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Die '''Burgruine Grimmenstein''' ist eine im Raum von [[Neunkirchen]] gelegene frühere [[w:Höhenburg|Höhenburg]], die aus drei Wehranlagen bestand: "[[Vordergrimmenstein]]", "[[Hochgrimmenstein]]" und "[[Hintergrimmenstein]]". | Die '''Burgruine Grimmenstein''' ist eine im Raum von [[Neunkirchen]] gelegene frühere [[w:Höhenburg|Höhenburg]], die aus drei Wehranlagen bestand: "[[Vordergrimmenstein]]", "[[Hochgrimmenstein]]" und "[[Hintergrimmenstein]]". | ||
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== Die Burgruine Grimmenstein in Sage und Legende == | == Die Burgruine Grimmenstein in Sage und Legende == | ||
[[File:Ruine Grimmenstein 01.jpg|thumb|Die Burgruine Grimmenstein "sinkt den Hang hinunter".]] | |||
=== Grimmenstein === | === Grimmenstein === | ||
Der letzte Ritter von Grimmenstein, Kuno der Wilde, hat ein grimmiges, steinernes Herz, lacht über Gott und genießt es seine Mitmenschen zu peinigen. Außerdem betätigt er sich als Raubritter. Unschuldige Gefangene lässt er in seinem Verließ unter Kröten und Nattern elendig zugrunde gehen. Als Gottes Langmut schließlich erschöpft ist, lässt er den Grimmensteiner in der "Blüte seiner Laster" mit einem Donnerkeil erschlagen und das Raubnest in Brand setzen. Der gefallene Grimmenstein gemahnt noch heute drohend die Menschen an das Strafgericht Gottes, indem er alle hundert Jahre um die Länge eines Haferkornes am Abhang des Berges hinuntersinkt. Wenn er einst das Tal erreicht, ist das Ende aller Zeiten gekommen.<ref name ="schöndorfer223">vgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen'', 1999, S. 223</ref> | Der letzte Ritter von Grimmenstein, Kuno der Wilde, hat ein grimmiges, steinernes Herz, lacht über Gott und genießt es seine Mitmenschen zu peinigen. Außerdem betätigt er sich als Raubritter. Unschuldige Gefangene lässt er in seinem Verließ unter Kröten und Nattern elendig zugrunde gehen. Als Gottes Langmut schließlich erschöpft ist, lässt er den Grimmensteiner in der "Blüte seiner Laster" mit einem Donnerkeil erschlagen und das Raubnest in Brand setzen. Der gefallene Grimmenstein gemahnt noch heute drohend die Menschen an das Strafgericht Gottes, indem er alle hundert Jahre um die Länge eines Haferkornes am Abhang des Berges hinuntersinkt. Wenn er einst das Tal erreicht, ist das Ende aller Zeiten gekommen.<ref name ="schöndorfer223">vgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen'', 1999, S. 223</ref> |
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