Raimund Haus (Gaaden): Unterschied zwischen den Versionen

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Im Jahr 1867 übernimmt Anton’s Sohn Wendelin Pechtold<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/gaaden/03-06/?pg=41 Pfarre Gaaden - Sterbebuch 1884-1938 (fol.38)] Wendelin Pechtold (*26. Juni 1841 in Gaaden Nr. 8; + 11. Juli 1896 ebenda) Erbpostmeister, Kaufmann und Gaadener Gemeinderat</ref> und seine Gattin Antonia<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/gaaden/03-06/?pg=147 Pfarre Gaaden - Sterbebuch 1884-1938 (fol.147)] Antonia Pechtold geb. Neubauer (*25. Februar 1843 in Niederleis, Weinviertel; + 3. Februar 1922 in Gaaden Nr. 8) Kaufmann in Gaaden Nr. 8</ref> das Raimundhaus (Gaaden Nr. 8) und betreibt darin ebenfalls als k.u.k. Erbpostmeister den Kaufmannsladen weiter. Wendelin war, wie auch schon sein Vater Gemeinderat in Gaaden, er  
Im Jahr 1867 übernimmt Anton’s Sohn Wendelin Pechtold<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/gaaden/03-06/?pg=41 Pfarre Gaaden - Sterbebuch 1884-1938 (fol.38)] Wendelin Pechtold (*26. Juni 1841 in Gaaden Nr. 8; + 11. Juli 1896 ebenda) Erbpostmeister, Kaufmann und Gaadener Gemeinderat</ref> und seine Gattin Antonia<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/gaaden/03-06/?pg=147 Pfarre Gaaden - Sterbebuch 1884-1938 (fol.147)] Antonia Pechtold geb. Neubauer (*25. Februar 1843 in Niederleis, Weinviertel; + 3. Februar 1922 in Gaaden Nr. 8) Kaufmann in Gaaden Nr. 8</ref> das Raimundhaus (Gaaden Nr. 8) und betreibt darin ebenfalls als k.u.k. Erbpostmeister den Kaufmannsladen weiter. Wendelin war, wie auch schon sein Vater Gemeinderat in Gaaden, er  
verstirbt im Juli 1896 im Alter von 55 Jahren - wie schon sein Vater, an einem Herzfehler. Seine Frau Antonia führt das Postamt und den Kaufmannsladen bis ins hohe Alter von 70 Jahren weiter und verkauft den Besitz 1913 an ihrem Sohn Friedrich Pechtold und seiner Gattin Auguste. Um 1909 wurde an der Hausfassade des Raimund-Hauses eine Gedenktafel für diesen angebracht.  
verstirbt im Juli 1896 im Alter von 55 Jahren - wie schon sein Vater, an einem Herzfehler. Seine Frau Antonia führt das Postamt und den Kaufmannsladen bis ins hohe Alter von 70 Jahren weiter und verkauft den Besitz 1913 an ihrem Sohn Friedrich Pechtold und seiner Gattin Auguste. Um 1909 wurde an der Hausfassade des Hauses Gaaden Nr.8 zum Andenken an Ferdinand Raimund eine Gedenktafel angebracht.  


Friedrich konnte sich nicht lange an seinem Besitz erfreuen, er verstirbt nur ein Jahr später im November 1914 im Alter von 37 Jahren in Felsömerse, Komitat Soros in Ungarn im Kriegsdienst und wurde auch dort begraben. Nun erbt seine Frau Auguste Pechtold das Raimundhaus und führt den darin befindlichen Kaufmannsladen bis 1945.  
Friedrich konnte sich nicht lange an seinem Besitz erfreuen, er verstirbt nur ein Jahr später im November 1914 im Alter von 37 Jahren in Felsömerse, Komitat Soros in Ungarn im Kriegsdienst und wurde auch dort begraben. Nun erbt seine Frau Auguste Pechtold das Raimundhaus und führt den darin befindlichen Kaufmannsladen bis 1945. In diesem Jahr übergibt Auguste Pechtold den Hälfteanteil ihres Besitzes an ihre Schwiegertochter Justine, die 1943 ihren Sohn Gustav Pechtold geehelicht hatte und dieser erbte nach dem Ableben seiner Mutter 1955 die andere Haushälfte. Gustav Pechtold wurde mit 41 Jahren Privatier, den er verpachtete den Kaufmannsladen an Ferdinand Paur, der darin eine Filiale seines Hauptgeschäftes in Heiligenkreuz eröffnete und das Geschäft bis 1982 innehatte.  
In diesem Jahr übergibt Auguste den Hälfteanteil ihres Besitzes an die Schwiegertochter Justine Pechtold, die 1943 ihren Sohn Gustav Pechtold geehelicht hatte und dieser erbte nach dem Ableben seiner Mutter 1955 die andere Haushälfte. Gustav Pechtold wurde mit 41 Jahren Privatier, den er verpachtete den Kaufmannsladen an Ferdinand Paur, der darin eine Filiale seines Hauptgeschäftes in Heiligenkreuz eröffnete und das Geschäft bis 1982 innehatte.  


Nach dem Tod vom Gustav Pechtold im Jahre 1979 erbt seine Haushälfte die Gattin Justine und verkaufte den Gesamtbesitz 1980 bzw. 1981 an Dr. Fritz Wennig und dem Wiener Kunsthändler Martin Suppan, die das Gebäude vorbildlich renovierten und bis dato als Wohnhaus nutzen.
Nach dem Tod vom Gustav Pechtold im Jahre 1979 erbt seine Haushälfte die Gattin Justine und verkauftedas Anwesen 1980 bzw. 1981 an Dr. Fritz Wennig und dem Wiener Kunsthändler Martin Suppan, die das Gebäude vorbildlich renovierten und bis dato als Wohnhaus nutzen.


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
<references />
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