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Die Alpe ist rund viereinhalb Kilometer [[w:Luftlinie|Luftlinie]] vom südlich befindlichen Dorf Dalaas entfernt. Der [[w:Formarinsee|Formarinsee]] ist nördlich rund 600 Meter Luftlinie entfernt, die [[w:Freiburger Hütte|Freiburger Hütte]] rund 400 Meter nordöstlich. | Die Alpe ist rund viereinhalb Kilometer [[w:Luftlinie|Luftlinie]] vom südlich befindlichen Dorf Dalaas entfernt. Der [[w:Formarinsee|Formarinsee]] ist nördlich rund 600 Meter Luftlinie entfernt, die [[w:Freiburger Hütte|Freiburger Hütte]] rund 400 Meter nordöstlich. | ||
Die Alpen der Ludescher Bauern (Agrargemeinschaft Rauher Staffel) im Gebiet Formarin umfasst etwa 806,41 [[w:Hektar|ha]] bewirtschaftete Fläche (66 Weiderechte für die Alpe ''Mustrina'', ''Gwurf/Gruben'' und ''Alpe Staffel'') und liegt auf rund {{Höhe|1827|AT|link=true}} (Alpgebäude) und wird jährlich von Anfang Mai bis etwa Mitte September bestossen. Etwa 100 Meter westlich der Alpe fließt der Schmiedetobelbach, der nach rund 4 Kilometer in die [[w:Alfenz|Alfenz]] mündet. Zur Alpe führt ein Güterweg. | Die Alpen der Ludescher Bauern (Agrargemeinschaft Rauher Staffel) im Gebiet Formarin umfasst etwa 806,41 [[w:Hektar|ha]] bewirtschaftete Fläche (66 Weiderechte für die Alpe ''Mustrina'', ''Gwurf/Gruben'' und ''Alpe Staffel'') und liegt auf rund {{Höhe|1827|AT|link=true}} (Alpgebäude Rauher Staffel) und wird jährlich von Anfang Mai bis etwa Mitte September bestossen. Etwa 100 Meter westlich der Alpe fließt der Schmiedetobelbach, der nach rund 4 Kilometer in die [[w:Alfenz|Alfenz]] mündet. Zur Alpe führt ein Güterweg. | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Die Alpe Rauher Staffel wurde im [[w:Mittelalter|Mittelalter]] von [[w:Walser|Walsern]] gerodet. In einer Urkunde von 1383 wird der Eigentumsübergang der ''Inneren Formarinalpe'' an die Eigentümer der ''Äußeren Formarinalpe'' dokumentiert. Die Alpe ist seither im Eigentum von Bauern aus [[Ludesch]]. 1394 und am 27. Mai 1660 wurden eigene Alpordnungen erlassen. Demgemäß gehören die Alpen ''Vorderer Formarin'', ''Gruben'' (auch: ''Gwurf'' genannt) und das [[w:Maiensäß|Maisäß]] ''Mastrinen'' Bauern aus Ludesch. Die Alpe Gruben war erst 1633 um 150 Gulden Rheinische Währung erworben | Die Alpe Rauher Staffel wurde im [[w:Mittelalter|Mittelalter]] von [[w:Walser|Walsern]] gerodet. In einer Urkunde von 1383 wird der Eigentumsübergang der ''Inneren Formarinalpe'' an die Eigentümer der ''Äußeren Formarinalpe'' dokumentiert. Die Alpe ist seither im Eigentum von Bauern aus [[Ludesch]]. 1394 und am 27. Mai 1660 wurden eigene Alpordnungen erlassen. Demgemäß gehören die Alpen ''Vorderer Formarin'', ''Gruben'' (auch: ''Gwurf'' genannt) und das [[w:Maiensäß|Maisäß]] ''Mastrinen'' Bauern aus Ludesch. Die Alpe Gruben war erst 1633 um 150 Gulden Rheinische Währung erworben und vom Maisäß ''Mason'' abgetrennt worden. Es bestanden damals 14 ganze Alprechte, aufgrund dessen jeder Alprechtsbesitzer sechs Milchkühe, zwei Pferde und sechs Rinder auftreiben durfte (bzw. für ein Rind zwei Kälber). 1933 erfolgte eine Begehung und Erneuerung der Grenzpunkte anhand der alten Verträge. Heute umfasst die Alpe der Ludescher Bauern die Voralpe/Unteralpe ''Mustrina'' sowie die Alpe Gwurf/Gruben und Rauher Staffel (Oberalpe). 1935 wurde die Alphütte mit Sennerei neu gebaut, 1968 ein Stall. <ref>Wilfried Ammann: Heimatbuch Ludesch, Gemeinde Ludesch (Hrsg), ISBN 3-9500851-45-X, S. 184 f.</ref> In den 1960er-Jahren wurde das Eigentum der Alpen an die Agrargemeinschaft Rauher Staffel übertragen. | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
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