Alfred Furch: Unterschied zwischen den Versionen

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Ihr erster Wohnort war bei den Eltern in der Hackenberggasse in Wien-Döbling.<ref>Personalausweis für Ausländer und Staatenlose, Polizeidirektion Wien Döbling, 20. Okt. 1950</ref> Als Ausländer mussten sie um Aufenthaltserlaubnis ansuchen, die bis auf Widerruf gewährt wurde. Laut Meldezettel übersiedelten sie im März 1951 nach [[Neulengbach]], Ebersberg, Gemeinde [[Tausendblum]] in [[Niederösterreich]]. Im Mai 1953 zogen sie dann endgültig nach Wien, zuerst eine [[w:Souterrainin|Souterrain]]-Wohnung in einem Haus am [[w:Gürtel (Wien)#Neubaugürtel|Neubaugürtel]], das seiner Chefin gehörte.
Ihr erster Wohnort war bei den Eltern in der Hackenberggasse in Wien-Döbling.<ref>Personalausweis für Ausländer und Staatenlose, Polizeidirektion Wien Döbling, 20. Okt. 1950</ref> Als Ausländer mussten sie um Aufenthaltserlaubnis ansuchen, die bis auf Widerruf gewährt wurde. Laut Meldezettel übersiedelten sie im März 1951 nach [[Neulengbach]], Ebersberg, Gemeinde [[Tausendblum]] in [[Niederösterreich]]. Im Mai 1953 zogen sie dann endgültig nach Wien, zuerst eine [[w:Souterrainin|Souterrain]]-Wohnung in einem Haus am [[w:Gürtel (Wien)#Neubaugürtel|Neubaugürtel]], das seiner Chefin gehörte.


Arbeit fand er als Elektromonteur bei einem Wiener Elektrotechniker, der in der [[Döbling]]er Holzkonstruktionsfirma [[w:Hartl Haus#Geschichte|Wenzl Hartl]] diesen Zweig verantwortete. Die Arbeitswoche auf Montage im [[Waldviertel]], in [[Irnfritz]], [[w:Echsenbach#Wirtschaft und Infrastruktur|Echsenbach]]. Eine sehr schwere Zeit, Mutter mit Kind „in der Fremde“ allein, er elektrifizierte das Waldviertel, bei Wind und Wetter auf die Masten steigen. So ist das Leben. Er war dem Unternehmen in langjähriger Treue verbunden, bis auch er einige Jahre vor der Pension die Kündigung erhielt.
Arbeit fand er als Elektromonteur bei einem Wiener Elektrotechniker, der in der [[Döbling]]er Holzkonstruktionsfirma [[w:Hartl Haus#Geschichte|Wenzl Hartl]] diesen Zweig verantwortete. Die Arbeitswoche auf Montage im [[Waldviertel]], in [[Irnfritz]], [[w:Echsenbach#Wirtschaft und Infrastruktur|Echsenbach]]. Eine sehr schwere Zeit, Mutter mit Kind „in der Fremde“ allein, er elektrifizierte das Waldviertel, bei Wind und Wetter auf die Masten steigen. So ist das Leben. Er war dem Unternehmen in langjähriger Treue verbunden, bis auch er einige Jahre vor der Pension die Kündigung erhielt. Die Zeit bei der tschechischen Motoren-Firma Topham in der Wiener Innenstadt war einfach gut, er konnte auf seine Tschechisch-Kenntnisse aus Kindheit und Jugend zurückgreifen. Mit seiner Schwester Jetty (Grete Haider) und Sohn Helmuth fuhr er in seine/ihre Vergangenheit. Das war schwierig und eigentlich traurig.


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