wäre.<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien''. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 69</ref> | ||
=== Die Gefangenschaft === | === Die Gefangenschaft === |
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