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* Erzherzog Ferdinand II. war ein bedeutender Kunstsammler. Die meisten Teil seiner legendären Sammlungen sind heute im Besitz des [[w:Kunsthistorisches Museum Wien|Kunsthistorischen Museums]].<ref name ="hamann107">vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): ''Die Habsburger'', 1988, S. 107</ref> | * Erzherzog Ferdinand II. war ein bedeutender Kunstsammler. Die meisten Teil seiner legendären Sammlungen sind heute im Besitz des [[w:Kunsthistorisches Museum Wien|Kunsthistorischen Museums]].<ref name ="hamann107">vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): ''Die Habsburger'', 1988, S. 107</ref> | ||
== Erinnerungsstätten an Erzherzog Ferdinand im heutigen | == Erinnerungsstätten an Erzherzog Ferdinand im heutigen Österreich == | ||
[[File:Ambras Rüstkammer - Hochzeitsharnisch Ferdinand II.jpg|thumb|In der Rüstkammer auf Schloss Ambras befindet sich der Hochzeitsharnisch des Erzherzogs]] | [[File:Ambras Rüstkammer - Hochzeitsharnisch Ferdinand II.jpg|thumb|In der Rüstkammer auf Schloss Ambras befindet sich der Hochzeitsharnisch des Erzherzogs]] | ||
=== Tirol === | |||
* [[Hall in Tirol]]: Der Erzherzog war ein wesentlicher Förderer des von seinen Schwestern in Hall gegründeten Damenstifes. Außerdem unterstützte er das dortige Kolleg und Gymnasium der Jesuiten.<ref name ="hamann106"/> | * [[Hall in Tirol]]: Der Erzherzog war ein wesentlicher Förderer des von seinen Schwestern in Hall gegründeten Damenstifes. Außerdem unterstützte er das dortige Kolleg und Gymnasium der Jesuiten.<ref name ="hamann106"/> | ||
* [[Innsbruck]]: Der Erzherzog verbrachte einen Großteils seines Lebens in Innsbruck, wo er bereits zwischen 1533 und 1543 als Kind gelebt hatte und das seit 1567 sein Herrschaftssitz war.<ref>vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): ''Die Habsburger'', 1988, S. 105 und S. 106</ref> In der neu erbauten Innsbrucker [[Hofkirche (Innsbruck)|Hofkirche]] war er für die Aufstellung des [[Maximilian-Kenotaph|Grabdenkmals]] von [[Maximilian I. (HRR)|Kaiser Maximilian I.]] zuständig. Dort ließ er die "Silberne Kapelle" anbauen, in welcher seine erste Ehefrau beigesetzt wurde.<ref name ="hamann108">vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): ''Die Habsburger'', 1988, S. 108</ref> Das von ihm 1593/94 gegründete Innsbrucker Kapuzinerkloster war die erste Niederlassung dieses Ordens im deutschen Sprachraum.<ref name ="hamann106"/>Ferdinand ließ [[Schloss Ambras]] wesentlich umbauen, das er seiner ersten Ehefrau zum Geschenk machte. Im Unterschloss hatte er seine Kunstsammlungen untergebracht, von denen heute noch Teile (darunter die Harnischsammlung und [[w:Wunderkammer|Kunst- und Wunderkammer]]) dort besichtigt werden können.<ref name ="hamann107"/> Deshalb gilt das Unterschloss als das älteste noch erhaltene Museumsgebäude der Renaissance. | * [[Innsbruck]]: Der Erzherzog verbrachte einen Großteils seines Lebens in Innsbruck, wo er bereits zwischen 1533 und 1543 als Kind gelebt hatte und das seit 1567 sein Herrschaftssitz war.<ref>vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): ''Die Habsburger'', 1988, S. 105 und S. 106</ref> In der neu erbauten Innsbrucker [[Hofkirche (Innsbruck)|Hofkirche]] war er für die Aufstellung des [[Maximilian-Kenotaph|Grabdenkmals]] von [[Maximilian I. (HRR)|Kaiser Maximilian I.]] zuständig. Dort ließ er die "Silberne Kapelle" anbauen, in welcher seine erste Ehefrau beigesetzt wurde.<ref name ="hamann108">vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): ''Die Habsburger'', 1988, S. 108</ref> Das von ihm 1593/94 gegründete Innsbrucker Kapuzinerkloster war die erste Niederlassung dieses Ordens im deutschen Sprachraum.<ref name ="hamann106"/>Ferdinand ließ [[Schloss Ambras]] wesentlich umbauen, das er seiner ersten Ehefrau zum Geschenk machte. Im Unterschloss hatte er seine Kunstsammlungen untergebracht, von denen heute noch Teile (darunter die Harnischsammlung und [[w:Wunderkammer|Kunst- und Wunderkammer]]) dort besichtigt werden können.<ref name ="hamann107"/> Deshalb gilt das Unterschloss als das älteste noch erhaltene Museumsgebäude der Renaissance. |
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