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== Erfindung des Kunststeines == | == Erfindung des Kunststeines == | ||
1911 fand im Gasthof des [[w:Stift Heiligenkreuz|Stiftes Heiligenkreuz]], ''Zum Goldenen Kreuz''<ref>Archiv Stift Heiligenkreuz, Gasthof-Pachtvertrag 1. Jänner 1903: Stift Heiligenkreuz und Josef Wolfram.</ref> <ref>1989 der Gasthof Eduard Fluck</ref> eine wichtige Versammlung statt, da war der 14-jährige Gustav auch dabei. Die Erfindung des Kunststeines wirkte sich katastrophal auf die Arbeit aus – ein großes Kapitel in Kaisersteinbruchs Geschichte war beendet! Die Lehrerin Editha Senekovitsch | 1911 fand im Gasthof des [[w:Stift Heiligenkreuz|Stiftes Heiligenkreuz]], ''Zum Goldenen Kreuz''<ref>Archiv Stift Heiligenkreuz, Gasthof-Pachtvertrag 1. Jänner 1903: Stift Heiligenkreuz und Josef Wolfram.</ref> <ref>1989 der Gasthof Eduard Fluck</ref> eine wichtige Versammlung statt, da war der 14-jährige Gustav auch dabei. Die Erfindung des Kunststeines wirkte sich katastrophal auf die Arbeit aus – ein großes Kapitel in Kaisersteinbruchs Geschichte war beendet! Die Lehrerin [[Editha Senekovitsch]] beschrieb in ihren Unterrichtsmaterialien die Auswirkungen auf die Kaisersteinbrucher Bevölkerung. [[Editha Senekovitsch#Die Arbeitslosen von Kaisersteinbruch|Die Arbeitslosen von Kaisersteinbruch]] | ||
Die Betonstiege ersetzte den [[w:Kaiserstein (Gestein)|KAISERSTEIN]], als DEN Stufenstein vor allem Wiens. Die meisten Brüche mussten geschlossen werden, für den Straßenbau wurden im Hausbruch Wurfsteine, und im Blauen Bruch Schotter gewonnen. Die Firma Amelin beschäftigt noch einige Leute, die anderen haben bei den neu entstandenen Industrien Arbeit gesucht, sie wurden zu Pendlern. | |||
== Das Stift Heiligenkreuz verkauft seine Besitzungen Kaisersteinbruch und Königshof == | |||
Die Verhandlungen, die 1912 etliche Herren u.a. im Stift-Gasthof führten, haben wir nicht beachtet, wir hatten ja andere Sorgen! DAS STIFT H VERKAUFTE SEINE BESITZUNGEN KSTB. u. KÖNIGSHOF AN DEN STAAT!Stiftes Heiligenkreuz]] (1989 Gasthof Fluck, jetzt Gartner) eine große Versammlung statt, da war ich auch dabei. Die Erfindung des Kunststeines wirkte sich katastrophal auf die Arbeit aus – ein großes Kapitel in KStb.s Geschichte war beendet! Der Stein war nicht mehr konkurrenzfähig, der KAISERSTEIN, als DER Stufenstein vor allem Wiens, wurde durch die Betonstiege abgelöst. Die meisten Brüche wurden geschlossen, für den Straßenbau wurden im Hausbruch Wurfsteine, u. im Blauen Bruch Schotter gewonnen. Einige Leute waren noch bei M. Amelin beschäftigt, die anderen haben bei den beu entstandenen Industrien Arbeit gesucht, sie wurden zu Pendlern. (Stundenlohn 1935/36 – 51 Groschen) | Die Verhandlungen, die 1912 etliche Herren u.a. im Stift-Gasthof führten, haben wir nicht beachtet, wir hatten ja andere Sorgen! DAS STIFT H VERKAUFTE SEINE BESITZUNGEN KSTB. u. KÖNIGSHOF AN DEN STAAT!Stiftes Heiligenkreuz]] (1989 Gasthof Fluck, jetzt Gartner) eine große Versammlung statt, da war ich auch dabei. Die Erfindung des Kunststeines wirkte sich katastrophal auf die Arbeit aus – ein großes Kapitel in KStb.s Geschichte war beendet! Der Stein war nicht mehr konkurrenzfähig, der KAISERSTEIN, als DER Stufenstein vor allem Wiens, wurde durch die Betonstiege abgelöst. Die meisten Brüche wurden geschlossen, für den Straßenbau wurden im Hausbruch Wurfsteine, u. im Blauen Bruch Schotter gewonnen. Einige Leute waren noch bei M. Amelin beschäftigt, die anderen haben bei den beu entstandenen Industrien Arbeit gesucht, sie wurden zu Pendlern. (Stundenlohn 1935/36 – 51 Groschen) | ||
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