Friedrich II. (Österreich): Unterschied zwischen den Versionen

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Friedrich "der Streitbare" war vermutlich zweimal verheiratet,
Friedrich "der Streitbare" war vermutlich zweimal verheiratet,
<br />∞ in 1. Ehe mit der byzantinischen Prinzessin [[w:Eudokia Laskarina|Sophie Laskaris]], einer Verwandten von [[w:Konstantin (XI.) Laskaris|Kaiser Konstantin XI.]] Ihre Schwester [[w:Maria Laskaris von Nicäa|Maria Laskaris]] war mit [[w:Königreich Ungarn|ungarischen König]] [[w:Béla IV. (Ungarn)|Béla (IV.)]] verheiratet<ref>vgl. Andrej Komac: ''Krain zwischen Kaiser, Fürsten und lokalen Gruppen von Ministerialen''. (Beiträge zur politischen Geschichte Krains in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und zu den Anfängen der Landesherrschaft und -Adel). Prüfungsarbeit am Institut für österreichische Geschichtsforschung, Universität Wien, 2001, S. 19</ref>. Die Ehe (oder Verlobung) wurde 1228, vermutlich aus politischen Gründen auf Wunsch von Herzog Leopold ''dem Glorreichen'' aufgelöst<ref>vgl. Andrej Komac: ''Krain zwischen Kaiser, Fürsten und lokalen Gruppen von Ministerialen''. (Beiträge zur politischen Geschichte Krains in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und zu den Anfängen der Landesherrschaft und -Adel). Prüfungsarbeit am Institut für österreichische Geschichtsforschung, Universität Wien, 2001, S. 18</ref>.
<br />∞ in 1. Ehe mit der byzantinischen Prinzessin [[w:Eudokia Laskarina|Sophie Laskaris]], einer Verwandten von [[w:Konstantin (XI.) Laskaris|Kaiser Konstantin XI.]] Ihre Schwester [[w:Maria Laskaris von Nicäa|Maria Laskaris]] war mit [[w:Königreich Ungarn|ungarischen König]] [[w:Béla IV. (Ungarn)|Béla (IV.)]] verheiratet<ref>vgl. Andrej Komac: ''Krain zwischen Kaiser, Fürsten und lokalen Gruppen von Ministerialen''. (Beiträge zur politischen Geschichte Krains in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und zu den Anfängen der Landesherrschaft und -Adel). Prüfungsarbeit am Institut für österreichische Geschichtsforschung, Universität Wien, 2001, S. 19</ref>. Die Ehe (oder Verlobung) wurde 1228, vermutlich aus politischen Gründen auf Wunsch von Herzog Leopold ''dem Glorreichen'', aufgelöst<ref>vgl. Andrej Komac: ''Krain zwischen Kaiser, Fürsten und lokalen Gruppen von Ministerialen''. (Beiträge zur politischen Geschichte Krains in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und zu den Anfängen der Landesherrschaft und -Adel). Prüfungsarbeit am Institut für österreichische Geschichtsforschung, Universität Wien, 2001, S. 18</ref>.
<br />∞ in 2. Ehe (um 1228) mit Herzogin [[w:Agnes von Andechs|Agnes]], der Tochter von Herzog [[w:Otto VII. (Meranien)|Otto (VII.) von Meran]], Pfalzgraf von Burgund und Markgraf von Istrien. Diese Ehe wurde 1243 ebenfalls geschieden<ref>vgl. Andrej Komac: ''Krain zwischen Kaiser, Fürsten und lokalen Gruppen von Ministerialen''. (Beiträge zur politischen Geschichte Krains in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und zu den Anfängen der Landesherrschaft und -Adel). Prüfungsarbeit am Institut für österreichische Geschichtsforschung, Universität Wien, 2001, S. 37</ref>.
<br />∞ in 2. Ehe (um 1228) mit Herzogin [[w:Agnes von Andechs|Agnes]], der Tochter von Herzog [[w:Otto VII. (Meranien)|Otto (VII.) von Meran]], Pfalzgraf von Burgund und Markgraf von Istrien. Diese Ehe wurde 1243 ebenfalls geschieden<ref>vgl. Andrej Komac: ''Krain zwischen Kaiser, Fürsten und lokalen Gruppen von Ministerialen''. (Beiträge zur politischen Geschichte Krains in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und zu den Anfängen der Landesherrschaft und -Adel). Prüfungsarbeit am Institut für österreichische Geschichtsforschung, Universität Wien, 2001, S. 37</ref>. Durch diese Ehe, die Friedrich reiche Besitzungen in der Mark Krain brachte, konnte er dort seine politische Position wesentlich ausbauen.<ref>vgl. Heinz Dopsch: ''Heinrich Raspe und die Reichsfürsten im Südosten'', 2003, S. 75</ref>


Beide Ehen wurden aufgelöst, eheliche Kinder sind keine belegt.<ref name ="kleindelstammtafel"/> Die Kinderlosigkeit seiner beiden Ehen und der Umstand, dass keine unehelichen Kinder belegt sind, wird in der neueren Forschung als Hinweis dafür gedeutet, dass Herzog Friedrich homosexuell gewesen sein könnte.<ref>vgl. Heinz Dopsch: ''Heinrich Raspe und die Reichsfürsten im Südosten'', 2003, S. 83</ref>
Beide Ehen wurden aufgelöst, eheliche Kinder sind keine belegt.<ref name ="kleindelstammtafel"/> Die Kinderlosigkeit seiner beiden Ehen und der Umstand, dass keine unehelichen Kinder belegt sind, wird in der neueren Forschung als Hinweis dafür gedeutet, dass Herzog Friedrich homosexuell gewesen sein könnte.<ref>vgl. Heinz Dopsch: ''Heinrich Raspe und die Reichsfürsten im Südosten'', 2003, S. 83</ref>
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