Hans Kietaibl: Unterschied zwischen den Versionen

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== Berufung ==
== Berufung ==
Der geschichtsträchtige Hintergrund und das [[Pannonien|pannonische]] Umfeld seiner Wirkungsstätte in der neuen Heimat zu Purbach waren gewiss ein mächtiger Impuls, durch den ein gelernter [[Mathematiker]] zum leidenschaftlichen Historiker mutierte.
Der geschichtsträchtige Hintergrund und das [[Pannonien|pannonische]] Umfeld seiner Wirkungsstätte in der neuen Heimat zu Purbach waren gewiss ein mächtiger Impuls, durch den ein gelernter [[Mathematiker]] zum leidenschaftlichen Historiker mutierte.
== Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch ==
Am 20. Mai 1990 hatte die Gründungssitzung des [[Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch|Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch]] stattgefunden.
:25. Mai 1990 OSR Kietaibl schrieb an den Lehrer und „Jüngst“-Obmann Helmuth Furch: ''Lieber Herr Kollege! Ich habe ihr Büchlein „Vom Heiligenkreuzer Steinbruch zu Kaiser-Steinbruch“ gelesen. So wie Sie in [[Kaisersteinbruch]], erforsche ich die Purbacher Vergangenheit. In Purbach am Neusiedler See leitete ich die [[Hauptschule]]. Bei meinen Forschungsarbeiten stieß ich im [[Ungarisches Staatsarchiv|Ungarischen Staatsarchiv]] auf die [[Handwerk der Steinmetzen und Maurer in Kaisersteinbruch|Zunftordnung der Steinmetze in Kaisersteinbruch]] von 1714.  Ich verfasste einen Beitrag und händigte ihn dem [[Ortsvorsteher]] und [[Gastwirt]] in Kaisersteinbruch Josef Hofer aus, die Gemeinde kann darüber verfügen. Bei einem Gespräch mit Steinmetzmeister [[Friedrich Opferkuh]] aus [[Mannersdorf am Leithagebirge]] machte er mich auf Sie aufmerksam und deshalb schreibe ich ihnen. Sie wissen bereits von meiner Arbeit.''
''In St. Margarethen arbeitete Bezirks-Schulinspektor [[Berufstitel|Regierungsrat]] Josef Altenburger über die [[Steinmetz]]e im Dorf, mit dem Schwerpunkt: [[Steinmetzzeichen]].''
Daraus entstand ein jahrelanger Schriftverkehr, der für Furchs „Forschungen“ von großer Bedeutung war. Obige Handwerksordnung wurde ein wesentlicher Bestandteil des „Hügel“-Buches.<ref>Hans Kietaibl, ''Die Bruderschaft der Maurer und Steinmetze in Kaisersteinbruch 1714''. In: Helmuth Furch, ''[[Elias Hügel]], Hof-Steinmetzmeister 1681–1755'', Vorwort Friedrich Opferkuh, Kaisersteinbruch 1992. ISBN 978-3-9504555-2-6.</ref>


== Publikationen ==
== Publikationen ==
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A waunn an vakeaht in da Haund gholtn hot, hot a sou tau, oüs ob a ollawaü owaleisn tat, wos a dahuam mit sein Wie auswendi gleant hot.  
A waunn an vakeaht in da Haund gholtn hot, hot a sou tau, oüs ob a ollawaü owaleisn tat, wos a dahuam mit sein Wie auswendi gleant hot.  


== Burgenländische Forschungen ==
* Der Eisenstädter Kalvarienberg – In: [[Burgenländische Heimatblätter]] vol. 60 (1998) S. 33-38.
* Der Eisenstädter Kalvarienberg – In: [[Burgenländische Heimatblätter]] vol. 60 (1998) S. 33-38.
* Die Abbildungen magyarischer Könige und Heerführer an den Wänden des Haydnsaales im Schloß Esterhazy – In: Burgenländische Heimatblätter vol. 60 (1998) S. 42-45.
* Die Abbildungen magyarischer Könige und Heerführer an den Wänden des Haydnsaales im Schloß Esterhazy – In: Burgenländische Heimatblätter vol. 60 (1998) S. 42-45.
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* Die Breitenbrunner Handwerkszeichen - In: Burgenländische Heimatblätter vol. 43 (1981) p. 145-159
* Die Breitenbrunner Handwerkszeichen - In: Burgenländische Heimatblätter vol. 43 (1981) p. 145-159
* Die Purbacher Binderzeche - In: Burgenländische Heimatblätter vol. 40 (1978) p. 182-186
* Die Purbacher Binderzeche - In: Burgenländische Heimatblätter vol. 40 (1978) p. 182-186
== Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch ==
Am 20. Mai 1990 hatte die Gründungssitzung des [[Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch|Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch]] stattgefunden.
:25. Mai 1990 OSR Kietaibl schrieb an den Lehrer und „Jüngst“-Obmann Helmuth Furch: ''Lieber Herr Kollege! Ich habe ihr Büchlein „Vom Heiligenkreuzer Steinbruch zu Kaiser-Steinbruch“ gelesen. So wie Sie in [[Kaisersteinbruch]], erforsche ich die Purbacher Vergangenheit. In Purbach am Neusiedler See leitete ich die [[Hauptschule]]. Bei meinen Forschungsarbeiten stieß ich im [[Ungarisches Staatsarchiv|Ungarischen Staatsarchiv]] auf die [[Handwerk der Steinmetzen und Maurer in Kaisersteinbruch|Zunftordnung der Steinmetze in Kaisersteinbruch]] von 1714.  Ich verfasste einen Beitrag und händigte ihn dem [[Ortsvorsteher]] und [[Gastwirt]] in Kaisersteinbruch Josef Hofer aus, die Gemeinde kann darüber verfügen. Bei einem Gespräch mit Steinmetzmeister [[Friedrich Opferkuh]] aus [[Mannersdorf am Leithagebirge]] machte er mich auf Sie aufmerksam und deshalb schreibe ich ihnen. Sie wissen bereits von meiner Arbeit.''
''In St. Margarethen arbeitete Bezirks-Schulinspektor [[Berufstitel|Regierungsrat]] Josef Altenburger über die [[Steinmetz]]e im Dorf, mit dem Schwerpunkt: [[Steinmetzzeichen]].''
Daraus entstand ein jahrelanger Schriftverkehr, der für Furchs „Forschungen“ von großer Bedeutung war. Obige Handwerksordnung wurde ein wesentlicher Bestandteil des „Hügel“-Buches.<ref>Hans Kietaibl, ''Die Bruderschaft der Maurer und Steinmetze in Kaisersteinbruch 1714''. In: Helmuth Furch, ''[[Elias Hügel]], Hof-Steinmetzmeister 1681–1755'', Vorwort Friedrich Opferkuh, Kaisersteinbruch 1992. ISBN 978-3-9504555-2-6.</ref>


== Tod ==
== Tod ==
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