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Die alte Pfarrkirche hl. Martin in Ludesch wird urkundliche erstmals 842 in einem rätischen [[w:Urbar|Urbar]] belegt. Es soll hier in [[w:Karolinger|karolingischer]] Zeit ein großer herrschaftlicher Hof bestanden haben. Die Kirche war ursprünglich als eine einfache [[w:Saalkirche|Saalkirche]] mit annähernd [[w:Quadrat|quadratischem]] Grundriss ausgeführt. Von dieser ursprünglichen Kirche ist heute nichts mehr zu erkennen. 1480 wurde die Kirche vergrößert und der Grundriss der Kirche wandelte sich zu einem [[w:Rechteck|Rechteck]]. Der Turm wurde 1615 angebaut. Nach 1630 wurde Ludesch von der [[w:Pest|Pest]] heimgesucht und die Bewohner gelobten, im Dorfzentrum eine neue Kirche zu errichten. Die bisherige Pfarrkirche des hl. Martin wurde jedoch weiterhin genutzt und gepflegt. | Die alte Pfarrkirche hl. Martin in Ludesch wird urkundliche erstmals 842 in einem rätischen [[w:Urbar|Urbar]] belegt. Es soll hier in [[w:Karolinger|karolingischer]] Zeit ein großer herrschaftlicher Hof bestanden haben. Die Kirche war ursprünglich als eine einfache [[w:Saalkirche|Saalkirche]] mit annähernd [[w:Quadrat|quadratischem]] Grundriss ausgeführt. Von dieser ursprünglichen Kirche ist heute nichts mehr zu erkennen. 1480 wurde die Kirche vergrößert und der Grundriss der Kirche wandelte sich zu einem [[w:Rechteck|Rechteck]]. Der Turm wurde 1615 angebaut. Nach 1630 wurde Ludesch von der [[w:Pest|Pest]] heimgesucht und die Bewohner gelobten, im Dorfzentrum eine neue Kirche zu errichten. Die bisherige Pfarrkirche des hl. Martin wurde jedoch weiterhin genutzt und gepflegt. | ||
1930 wird das 1100-jährige Pfarrjubiläum von St. Martin gefeiert. Die Kirche St. Martin erhält 1959 eine 220 Kilo schwere Glocke, die dem hl. [[w: | 1930 wird das 1100-jährige Pfarrjubiläum von St. Martin gefeiert. Die Kirche St. Martin erhält 1959 eine 220 Kilo schwere Glocke, die dem hl. [[w:Nikolaus von Flüe|Nikolaus von Flüe]] geweiht ist. | ||
1961 und 1991 erfolgen Renovierungsarbeiten der Kirche. 1973 kommt es zu einem Blitzeinschlag in den Turm der Kirche. Die Kirche wurde von 1995 bis 1998 umfassend renoviert. <ref name=Info>Siehe auch Informationstafel vor Ort.</ref><ref name=travel>[https://www.vorarlberg.travel/poi/ludesch-alte-pfarrkirche-heiliger-martin-mit-ehemaligem-kirchhof/ Ludesch, Alte Pfarrkirche Heiliger Martin mit ehemaligem Kirchhof], Webseite: vorarlberg.travel.</ref><ref name=Kath>Marianne Springer: [https://www.kath-kirche-vorarlberg.at/organisation/kirchenblatt/artikel/2010/mittelalterliches-kleinod-im-vorarlberger-walgau Mittelalterliches Kleinod im Vorarlberger Walgau], Webseite: Katholische Kirche Vorarlberg vom 1. April 2010.</ref><ref name=Pfarre>[http://pfarre.ludesch.at/index.php?id=45 Die Kirche St. Martin], Webseite Pfarre Ludesch.</ref><ref>Wilfried Ammann: Heimatbuch Ludesch, Gemeinde Ludesch (Hrsg), ISBN 3-9500851-45-X, S. 16, 17, 19, 54.</ref> | 1961 und 1991 erfolgen Renovierungsarbeiten der Kirche. 1973 kommt es zu einem Blitzeinschlag in den Turm der Kirche. Die Kirche wurde von 1995 bis 1998 umfassend renoviert. <ref name=Info>Siehe auch Informationstafel vor Ort.</ref><ref name=travel>[https://www.vorarlberg.travel/poi/ludesch-alte-pfarrkirche-heiliger-martin-mit-ehemaligem-kirchhof/ Ludesch, Alte Pfarrkirche Heiliger Martin mit ehemaligem Kirchhof], Webseite: vorarlberg.travel.</ref><ref name=Kath>Marianne Springer: [https://www.kath-kirche-vorarlberg.at/organisation/kirchenblatt/artikel/2010/mittelalterliches-kleinod-im-vorarlberger-walgau Mittelalterliches Kleinod im Vorarlberger Walgau], Webseite: Katholische Kirche Vorarlberg vom 1. April 2010.</ref><ref name=Pfarre>[http://pfarre.ludesch.at/index.php?id=45 Die Kirche St. Martin], Webseite Pfarre Ludesch.</ref><ref>Wilfried Ammann: Heimatbuch Ludesch, Gemeinde Ludesch (Hrsg), ISBN 3-9500851-45-X, S. 16, 17, 19, 54.</ref> | ||
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== Literatur == | == Literatur == | ||
* Leonhard Dünser: 1150 Jahre Pfarrei St. Martin Ludesch 830-1980, Gemeinde Ludesch (Hrsg.), Ludesch 1980. | |||
* Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio Vorarlberg, Die Kunstdenkmäler Österreichs: topographisches Denkmälerinventar: Vorarlberg. Verlag: Anton Schroll & Co, Wien 1983, S. 299-301. | * Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio Vorarlberg, Die Kunstdenkmäler Österreichs: topographisches Denkmälerinventar: Vorarlberg. Verlag: Anton Schroll & Co, Wien 1983, S. 299-301. | ||
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