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Freiherr Karl Jörger von Tollet war, al sein Vater starb, noch minderjährig. Bei der Teilung des vom Vater hinterlassenen Vermögens im Februar 1599 erbte er die Besitzungen in [[Walpersdorf]], | Freiherr Karl Jörger von Tollet war, al sein Vater starb, noch minderjährig. Bei der Teilung des vom Vater hinterlassenen Vermögens im Februar 1599 erbte er die Besitzungen in [[Walpersdorf]], Pernstein und Stauf sowie die Maut in [[Aschach an der Donau|Aschach]] sowie enorme Summen Bargeld aus den Guthaben seines Vater bei den Reichsstädten [[w:Nürnberg|Nürnberg]] und [[w:Regensburg|Regensburg]] und einer Ablöse für Besitzungen in Wien.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 452f.</ref> Außerdem erbte er von seiner Mutter Bargeld, Schmuck und Silbergeschirr im Wert von fast 20.000 Gulden.<ref name ="harrer454">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 454</ref> Er gehörte zu den führenden Persönlichkeiten der Landstände des Herzogtums Österreich ob der Enns und galt als steitbarer Protestant und Förderer der Gegenreformation. Er galt als einer der "Rädelsführer" im Aufstand der "oberennsischen" Stände gegen [[Ferdinand II. (HRR)|Kaiser Ferdinand II.]]. Nachdem er des Hochverrates beschuldigt worden war, wurde er verhaftet und gefoltert und verlor seine Besitzungen. Er war zuletzt in der Veste Oberhaus, die dem Bischof von Passau gehörte, eingekerkert, wo er starb.<ref name ="harrer455"/> | ||
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