Reichenau (Kärnten): Unterschied zwischen den Versionen

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== Brauchtum ==
* Ein alter Brauch, der in den Jahren nach dem [[w:Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjähren Krieg]] entstanden sein dürfte und sich in St. Lorenzen erhalten hat, ist das "Engele-Auffahren", ein Ritual, mit dem die Felder gesegnet werden. Jedes Jahr zu Christi Himmelfahrt wird eine barocke Christusfigur in einer Prozession getragen, die von der Pfarrkirche St. Lorenzen durch die Felder führt. Nach der Rückkehr zur Pfarrkirche lassen drei Bauern dort von einer Luke aus zwei Engel, die in der linken Hand eine brennende Kerze halten, an Schnüren herunter, zwischen denen die Christusfigur an einem Holzring aufgehängt wird. Danach werden die Glocken geläutet, dann wird ein Lied gesungen, und dann folgen noch einige Böllerschüsse, ehe die Christusfigur zusammen mit den beiden Engeln in die Höhe gezogen wird und mit diesen wieder in der Luke veschwindet.<ref>vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma''. Das Gurktal. Geschichte und Geschichten. Styria, Wien / Graz / Klagenfurt, 2013, ISBN 978-3-70120-100-6. S. 19f.</ref>
* Zu Mariahimmelfahrt (15. August)  findet in Reichenau ein Almfest statt. Ehe dieses beginnt, findet noch eine Pilgerfahrt statt, deren Route von Reichenau zur Pfarrkirche St. Lorenzen und von dort zur Filialkirche St. Anna führt.<ref>vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma''. Das Gurktal. Geschichte und Geschichten. Styria, Wien / Graz / Klagenfurt, 2013, ISBN 978-3-70120-100-6. S. 20</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
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