Justina von Zelking: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Februar 1620 wurde ihr Ehemann Rudolf von Stubenberg im Rahmen einer Auseinandersetzung innerhalb der Familie seiner zweiten Ehefrau bei einem Schlichtungsversuch auf Schloss [[w:Jičín|Gitschin]] getötet, als es dort zu einer Schießpulver-Explosion kam.<ref name ="harrer438">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 438</ref> Da er ein Anhänger des "[[w:Friedrich V. (Pfalz)|Winterkönigs]]" gewesen war, gehörte er zu jenen Personen, deren Güter nach der [[w:Schlacht am Weißen Berg|Schlacht am Weißen Berg]] (8. November 1620) konfisziert wurden. Zu diesen zählte die Herrschaft Neustadt. Dass es Justina von Zelking zudem unterlassen hatte, das Testament ihres Gatte der Landtafel vorzulegen wurde ebenfalls gegen sie und ihren Sohn verwendet.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 437f., S. 440 und S. 441</ref>|Pria
Im Februar 1620 wurde ihr Ehemann Rudolf von Stubenberg im Rahmen einer Auseinandersetzung innerhalb der Familie seiner zweiten Ehefrau bei einem Schlichtungsversuch auf Schloss [[w:Jičín|Gitschin]] getötet, als es dort zu einer Schießpulver-Explosion kam.<ref name ="harrer438">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 438</ref> Da er ein Anhänger des "[[w:Friedrich V. (Pfalz)|Winterkönigs]]" gewesen war, gehörte er zu jenen Personen, deren Güter nach der [[w:Schlacht am Weißen Berg|Schlacht am Weißen Berg]] (8. November 1620) konfisziert wurden. Zu diesen zählte die Herrschaft Neustadt. Dass es Justina von Zelking zudem unterlassen hatte, das Testament ihres Gatte der Landtafel vorzulegen wurde ebenfalls gegen sie und ihren Sohn verwendet.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 437f., S. 440 und S. 441</ref>|Pria
   
   
Nach dem Tod ihres Vaters, der vergeblich versucht hatte, ihr in dieser Angelegenheit zu helfen, fand Justina von Zelking zusammen mit ihrem Sohn durch Georg von Stubenberg Aufnahme auf der [[w:Schallaburg|Schallaburg]] bei [[Loosdorf]], die einmal den Zelkingern gehört hatte und jetzt in seinem Besitz übergegangen war.<ref name ="harrer444">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 444</ref> Die politische Lage veranlasste den Protestanten Georg von Stubenberg seinen Besitz seinen Verwandten Georg von Stubenberg dem Jüngeren und Wolf von Stubenberg zu vermachen. Um 1629 übersiedelte er von Loosdorf nach [[w:Pirna|Pirna]] (damals im Kurfürstentum Sachsen), wohin ihn Justina und ihr Sohn begleiteten. Wenig später dürfte sie dort verstorben sein.<ref name ="harrer445">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 445</ref>
Nach dem Tod ihres Vaters, der vergeblich versucht hatte, ihr in dieser Angelegenheit zu helfen, fand Justina von Zelking zusammen mit ihrem Sohn durch Georg von Stubenberg Aufnahme auf der [[w:Schallaburg|Schallaburg]] bei [[Loosdorf]], die einmal den Zelkingern gehört hatte und jetzt in seinem Besitz übergegangen war.<ref name ="harrer444">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 444</ref> Die politische Lage veranlasste den Protestanten Georg von Stubenberg seinen Besitz seinen Verwandten Georg von Stubenberg dem Jüngeren und Wolf von Stubenberg zu vermachen. Um 1629 übersiedelte er von Loosdorf nach [[w:Pirna|Pirna]] (damals [[w:Markgrafschaft Meißen|Markgrafschaft Meißen]]), wohin ihn Justina und ihr Sohn begleiteten. Wenig später dürfte sie dort verstorben sein.<ref name ="harrer445">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 445</ref>


== Erinnerungen an Justina von Zelking-Stubenberg ==
== Erinnerungen an Justina von Zelking-Stubenberg ==
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