Walther Zebinger: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
K (→‎Leben: erg)
Zeile 6: Zeile 6:


== Leben ==
== Leben ==
Erstmals ist Walter Zebinger 1426 im Umkreis des "steirischen" Hofes der [[w:Habsburg|Herzöge von Österreich (Habsburger)]] belegt, in der Folge stand er viele Jahre in landesfürstlichen Diensten.<ref name ="heinig180">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, S. 180</ref> Er war nach 1420 Pfandherr der landesfürstlichen [[w:Burg Kranichberg|Herrschaft Kranichberg]] und im Besitz mehrere Häuser in [[Wiener Neustadt]]. In der [[w:Grafschaft Pitten|Grafschaft Pitten]] (im Gebiet um [[Neunkirchen]] und im [[Herzogtum Steier]], war er reich begütern.<ref name ="theuer137"/> 1440 ist er als [[w:Pfleger (Mittelalter)|Pfleger]] von [[w:Burg Pfannberg|Pfannberg]]] belegt. Zu dieser Zeit war er Rat, Beisitzer des [[w:Kammergericht|Kammergerichts]], Urkundenreferent, Intervenient und Statthalter im Dienst von Friedrich III.<ref name ="heinig180"/> 1453 war er zum Beispiel Zeuge der Privilegienbestätigung für den Markgrafen Albrecht von Brandenburg ("''Albrecht Achilles''") und Kammergerichtsbeisitzer im Prozess des Deutschen Ordens.<ref name ="heinig181"/>
Erstmals ist Walter Zebinger 1426 im Umkreis des "steirischen" Hofes der [[w:Habsburg|Herzöge von Österreich (Habsburger)]] belegt, in der Folge stand er viele Jahre in landesfürstlichen Diensten.<ref name ="heinig180">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, S. 180</ref> Er war nach 1420 Pfandherr der landesfürstlichen [[w:Burg Kranichberg|Herrschaft Kranichberg]] und im Besitz mehrere Häuser in [[Wiener Neustadt]]. In der [[w:Grafschaft Pitten|Grafschaft Pitten]] (im Gebiet um [[Neunkirchen]] und im [[Herzogtum Steier]], war er reich begütern.<ref name ="theuer137"/> 1427 erhielt seine Ehefrau Margarethe von ihrer Mutter das Gut in Spitalein und weitere Lehen des Bistums Gurk, die 1429 in seinen Besitz übergingen. Allerdings verkaufte er das Gut in Spitalein, zusammen mit seiner Ehefrau, bereits 1430 an [[Lienhart Harracher]], den Vormund von [[w:Andreas von Greißenegg]]. 1455 fiel er an diesen.<ref name ="Sabitzer30"/>
 
1440 ist Walter Zebinger als [[w:Pfleger (Mittelalter)|Pfleger]] von [[w:Burg Pfannberg|Pfannberg]]] belegt. Zu dieser Zeit war er Rat, Beisitzer des [[w:Kammergericht|Kammergerichts]], Urkundenreferent, Intervenient und Statthalter im Dienst von Friedrich III.<ref name ="heinig180"/> 1453 war er zum Beispiel Zeuge der Privilegienbestätigung für den Markgrafen Albrecht von Brandenburg ("''Albrecht Achilles''") und Kammergerichtsbeisitzer im Prozess des Deutschen Ordens.<ref name ="heinig181"/>


Am 20. Juni 1446 verkaufte Friedrich III. als Vormund von [[Ladislaus Postumus|König Ladislaus Postumus]] im Namen der beiderseitigen Erben die [[w:Burg Bernstein (Burgenland)|Herrschaft Pernstein]], mit der Zusage ihn als Käufer nach ungarischem Recht zu schützen. Am 2. Jänner 1450 verlieh er ihm Wappen, Schild, Kleinod und Helm des Grafen von Bernstein.<ref name ="theuer137"/> Noch 1456 hatte er deshalb Schulden beim Kaiser, doch konnte seine Familie den Besitz der Herrschaft behaupten.<ref name ="heinig181"/> 1456 wird er letztmalig im Rat des Kaisers genannt.<ref name ="heinig181"/>
Am 20. Juni 1446 verkaufte Friedrich III. als Vormund von [[Ladislaus Postumus|König Ladislaus Postumus]] im Namen der beiderseitigen Erben die [[w:Burg Bernstein (Burgenland)|Herrschaft Pernstein]], mit der Zusage ihn als Käufer nach ungarischem Recht zu schützen. Am 2. Jänner 1450 verlieh er ihm Wappen, Schild, Kleinod und Helm des Grafen von Bernstein.<ref name ="theuer137"/> Noch 1456 hatte er deshalb Schulden beim Kaiser, doch konnte seine Familie den Besitz der Herrschaft behaupten.<ref name ="heinig181"/> 1456 wird er letztmalig im Rat des Kaisers genannt.<ref name ="heinig181"/>
51.295

Bearbeitungen

Navigationsmenü