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Als "Ahnherr" der Familie gilt der im [[Herzogtum Steier]] ansässige Ritter Wulfing Prüschenk von Glatzau, der erstmals 1367 auftritt.<ref name ="Grafen560">vgl. Günter Marian - Roman Zehetmayer (Hrsg.): ''Grafen und Herren'', 2012, S. 560</ref> Seine Enkel Stephan († 1465) und Balthasar Prüschenk standen seit 1453 im Dienst von Kaiser Friedrich III. Stephan Prüschenk, der im Besitz eines Hauses in [[w:Maribor|Marburg]] war, erwarb von der [[Walseer (Familie)|Familie der Walseer]] die im [[w:Drautal|Drautal]] gelegene Pfandschaft Stettenberg (auch Stättenberg oder Stattenberg | Als "Ahnherr" der Familie gilt der im [[Herzogtum Steier]] ansässige Ritter Wulfing Prüschenk von Glatzau, der erstmals 1367 auftritt.<ref name ="Grafen560">vgl. Günter Marian - Roman Zehetmayer (Hrsg.): ''Grafen und Herren'', 2012, S. 560</ref> Seine Enkel Stephan († 1465) und Balthasar Prüschenk standen seit 1453 im Dienst von Kaiser Friedrich III. Stephan Prüschenk, der im Besitz eines Hauses in [[w:Maribor|Marburg]] war, erwarb von der [[Walseer (Familie)|Familie der Walseer]] die im [[w:Drautal|Drautal]] gelegene Pfandschaft Stettenberg (auch Stättenberg oder Stattenberg, südwestlich von [[w:Pettau|Pettau]], im heutigen [[w:Slowenien|Slowenien]]), nach der sich später seine zu Freiherren erhobenen Söhne Sigmund und Heinrich benannten.<ref>vgl. [[w:Paul-Joachim Heinig|Paul-Joachim Heinig]]: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit. Studien zum 500. Todestag am 19. August 1493/1993'' (= ''Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters.'' Bd. 12) Böhlau, Köln u. a. 1993, ISBN 3-412-03793-1, siehe besonders Bd. 1, S. 78f.</ref> Er wirkte als Landrichter im Ennstal und war "Pfleger"<ref group="A">Die mittelalterliche Bezeichnung "Pflege" in Bezug auf Burgen bedeutet die Verwaltung einer Burg. Der Burgpfleger war für diese Burg und die dazugehörige Herrschaft, zuständig, er hatte aber, im Unterschied zu einer Belehnung oder Verpfändung, keine Besitzrechte an dieser.</ref> der [[w:Burg Wolkenstein (Steiermark)|Herrschaft Wolkenstein]] (heute Teil der Gemeinde [[Wörschach]]). Durch eine vorteilhafte Ehe mit der Tochter von Georg (VIII.) Reichenecker, die nach dem Tod ihres Bruders Martin Reichenecker († vor 1465) als dessen Alleinerbin umfangreichen Familienbesitz erbte, konnte er seine Stellung wesentlich ausbauen. Als seine Söhne Heinrich und Sigmund zu Freiherren von Stettenberg erhoben wurden , übernahmen sie das Familienwappen ihrer Mutter in ihr nun neues freiherrliches Wappen.<ref name ="Grafen560"/> | ||
== Stammtafel == | == Stammtafel == |
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