Alpe Stongen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Wandern ==
== Wandern ==
Ein beliebter Wanderweg mit ausgezeichnetem Fernblick führt von der Bergstation der Bezauer Seilbahn (Baumgarten {{Höhe|1630|AT|link=true}}, Gemeinde Andelsbuch) über die  Niedere Höhe an der [[Alpe Stoangerhöhe]] vorbei hinab zur [[Schreiberealpe]] und von dort zur Alpe Stongen und dann über die [[Alpe Kassa Wildmoos]] ({{Höhe|1400|AT|link=true}}) und [[Alpe Greußing Wildmoos]] ({{Höhe|1388|AT|link=true}}) zurück zur Mittelstation des Bezauer Seilbahn ({{Höhe|1200|AT|link=true}}) beim [[Vorsäss Sonderdach]] (etwa 2 bis 2 ½ Stunden Gehzeit). Etwas ausgedehnter und anspruchsvoller ist der Weg, wenn an der Alpe Stoangerhöhe vorbeigegangen wird und über ''Hasenstrick'' zur [[w:Winterstaude|Winterstaude]] ({{Höhe|1877|AT|link=true}}), zurück über die [[Lingenauerealpe]] ({{Höhe|1594|AT|link=true}}) in Richtung [[Schreiberealpe]] zur Stongenalpe und dann zur Mittelstation Sonderdach (etwa 3 ½ bis 4 Stunden Gehzeit).
Ein beliebter Wanderweg mit ausgezeichnetem Fernblick führt von der Bergstation der Bezauer Seilbahn (Baumgarten {{Höhe|1630|AT|link=true}}, Gemeinde Andelsbuch) über die  Niedere Höhe an der [[Alpe Stoangerhöhe]] vorbei hinab zur [[Schreiberealpe]] und von dort zur Alpe Stongen und dann über die [[Alpe Kassa Wildmoos]] ({{Höhe|1400|AT|link=true}}) und [[Alpe Greußing Wildmoos]] ({{Höhe|1388|AT|link=true}}) zurück zur Mittelstation des Bezauer Seilbahn ({{Höhe|1200|AT|link=true}}) beim [[Vorsäss Sonderdach]] (etwa 2 bis 2 ½ Stunden Gehzeit). Etwas ausgedehnter und anspruchsvoller ist der Weg, wenn an der Alpe Stoangerhöhe vorbeigegangen wird und über ''Hasenstrick'' zur [[w:Winterstaude|Winterstaude]] ({{Höhe|1877|AT|link=true}}), zurück über die [[Lingenauerealpe]] ({{Höhe|1594|AT|link=true}}) in Richtung [[Schreiberealpe]] zur Alpe Stongen und dann zur Mittelstation Sonderdach (etwa 3 ½ bis 4 Stunden Gehzeit).


== Sage ==  
== Sage ==  
Gemäß einer Überlieferung sollen zwei Bettler auf die Alpe Stongen gekommen sein und um ein Stück Butter gebeten haben. Der anwesende [[w:Pfister|Pfister]] gab ihnen jedoch nichts. Die Bettler sollen daraufhin selbst in den Keller gegangen sein, um sich selbst zu bedienen. Der Pfister kannte einen Bannspruch und bannte die beiden an den Butterstollen und holte dann die Knechte. Lachend erzählte er ihnen, er habe zwei Bettler im Keller gebannt. Keiner der Bettler konnte mehr loslassen und auch der Pfister war nicht in der Lage den Bann rückgängig zu machen. Einer der Knechte lief sodann nach Bezau ins [[w:Kloster|Kloster]] und holte einen [[w:Kapuziner|Kapuziner]]. Dieser befreite die beiden Bettler. Dem Pfister aber wurde das Bannbüchlein auf den Händen verbrannt. Er musste feierlich versprechen, nie mehr jemanden zu bannen.<ref>Quelle: Im Sagenwald, Neue Sagen aus Vorarlberg, Richard Beitl, 1953, Nr. 81, S. 64f.</ref>
Gemäß einer Überlieferung sollen zwei Bettler auf die Alpe Stongen gekommen sein und um ein Stück Butter gebeten haben. Der anwesende [[w:Pfister|Pfister]] gab ihnen jedoch nichts. Die Bettler sollen daraufhin in den Keller gegangen sein, um sich selbst zu bedienen. Der Pfister kannte einen [[w:Beschwörung|Bannspruch]] und bannte die beiden an den Butterstollen und holte dann die [[w:Knecht|Knechte]]. Lachend erzählte er ihnen, er habe zwei Bettler im Keller gebannt. Keiner der Bettler konnte mehr loslassen und auch der Pfister war nicht in der Lage den Bann rückgängig zu machen. Einer der Knechte lief sodann nach Bezau ins [[w:Kloster|Kloster]] und holte einen [[w:Kapuziner|Kapuziner]]. Dieser befreite die beiden Bettler. Dem Pfister aber wurde das Bannbüchlein auf den Händen verbrannt. Er musste feierlich versprechen, nie mehr jemanden zu bannen.<ref>Quelle: Im Sagenwald, Neue Sagen aus Vorarlberg, Richard Beitl, 1953, Nr. 81, S. 64f.</ref>


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