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Im Vertrag von [[Lienz]] vom 21. Oktober 1443 wurde die Grünburg Meinhards Schwiegertochter [[Catharina de Gara]] als Residenz zugesprochen. Von dieser Burg aus führte die Gräfin in den Jahren 1444 und 1445 die "Grünburger Fehde" gegen ihren Ehemann, den Grafen [[Heinrich VI. von Görz|Heinrich IV. von Görz(-Tirol)]], um die Herrschaft in Oberkärnten.<ref>vgl. Wilhelm Baum: ''Die Grafen von Görz'', 2000, S. 234-237</ref> Gemeinsam mit der [[Schloss Moosburg|Moosburg]] war die Grünburg auch Catharinas Witwensitz. Als Folge des [[Cillier Erbstreit#Frieden von Pusarnitz|Friedens von Pusarnitz]] vom 25. Jänner 1460 kamen beide Burgen an [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]], doch durfte Catharina beide Burgen bis zu ihrem Tod behalten.<ref>vgl. Wilhelm Baum: Die Grafen von Görz, 2000, S. 248</ref> | Im Vertrag von [[Lienz]] vom 21. Oktober 1443 wurde die Grünburg Meinhards Schwiegertochter [[Catharina de Gara]] als Residenz zugesprochen. Von dieser Burg aus führte die Gräfin in den Jahren 1444 und 1445 die "Grünburger Fehde" gegen ihren Ehemann, den Grafen [[Heinrich VI. von Görz|Heinrich IV. von Görz(-Tirol)]], um die Herrschaft in Oberkärnten.<ref>vgl. Wilhelm Baum: ''Die Grafen von Görz'', 2000, S. 234-237</ref> Gemeinsam mit der [[Schloss Moosburg|Moosburg]] war die Grünburg auch Catharinas Witwensitz. Als Folge des [[Cillier Erbstreit#Frieden von Pusarnitz|Friedens von Pusarnitz]] vom 25. Jänner 1460 kamen beide Burgen an [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]], doch durfte Catharina beide Burgen bis zu ihrem Tod behalten.<ref>vgl. Wilhelm Baum: Die Grafen von Görz, 2000, S. 248</ref> | ||
Unter den [[Habsburger|Habsburgern]] befand sich die Grünburg in "Pflege", einige Male wurde sie auch als Pfandschaft eingesetzt. Seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts gehörte die Burg dann Grafen von Ortenburg (Ortenburg-Salamanca?), unter denen das Landgericht schließlich nach [[ | Unter den [[Habsburger|Habsburgern]] befand sich die Grünburg in "Pflege", einige Male wurde sie auch als Pfandschaft eingesetzt. Seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts gehörte die Burg dann Grafen von Ortenburg (Ortenburg-Salamanca?), unter denen das Landgericht schließlich nach Schloss Möderndorf (heute Teil der Gemeinde [[Hermagor-Pressegger See]]) verlegt wurde. Im 18. Jahrhundert begann die Grünburg unter der Grafenfamilie Widmann und der Fürstenfamilie von Porcia zu verfallen. Ihre Reste gingen schließlich in bäuerlichen Besitz über.<ref>http://www.burgen-austria.com/archive.php?id=1343, eingesehen am 6. Juni 2017</ref> | ||
== Beschreibung der Ruine == | == Beschreibung der Ruine == |
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