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Datei:Westhoff Schrebergarten Krottenbachstraße.jpg| | Datei:Westhoff Schrebergarten Krottenbachstraße.jpg|Großmutter Westhoff mit dem ersten Enkel [[Alfred Furch|Fredi]] im Schrebergarten. | ||
Datei:Westhoff mit Enkeln.JPG|Großvater Julius Westhoff mit Enkeln Alfred, Gretl und Helmut | Datei:Westhoff mit Enkeln.JPG|Großvater Julius Westhoff mit Enkeln Alfred, Gretl und Helmut | ||
Datei:Furch Otto-Kalender 1945.JPG|Kalender 1945 10x7 cm groß | Datei:Furch Otto-Kalender 1945.JPG|Kalender 1945 10x7 cm groß | ||
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=== Heirat === | === Heirat === | ||
Im Mai 1924, am Pfingstsonntag, heirateten Otto Furch, Schuhmachermeister in Troppau und Margaretha Westhoff von Wien, Döbling. Ihre Eltern waren [[Antonia Westhoff|Julius Westhoff]], Tischer bei Baron Rothschild, und Antonia, geb. Wladasch. In den folgenden Jahren, ab Juni 1925 wurden drei Kinder geboren, Alfred, Gretl und Helmut. | Im Mai 1924, am Pfingstsonntag, heirateten Otto Furch, Schuhmachermeister in Troppau und Margaretha Westhoff von Wien, Döbling. Ihre Eltern waren [[Antonia Westhoff|Julius Westhoff]], Tischer bei Baron Rothschild, und Antonia, geb. Wladasch. In den folgenden Jahren, ab Juni 1925 wurden drei Kinder geboren, Alfred, Gretl und Helmut. | ||
Die Kinder wurden, eines nach dem anderen zur Familie in Wien geschickt. Alfred erzählte später, es gab eine Verbindung von Troppau nach Brünn und dort umsteigen nach Wien. Die Busfahrer kannten sie gut, und brachten sie wohlbehalten hin und auch wieder zurück. In Wien lebte Anna (Tante Adi) die jüngere Schwester von Margarethe (* 1905), sie heiratete den Spenglermeister Franz Trauer (den Franz Onkel), beide arbeiteten in ihrem Betrieb mit einem Kompagnon, hatten ein Geschäft auf der Döblinger Hauptstraße. Sie selbst waren kinderlos, Dort wurden sie verwöhnt. Der Franz Onkel hoffte, dass Helmut, der jüngste Sohn den Beruf des Spenglers erlernt, aber daraus wurde nichts. | |||
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Datei:Großeltern Sievering.jpg|Ihr Garten in Sievering 1967 | Datei:Großeltern Sievering.jpg|Ihr Garten in Sievering 1967 | ||
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== Der Zweite Weltkrieg == | |||
Anfang Oktober 1938 kam infolge des [[w:Münchner Abkommen]]s das von Deutschen besiedelte tschechoslowakische Schlesien als Teil des Sudetenlandes zum Deutschen Reich. | |||
→[[w:Schlesien#Zweiter Weltkrieg (1939–1945)]] | |||
Im Februar 1945 wird die Zivilbevölkerung evakuiert, Brandbomben und Artilleriebeschuss zerstören einen Großteil der Innenstadt. Am 22. April 1945 wurde die Stadt nach wochenlangen Kämpfen von der Roten Armee eingenommen. In der wiedererstandenden Tschechoslowakei wird die deutsche Bevölkerung entrechtet, '''ihr Besitz enteignet, in Zwangsarbeitslager gesperrt und schließlich vertrieben'''.<ref>https://deutsche-schutzgebiete.de/wordpress/projekte/oesterreich-ungarn/oesterreich/oesterreichisch-schlesien/troppau/</ref> | Im Februar 1945 wird die Zivilbevölkerung evakuiert, Brandbomben und Artilleriebeschuss zerstören einen Großteil der Innenstadt. Am 22. April 1945 wurde die Stadt nach wochenlangen Kämpfen von der Roten Armee eingenommen. In der wiedererstandenden Tschechoslowakei wird die deutsche Bevölkerung entrechtet, '''ihr Besitz enteignet, in Zwangsarbeitslager gesperrt und schließlich vertrieben'''.<ref>https://deutsche-schutzgebiete.de/wordpress/projekte/oesterreich-ungarn/oesterreich/oesterreichisch-schlesien/troppau/</ref> |
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