Ferdinand I. (Österreich): Unterschied zwischen den Versionen

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== Herrschaft und Leben - Überblick ==
== Herrschaft und Leben - Überblick ==
Kaiser Ferdinand I. war von 1835-1848 Herrscher über das Kaisertum Österreich, außerdem [[w:Königreich Ungarn|ungarischer König]] (Krönung am 28. September 1830) und [[w:Königreich Böhmen|böhmischer König]] (Krönung am 7. September 1836 sowie König von Lombardo-Venezien (Krönung mit der Eisernen Krone am 6. September 1838). Aufgrund von gesundheitlichen Beeinträchtigungen galt er als regierungsunfähig, die tatsächliche Regierung oblag im Wesentlichen aber der "[[w:Geheime Staatskonferenz|Geheimen Staatskonferenz]]", die Kaiser Franz noch in seinem Testament als ursprünglich beratende Körperschaft für seinen Sohn konstituiert hatte.<ref group="A">Die "Geheime Staatskonferenz" bestand aus [[w:Ludwig von Österreich (1784–1864)|Erzherzog Ludwig]] († 1864), einem jüngeren Bruder von Kaiser Franz, dem Fürsten [[w:Klemens Wenzel Lothar von Metternich|Metternich]] († 1859) und dem Grafen [[w:Franz Anton von Kolowrat-Liebsteinsky|Kolowrat-Liebsteinsky]] († 1861) sowie [[w:Franz Karl von Österreich|Erzherzog Franz Karl]] ((† 1878), dem jüngeren Bruder von Kaiser Ferdinand. Sie nahm im Dezember 1836 ihre Arbeit auf. Vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): ''Die Habsburger'', 1988, S. 122</ref> 1839 wurde außerdem ein Familienstatut zur Regelung von Ferdinands Nachfolge erlassen. Als Folge des Revolutionsjahres 1848 dankte kaiser Ferdinand am 2. Dezember 1848 zugunsten seines Neffen, des späteren Kaisers [[Franz Joseph I.|Franz Josephs I.]] ab.<ref name ="czeike281"/> Nach seiner Abdankung übersiedelte er mit seiner Ehefrau nach [[w:Prag|Prag]], wo er bis zu seinem Tod ansässig war. Dort beschäftigte er sich mit heraldischen und technologischen Studien, widmete sich verschiedenen Wissenschaften und der Musik sowie der erfolgreichen Bewirtschaftung seiner privaten Besitzungen.<ref name ="czeike281"/> widmete.<ref name ="hamann122">vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): ''Die Habsburger'', 1988. S. 122</ref>
Kaiser Ferdinand I. war von 1835-1848 Herrscher über das Kaisertum Österreich, außerdem [[w:Königreich Ungarn|ungarischer König]] (Krönung am 28. September 1830) und [[w:Königreich Böhmen|böhmischer König]] (Krönung am 7. September 1836 sowie König von Lombardo-Venezien (Krönung mit der Eisernen Krone am 6. September 1838). Aufgrund von gesundheitlichen Beeinträchtigungen galt er als regierungsunfähig, die tatsächliche Regierung oblag im Wesentlichen aber der "[[w:Geheime Staatskonferenz|Geheimen Staatskonferenz]]", die Kaiser Franz noch in seinem Testament als ursprünglich beratende Körperschaft für seinen Sohn konstituiert hatte.<ref group="A">Die "Geheime Staatskonferenz" bestand aus [[w:Ludwig von Österreich (1784–1864)|Erzherzog Ludwig]] († 1864), einem jüngeren Bruder von Kaiser Franz, dem Fürsten [[w:Klemens Wenzel Lothar von Metternich|Metternich]] († 1859) und dem Grafen [[w:Franz Anton von Kolowrat-Liebsteinsky|Kolowrat-Liebsteinsky]] († 1861) sowie [[w:Franz Karl von Österreich|Erzherzog Franz Karl]] ((† 1878), dem jüngeren Bruder von Kaiser Ferdinand. Sie nahm im Dezember 1836 ihre Arbeit auf. Vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): ''Die Habsburger'', 1988, S. 122</ref> 1839 wurde außerdem ein Familienstatut zur Regelung von Ferdinands Nachfolge erlassen. Als Folge des Revolutionsjahres 1848 dankte kaiser Ferdinand am 2. Dezember 1848 zugunsten seines Neffen, des späteren Kaisers [[Franz Joseph I.|Franz Josephs I.]] ab.<ref name ="czeike281"/> Nach seiner Abdankung übersiedelte er mit seiner Ehefrau nach [[w:Prag|Prag]], wo er bis zu seinem Tod ansässig war. Dort beschäftigte er sich mit heraldischen und technologischen<ref name ="czeike281"/>Studien, widmete sich verschiedenen Wissenschaften und der Musik sowie der erfolgreichen Bewirtschaftung seiner privaten Besitzungen.<ref name ="hamann122">vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): ''Die Habsburger'', 1988. S. 122</ref>


== Orte mit Bezug zu Ferdinand im heutigen Staat Österreich ==
== Orte mit Bezug zu Ferdinand im heutigen Staat Österreich ==
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