Trottmannmühle (Baden): Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 5: Zeile 5:


Anno 1824 wurde auch in der „''Stadtmühle''“ die 1811 von Leobersdorfer Müllermeister [[w:Ignaz_Paur|Ignaz Paur]] erfundene Griesputzmaschine eingebaut und damit kehrte auch die sogenannte Wiener Hochmüllerei in der Mühle ein. Den wirtschaftlichen Höhepunkt erreichte die Mühle um 1880, als diese 1200 Tonnen Frucht pro Jahr bewältigte. Vom letzten Besitzer ''Jakob Trottmann'', der die Mühle 1888 erwarb erhielt sie den bis heute geläufigen Namen: „''Trottmannmühle''“. Dem großen Mühlensterben im 20. Jahrhundert konnte die Mühle lange Zeit widerstehen. Sie hatte sogar ein eigenes Stromkraftwerk und die erste Filiale des [[Guntramsdorf|Guntramsdorfer]] Lagerhauses war im Gebäude untergebracht. 1964 kam dann das endgültige Aus für die „Trottmannmühle“, sie schloss als letzte der Badener Mühlen ihre Pforten. Teile des Gebäudes wurden abgerissen und mussten dem Parkplatz Hildegardgasse weichen.
Anno 1824 wurde auch in der „''Stadtmühle''“ die 1811 von Leobersdorfer Müllermeister [[w:Ignaz_Paur|Ignaz Paur]] erfundene Griesputzmaschine eingebaut und damit kehrte auch die sogenannte Wiener Hochmüllerei in der Mühle ein. Den wirtschaftlichen Höhepunkt erreichte die Mühle um 1880, als diese 1200 Tonnen Frucht pro Jahr bewältigte. Vom letzten Besitzer ''Jakob Trottmann'', der die Mühle 1888 erwarb erhielt sie den bis heute geläufigen Namen: „''Trottmannmühle''“. Dem großen Mühlensterben im 20. Jahrhundert konnte die Mühle lange Zeit widerstehen. Sie hatte sogar ein eigenes Stromkraftwerk und die erste Filiale des [[Guntramsdorf|Guntramsdorfer]] Lagerhauses war im Gebäude untergebracht. 1964 kam dann das endgültige Aus für die „Trottmannmühle“, sie schloss als letzte der Badener Mühlen ihre Pforten. Teile des Gebäudes wurden abgerissen und mussten dem Parkplatz Hildegardgasse weichen.
== Eigentümer ==
{| class="mw-collapsible mw-collapsed"
!
!Eigentümer der Grundherrschaft
|-
|1360
|Stift Heiligenkreuz (Kauf)
|-
|
|'''Besitzer der Mühle'''
|-
|1360
|[[Chadolt von Eckartsau|Chadolt von Eckardsau]]
|-
|1388
|Cholmannus Scolasticus
|-
|1435
|Hans Hawnnolt
|-
|
|
|}


==Literatur==
==Literatur==
*Kurt Drescher: ''Die ehemaligen Badener Mühlen. - Baden 1990''
*Kurt Drescher: ''Die ehemaligen Badener Mühlen. - Baden 1990''
*[[Rudolf Maurer]]: ''..zu besserer erkanntnus.., Hausnamen, Hauszeichen und Adreßangaben im alten Baden'' in Katalogblätter des Rolletmuseums Nr. 5, S. 57 ([https://rollettmuseum.at/wp-content/uploads/2017/12/Katalogblatt_Nr._5_Hausnamen.pdf Online])
*[[Rudolf Maurer (Publizist)|Rudolf Maurer]]: ''Die Untere Neustift - Eine uralte Vorstadt Badens'' - Baden 2001 - in Katalogblätter des Rollettmuseums Nr. 30, S. 52


==Weblinks==
==Weblinks==
7.834

Bearbeitungen

Navigationsmenü