Seelenglotz: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Seelenglotz''' wurden Öffnungen in Häusern und Kirchen in der Schweiz und Österreich bezeichnet, durch welche die Seele eines im Haus verstorbenen Menschen nach Außen gelangen soll. Diese Öffnungen werden in anderen Kulturen sinngemäß zum Beispiel als ''Seelenloch'' bzw. ''Armenseelenloch'', im [[w:Englische Sprache|Englischen]] zum Beispiel als ''portholes'' bezeichnet.
Als '''Seelenglotz''' wurde eine Öffnung in Häusern oder Kirchen in der Schweiz bzw. Österreich bezeichnet, durch welche die Seele eines im Haus verstorbenen Menschen nach Außen gelangen soll. Diese Öffnungen werden in anderen Kulturen sinngemäß zum Beispiel als ''Seelenloch'' bzw. ''Armenseelenloch'', im [[w:Englische Sprache|Englischen]] zum Beispiel als ''portholes'' bezeichnet.


Dahinter steht der Glaube, dass die Seele eines Menschen nach dem Tod direkten Kontakt nach außen haben müsse, ''damit sie in den [[w:Himmel (Religion)|Himmel]] fliegen könne''.<ref name=Vogt>[[w:Werner Vogt (Heimatforscher)|Werner Vogt]]: Heimatbuch Ludesch, Gemeinde Ludesch (Hrsg), ISBN 3-9500851-45-X, S. 60 f.</ref>
Dahinter steht der Glaube, dass die Seele eines Menschen nach dem Tod direkten Kontakt nach außen haben müsse, ''damit sie in den [[w:Himmel (Religion)|Himmel]] fliegen könne''.<ref name=Vogt>[[w:Werner Vogt (Heimatforscher)|Werner Vogt]]: Heimatbuch Ludesch, Gemeinde Ludesch (Hrsg), ISBN 3-9500851-45-X, S. 60 f.</ref>
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