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Über Suanhild von Babenberg gibt es leider nur bruchstückhafte Hinweise, was auch die Ursache für die sehr widersprüchliche Forschungslage sein dürfte. Ursprünglich wurde sie für die Ehefrau des [[Heinrich der Starke|Markgrafen Heinrich des Starken]] gehalten. Als urkundlicher Beleg für ihre Ehe mit Markgraf Ernst galt später das "Ernestinum", eine Schenkungsurkunde. Diese wurde zwar als eine Urkundenfälschung des 12. Jahrhunderts entlarvt, könnte aber auch die nachträgliche urkundliche Niederschrift einer tatsächlich stattgefundenen Schenkung sein. Auf einem Epitaph der "Babenberger-Grablege" von Melk ist sie immerhin namentlich genannt.<ref name ="Neukam218">vgl. Susanna Neukam: ''Schweigen ist Silber, Herrschen ist Gold'', 2013, S. 218</ref> In dieser konnte ihr inzwischen das Skelett einer ca. 23jährigen Frau zugewiesen werden. Suanhild, die ca. 1,67 Meter groß und eine hochgewachsene, grazile Erscheinung war<ref name ="neukam52">vgl. Susanna Neukam: ''Schweigen ist Silber, Herrschen ist Gold'', 2013, S. 52</ref>, ähnelte nicht nur [[Adelheid von Babenberg|Adelheid]], der anderen Ehefrau von Ernst "''dem Tapferen''", sondern war mit dieser auch weitläufig verwandt.<ref name ="Neukam219">vgl. Susanna Neukam: ''Schweigen ist Silber, Herrschen ist Gold'', 2013, S. 219</ref> Über ihre Ehe mit "''Ernst dem Tapferen''" dürfte die "Ungarnmark" endgültig zur Markgrafschaft Österreich gekommen sein.<ref name ="Neukam218"/> | Über Suanhild von Babenberg gibt es leider nur bruchstückhafte Hinweise, was auch die Ursache für die sehr widersprüchliche Forschungslage sein dürfte. Ursprünglich wurde sie für die Ehefrau des [[Heinrich der Starke|Markgrafen Heinrich des Starken]] gehalten. Als urkundlicher Beleg für ihre Ehe mit Markgraf Ernst galt später das "Ernestinum", eine Schenkungsurkunde. Diese wurde zwar als eine Urkundenfälschung des 12. Jahrhunderts entlarvt, könnte aber auch die nachträgliche urkundliche Niederschrift einer tatsächlich stattgefundenen Schenkung sein. Auf einem Epitaph der "Babenberger-Grablege" von Melk ist sie immerhin namentlich genannt.<ref name ="Neukam218">vgl. Susanna Neukam: ''Schweigen ist Silber, Herrschen ist Gold'', 2013, S. 218</ref> In dieser konnte ihr inzwischen das Skelett einer ca. 23jährigen Frau zugewiesen werden. Suanhild, die ca. 1,67 Meter groß und eine hochgewachsene, grazile Erscheinung war<ref name ="neukam52">vgl. Susanna Neukam: ''Schweigen ist Silber, Herrschen ist Gold'', 2013, S. 52</ref>, ähnelte nicht nur [[Adelheid von Babenberg|Adelheid]], der anderen Ehefrau von Ernst "''dem Tapferen''", sondern war mit dieser auch weitläufig verwandt.<ref name ="Neukam219">vgl. Susanna Neukam: ''Schweigen ist Silber, Herrschen ist Gold'', 2013, S. 219</ref> Über die genauen Umstände ihres Todes ist nichts überliefert, doch wäre vorstellbar, dass sie im Kindbett verstarb. Diese mögliche Todesursache findet sich aber in der Forschung bisher nur als eine Mutmaßung, Belege dazu gibt es kein.<ref name ="Neukam207">vgl. Susanna Neukam: ''Schweigen ist Silber, Herrschen ist Gold'', 2013, S. 207</ref> Über ihre Ehe mit "''Ernst dem Tapferen''" dürfte die "Ungarnmark" endgültig zur Markgrafschaft Österreich gekommen sein.<ref name ="Neukam218"/> | ||
== Erinnerungsstätten im heutigen Niederösterreich == | == Erinnerungsstätten im heutigen Niederösterreich == |
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