Christoph von Liechtenstein-Nikolsburg: Unterschied zwischen den Versionen

K
Zeile 13: Zeile 13:
Christoph (II.) von Liechtenstein-Nikolsburg war seit 1441 Rat, Hauptmann und Landverweser für den späteren Kaiser [[Friedrich III. (HRR)|Friedrich III.]]<ref name ="heinig279"/> Nach dem Tod von [[Otto IV. von Maissau|Otto (IV.) von Maissau]] († 1440) erbte er gemeinsam mit seinem Bruder Georg (III.) die Burg und den Markt [[Pöggstall]] sowie die Burg [[Wilfersdorf (Niederösterreich)|Wilfersdorf]]. 1441 erfolgte die Belehnung durch den späteren Kaiser.  
Christoph (II.) von Liechtenstein-Nikolsburg war seit 1441 Rat, Hauptmann und Landverweser für den späteren Kaiser [[Friedrich III. (HRR)|Friedrich III.]]<ref name ="heinig279"/> Nach dem Tod von [[Otto IV. von Maissau|Otto (IV.) von Maissau]] († 1440) erbte er gemeinsam mit seinem Bruder Georg (III.) die Burg und den Markt [[Pöggstall]] sowie die Burg [[Wilfersdorf (Niederösterreich)|Wilfersdorf]]. 1441 erfolgte die Belehnung durch den späteren Kaiser.  


Nach seinem Tod übertrug Hans (V.) von Liechtenstein, nunmehr Oberhaupt der Familie, das zur Herrschaft Pöggstall gehörige Landgericht an Reinprecht von Ebersdorf und dessen Sohn Jörg, die damals im Besitz der [[w:Burgruine Mollenburg|Mollenburg]] (heute Teil der Gemeinde [[Weiten (Niederösterreich)|Weiten]]) waren. Dadurch entstand innerhalb des Landesgerichtes Pöggstall ein weiteres Landgericht, mit welchem 1449 die Ebersdorfer auch durch Friedrich III. belehnt wurden. Dieses gelangte 1454 in den Besitz von Albrecht von Ebersdorf. Als die Rogendorfer 1486 die Mollenburg erwarben, wurde das ungeteilte Landgericht Pöggstall de facto wiedererrichtet.<ref name ="Zajic17">vgl. Andreas Zajic: ''Große Herren und Aufsteiger, Fürstendiener und Hochverräter - Bausteine zur einer Nutzergeschichte von Schloss und Herrschaft Pöggstall''. In: Peter Aichinger-Rosenberger - Andreas Zajic (Hrsg.): ''Menschen und Denkmale''. Schloss Pöggstall. Adelige Residenz zwischen Region und Kaiserhof (= Katalog des Landesmuseums. Neue Folge. Nr. 537). Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra, 2017. ISBN 978-3-99028-710-1. S. 17</ref>
Nach seinem Tod wurden die Burg und Herrschaft Pöggstall an [[Konrad Hölzler der Jüngere|Konrad Hölzler]] verkauft. Zu dieser Zeit übertrug Hans (V.) von Liechtenstein, nunmehr Oberhaupt der Familie, das zur Herrschaft Pöggstall gehörige Landgericht an Reinprecht von Ebersdorf und dessen Sohn Jörg, die damals im Besitz der [[w:Burgruine Mollenburg|Mollenburg]] (heute Teil der Gemeinde [[Weiten (Niederösterreich)|Weiten]]) waren. Dadurch entstand innerhalb des Landesgerichtes Pöggstall ein weiteres Landgericht, mit welchem 1449 die Ebersdorfer auch durch Friedrich III. belehnt wurden. Dieses gelangte 1454 in den Besitz von Albrecht von Ebersdorf. Als die Rogendorfer 1486 die Mollenburg erwarben, wurde das ungeteilte Landgericht Pöggstall de facto wiedererrichtet.<ref name ="Zajic17">vgl. Andreas Zajic: ''Große Herren und Aufsteiger, Fürstendiener und Hochverräter - Bausteine zur einer Nutzergeschichte von Schloss und Herrschaft Pöggstall''. In: Peter Aichinger-Rosenberger - Andreas Zajic (Hrsg.): ''Menschen und Denkmale''. Schloss Pöggstall. Adelige Residenz zwischen Region und Kaiserhof (= Katalog des Landesmuseums. Neue Folge. Nr. 537). Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra, 2017. ISBN 978-3-99028-710-1. S. 17</ref>


== Nach seinem Tod ==
== Nach seinem Tod ==
48.830

Bearbeitungen