Elisabeth von Luxemburg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Belletristik ==
== Belletristik ==
* [[w:Emil Scholl|Emil Scholl]]: ''Der Roßtäuscher'', Roman (publ. 1920)<ref group="A">Obwohl der Umgang des Autors mit den Geschichtsfakten als "eigenwillig" interpretiert wird und Scholl zu seiner Zeit, zumindest, was den "Raub der Stephanskrone" betrifft, keineswegs auf eine besonders ergiebige Sekundärliteratur zurückgreifen konnte, sind die Szenen, in denen Elisabeth, die nur eine Nebenfigur ist, auftritt und ihre Situation sehr eindrucksvoll beschrieben. Sehr überraschend, gerade mit Blick auf die Entstehungszeit des Romans, zeigt Scholl Elisabeth nicht als machtgierige oder ehrgeizige Frau, sondern vermittelt sehr sensibel die Lage der durch den Tod ihres Ehemannes in schwieriger Lage befindlichen Witwe, die sich und ihren Sohn zu schützen versucht</ref>
* [[w:Emil Scholl|Emil Scholl]]: ''Der Roßtäuscher'', Roman (publ. 1920)<ref group="A">Obwohl der Umgang des Autors mit den Geschichtsfakten als "eigenwillig" interpretiert wird und Scholl zu seiner Zeit, zumindest, was den "Raub der Stephanskrone" betrifft, keineswegs auf eine besonders ergiebige Sekundärliteratur zurückgreifen konnte, sind die Szenen, in denen Elisabeth, die nur eine Nebenfigur ist, auftritt und ihre Situation sehr eindrucksvoll beschrieben. Sehr überraschend, gerade mit Blick auf die Entstehungszeit des Romans, zeigt Scholl Elisabeth nicht als machtgierige oder ehrgeizige Frau, sondern vermittelt sehr sensibel die schwierige und gefährliche, sogar lebensbedrohliche Lage, in der sich die Witwe mit ihrem noch ungeborenen Kind durch den Tod ihres Ehemannes befindet. Scholl zeigt Elisabeth als tapfere Frau, deren Handlungen darauf abzielen, sich und vor allem ihr Kind in eine Position zu bringen, die Sicherheit bietet.</ref>


== Zeitgenössische Quellen ==
== Zeitgenössische Quellen ==
49.755

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