Ulrich Sild: Unterschied zwischen den Versionen

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Als gesundheitliche Einschränkung machte ihm in diesem Alter ein [[Bronchialasthma]] zu schaffen. Seine Eltern schulten ihn deshalb auf eine [[Freiluftschule]] an der [[Nordsee]] um, um von dem dort herrschenden [[Reizklima]] profitieren zu können. Ab Ostern 1927 besuchte er die [[Reformpädagogik|reformpädagogische]] ''[[Schule am Meer]]'' auf der Insel [[Juist]], ein von [[Martin Luserke]] geführtes musisch, sportlich und handwerklich geprägtes [[Landerziehungsheim]]. Nachdem Uli im Sommer 1929 mit seinen Eltern Bergwanderungen in die [[Sextner Rotwand]] und die [[Kleine Zinne]] unternommen hatte, führte er im Herbst 1929 Schulkameraden auf den [[Triglav]] in den [[Julische Alpen|Julischen Alpen]] und auf die [[Große Zinne]] in den [[Sextner Dolomiten]].
Als gesundheitliche Einschränkung machte ihm in diesem Alter ein [[Bronchialasthma]] zu schaffen. Seine Eltern schulten ihn deshalb auf eine [[Freiluftschule]] an der [[Nordsee]] um, um von dem dort herrschenden [[Reizklima]] profitieren zu können. Ab Ostern 1927 besuchte er die [[Reformpädagogik|reformpädagogische]] ''[[Schule am Meer]]'' auf der Insel [[Juist]], ein von [[Martin Luserke]] geführtes musisch, sportlich und handwerklich geprägtes [[Landerziehungsheim]]. Nachdem Uli im Sommer 1929 mit seinen Eltern Bergwanderungen in die [[Sextner Rotwand]] und die [[Kleine Zinne]] unternommen hatte, führte er im Herbst 1929 Schulkameraden auf den [[Triglav]] in den [[Julische Alpen|Julischen Alpen]] und auf die [[Große Zinne]] in den [[Sextner Dolomiten]].


Nach seiner [[Reifezeugnis|Reifeprüfung]] im Jahr 1931 kehrte er von der Insel Juist nach Österreich zurück und schrieb sich an der [[Universität Innsbruck]] für das Fach [[Rechtswissenschaften]] ein.<ref name="AlpArchiv">[http://www.historisches-alpenarchiv.org/data/dokumente/main/27/00130098_m.pdf Historisches Alpenarchiv der Alpenvereine in Deutschland, Österreich und Südtirol], Personenmappe Uli Sild, Signatur: DAV PER 1 SG/2041/0 (PDF-Datei; 859 KB), auf: historisches-alpenarchiv.org, abgerufen am 15. November 2017.</ref> Das Bergsteigen setzte er währenddessen fort. Als Student betätigte er sich als Förderer der ''Schule am Meer'', während sein Vater zu deren Vertrauensleuten zählte und in Wien Eltern potenzieller Privatschüler über dieses Landschulheim informierte und beriet.
Nach seiner [[Reifezeugnis|Reifeprüfung]] im Jahr 1931 kehrte er von der Insel Juist nach Österreich zurück und schrieb sich an der [[Universität Innsbruck]] für das Fach [[Rechtswissenschaften]] ein.<ref name="AlpArchiv">[http://www.historisches-alpenarchiv.org/data/dokumente/main/27/00130098_m.pdf Historisches Alpenarchiv der Alpenvereine in Deutschland, Österreich und Südtirol], Personenmappe Uli Sild, Signatur: DAV PER 1 SG/2041/0 (PDF-Datei; 859 KB), auf: historisches-alpenarchiv.org, abgerufen am 15. November 2017.</ref> Das Bergsteigen setzte er währenddessen fort. Als Student betätigte er sich als Förderer der ''Schule am Meer'',<ref>[[Stiftung Schule am Meer]] (Hrsg.): ''Blätter der Außengemeinde der Schule am Meer Juist (Nordsee)'', 9. Rundbrief, August 1931, S. 19.</ref> während sein Vater zu deren Vertrauensleuten zählte und in Wien Eltern potenzieller Privatschüler über dieses Landschulheim informierte und beriet.<ref>Stiftung Schule am Meer (Hrsg.): ''Blätter der Außengemeinde der Schule am Meer Juist (Nordsee)'', 9. Rundbrief, August 1931, S. 20.</ref>


Vierzehn Tage vor seiner letzten akademischen Prüfung stürzte Uli Sild 25-jährig als Führer einer Bergtour in der als schwierig geltenden Südwestwand<ref>''Uli Sild'', in: Österreichische Alpenzeitung, Folge 1182, Juni 1937, S. 142–145.</ref> der Stangenwand der [[Hochschwabgruppe]] in der Steiermark ab, zusammen mit seiner Seilschaft, dem schweizerischen Luftfahrtpionier [[Walter Mittelholzer]] (1894–1937) und Liselott Kastner, geborene Lorenz, der Tochter des Wiener Chirurgen und Alpinisten [[Hans Lorenz (Chirurg)|Hans Lorenz]] (1873–1934). Als Ursache wurde seinerzeit Steinschlag vermutet. Alle drei galten als gute Bergsteiger.<ref name="AlpArchiv" />
Vierzehn Tage vor seiner letzten akademischen Prüfung stürzte Uli Sild 25-jährig als Führer einer Bergtour in der als schwierig geltenden Südwestwand<ref>''Uli Sild'', in: Österreichische Alpenzeitung, Folge 1182, Juni 1937, S. 142–145.</ref> der Stangenwand der [[Hochschwabgruppe]] in der Steiermark ab, zusammen mit seiner Seilschaft, dem schweizerischen Luftfahrtpionier [[Walter Mittelholzer]] (1894–1937) und Liselott Kastner, geborene Lorenz, der Tochter des Wiener Chirurgen und Alpinisten [[Hans Lorenz (Chirurg)|Hans Lorenz]] (1873–1934). Als Ursache wurde seinerzeit Steinschlag vermutet. Alle drei galten als gute Bergsteiger.<ref name="AlpArchiv" />
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