Burgruine Rauheneck: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Der Turmgeist von Rauheneck / Der Schatz auf Rauheneck ===
=== Der Turmgeist von Rauheneck / Der Schatz auf Rauheneck ===
Beide Sagen berichten von einem Schatz, der in der Ruine Rauheneck verborgen ist, und nur von jemanden gehoben werden kann, welcher als Kind in einer Wiege gelegen hat, welche aus dem Holz eines Baumes, gewöhnlich eine Eiche, Tanne oder ein Kirschbaum, geschaffen wurde, die auf dem Turm gewachsen ist. Es handelt sich um eine Wandersage, die auch über andere Burgen erzählt wird. Gewöhnlich scheitert die Erlösung, da eine Person, welche die Voraussetzung erfüllt, letztlich versagt oder der Teufel durch Ausreißen des noch jungen Bäumchen sicher stellt, dass keine Wiege daraus gebaut werden kann. In der Variante mit dem Turmgeist handelt es sich bei dem Baum um eine Kiefer, hier liegt der Schwerpunkt nicht auf dem Finden oder Bergen des Schatzes, sondern auf der Erlösung eines Schatzhüters. Der letzte Burgherr von Rauheneck muss für seine bösen Taten (Unterdrückung der Untertanen, Geiz etc.) als Turmgeist diesen Schatz hüten, bis ihn ein Priester, der die Bedingung mit der Wiege erfüllt, erlöst. Der Schatz kommt hier den Armen der Umgebung zugute.<ref name ="schöndorfer173">vgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen'', 1999, S. 173</ref><ref>vgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen'', 1999, S. 172f.</ref>
Beide Sagen berichten von einem Schatz, der in der Ruine Rauheneck verborgen ist, und nur von jemanden gehoben werden kann, welcher als Kind in einer Wiege gelegen hat, welche aus dem Holz eines Baumes, gewöhnlich eine Eiche, Tanne oder ein Kirschbaum, geschaffen wurde, die auf dem Turm gewachsen ist. Es handelt sich um eine Wandersage, die auch über andere Burgen erzählt wird. Gewöhnlich scheitert die Erlösung, da eine Person, welche die Voraussetzung erfüllt, letztlich versagt oder der Teufel durch Ausreißen des noch jungen Bäumchen sicher stellt, dass keine Wiege daraus gebaut werden kann. In der Variante mit dem Turmgeist handelt es sich bei dem Baum um eine Kiefer, hier liegt der Schwerpunkt nicht auf dem Finden oder Bergen des Schatzes, sondern auf der Erlösung eines Schatzhüters. Der letzte Burgherr von Rauheneck muss für seine bösen Taten (Unterdrückung der Untertanen, Geiz etc.) als Turmgeist diesen Schatz hüten, bis ihn ein Priester, der die Bedingung mit der Wiege erfüllt, erlöst. Der Schatz kommt hier den Armen der Umgebung zugute.<ref>vgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen'', 1999, S. 172f.</ref>


=== Die Geisterliebe zu Rauheneck ===
=== Die Geisterliebe zu Rauheneck ===
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