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Relativ bald nach der Eheschließung geriet Weikhard von Polheim, der wenige Monate zuvor durch einen Erbvergleich in den alleinigen Besitz der Herrschaft [[Attnang-Puchheim|Puchheim]] gelangt war, in schwere wirtschaftliche Probleme. Susanna Regina von Zelking war wohl wesentlich dafür verantwortlich, dass er mehrmals von ihrer Familie Geld leihen konnte, ohne dass die Situation auf Dauer gelöst wurde.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 419 und S. 420f.</ref> Nach dem Erlass eines Reformationspatents (10. Oktober 1625) gab ihr Ehemann auf und verkaufte 1627 die Herrschaft Puchheim mit dem damals dazugehörigen [[Schwanenstadt|Schwans]] an den Statthalter Herberstorff. Daraufhin übersiedelte sie mit ihm und ihrer Familie in die Feldmühl<ref group="A">Der genaue Standort von dieser ist nicht ganz gesichert, doch dürfte die Feldmühl mit Schloss Haindorf ident sein oder sich zumindest an jener Stelle befinden, wo heute das Schloss steht, vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 423</ref> in [[Langenlois]]<ref name ="harrer422">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 422</ref> Um 1632/33 war sie gemeinsam mit ihrem Ehemann in eine Auseinandersetzung mit ihrem Verwandten [[Ludwig Wilhelm Zelking|Ludwig Wilhelm Zelking]] verwickelt, bei der es um die Auszahlungen von Legaten und Prälegaten aus Erbschaften innerhalb der Familie der Zelkinger ging. Nach dessen Tod wurde ihr 1635 schließlich das Gut und die Herrschaft [[Zelking-Matzleinsdorf|Zelking]] übertragen, deren Besitz sie in der Folge gemeinsam mit ihrem Ehemann gegen weitere Gläubiger verteidigen musste.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 425 und S. 427ff.</ref> | Relativ bald nach der Eheschließung geriet Weikhard von Polheim, der wenige Monate zuvor durch einen Erbvergleich in den alleinigen Besitz der Herrschaft [[Attnang-Puchheim|Puchheim]] gelangt war, in schwere wirtschaftliche Probleme. Susanna Regina von Zelking war wohl wesentlich dafür verantwortlich, dass er mehrmals von ihrer Familie Geld leihen konnte, ohne dass die Situation auf Dauer gelöst wurde.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 419 und S. 420f.</ref> Nach dem Erlass eines Reformationspatents (10. Oktober 1625) gab ihr Ehemann auf und verkaufte 1627 die Herrschaft Puchheim mit dem damals dazugehörigen [[Schwanenstadt|Schwans]] an den Statthalter Herberstorff. Daraufhin übersiedelte sie mit ihm und ihrer Familie in die Feldmühl<ref group="A">Der genaue Standort von dieser ist nicht ganz gesichert, doch dürfte die Feldmühl mit Schloss Haindorf ident sein oder sich zumindest an jener Stelle befinden, wo heute das Schloss steht, vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 423</ref> in [[Langenlois]]<ref name ="harrer422">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 422</ref> Um 1632/33 war sie gemeinsam mit ihrem Ehemann in eine Auseinandersetzung mit ihrem Verwandten [[Ludwig Wilhelm Zelking|Ludwig Wilhelm von Zelking]] verwickelt, bei der es um die Auszahlungen von Legaten und Prälegaten aus Erbschaften innerhalb der Familie der Zelkinger ging. Nach dessen Tod wurde ihr 1635 schließlich das Gut und die Herrschaft [[Zelking-Matzleinsdorf|Zelking]] übertragen, deren Besitz sie in der Folge gemeinsam mit ihrem Ehemann gegen weitere Gläubiger verteidigen musste.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 425 und S. 427ff.</ref> | ||
1651 verfasste Susanna Regina von Zelking ihr Testament, in welchem sie ihren geistig behinderten Sohn Hans Cyriak von Polheim und ihren Enkel August von Sinzendorf als Universalerben einsetzte. Zu ihrer Grabstätte bestimmte sie die Kirche in Zelking.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 429f.</ref> Dort wurde sie nach ihrem Tod an der Seite ihres Ehemannes beigesetzt.<ref name ="harrer430"/> | 1651 verfasste Susanna Regina von Zelking ihr Testament, in welchem sie ihren geistig behinderten Sohn Hans Cyriak von Polheim und ihren Enkel August von Sinzendorf als Universalerben einsetzte. Zu ihrer Grabstätte bestimmte sie die Kirche in Zelking.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 429f.</ref> Dort wurde sie nach ihrem Tod an der Seite ihres Ehemannes beigesetzt.<ref name ="harrer430"/> |
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