Josef Franzl: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Zitat|Ich habe hier gesehen, mit eigenen Augen, wie auf einem Karren so acht tote Russen geführt wurden und hier einfach – in
{{Zitat|Ich habe hier gesehen, mit eigenen Augen, wie auf einem Karren so acht tote Russen geführt wurden und hier einfach – in
Papier eingewickelt – in die Erde gegeben wurden. Also ohne jede, nicht einmal militärische Feierlichkeit, schon gar keine religiöse.|Pfarrer Franzl im St. Martins-Boten Nr. 15: Kaisersteinbruch 1940}}
Papier eingewickelt – in die Erde gegeben wurden. Also ohne jede, nicht einmal militärische Feierlichkeit, schon gar keine religiöse.|Pfarrer Franzl im St. Martins-Boten Nr. 15: Kaisersteinbruch 1940}}
1945 fuhr Pfarrer Franzl mit dem Fahrrad zum Fronleichnamsgottesdienst nach Kaisersteinbruch. Die Russen waren einmarschiert, das Kriegsgefangenenlager aufgelöst. Doch die meisten Insassen hatten die Heimreise noch nicht antreten können. Die Kirche voll gedrängt, am Friedhof um die Grabkreuze standen sie eng beieinander, saßen auf den Mauern.
{{Zitat|Bei der Prozession sangen die Italiener, ergriffen lauschten die anderen, dann die Polen, die mit glühender Hingabe ihre Glaubenslieder vortrugen. Die Franzosen warteten bis die Reihe an sie kam. Am Rand der Straße standen Griechen, Bulgaren, Rumänen und Holländer, Belgier und Slowaken, und wenn viele von ihnen auch nicht katholisch waren, sie spürten: wir gehören zusammen!|Pfarrer Franzl im St. Martins-Boten 4. Jg. Nr. 21: Kaisersteinbruch 1945}}


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