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Die Jugend Ferdinand Stanglers, Sohn eines Musikers bei den [[w:Wiener Symphoniker|Wiener Symphonikern]] war geprägt durch die Zwischenkriegszeit und dem [[w:Zweiter weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]. In seiner Gymnasialzeit musste er noch zur Heimatflak einrücken. Er konnte aber 1946 die [[w:Matura|Matura]] am [[w:Akademisches Gymnasium (Wien)|Akademisches Gymnasium]] in Wien mit Auszeichnung ablegen. | Die Jugend Ferdinand Stanglers, Sohn eines Musikers bei den [[w:Wiener Symphoniker|Wiener Symphonikern]] war geprägt durch die Zwischenkriegszeit und dem [[w:Zweiter weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]. In seiner Gymnasialzeit musste er noch zur Heimatflak einrücken. Er konnte aber 1946 die [[w:Matura|Matura]] am [[w:Akademisches Gymnasium (Wien)|Akademisches Gymnasium]] in Wien mit Auszeichnung ablegen. | ||
Noch im selben Jahr begann er ein Physikstudium an der [[w:Universität Wien|Universität Wien]] auch unter den Professoren [[w:Felix Ehrenhaft|Felix Ehrenhaft]] und [[w:Karl Przibram|Karl Przibram]]. Sein Dissertationsthema war ''Eine Apparatur zum Betrieb von luftgefüllten Geigerzählern''<ref>[https://permalink.obvsg.at/AC00279326 Bibliographischer Nachweis]</ref>, wo er auch handwerklich gefordert war. Neben seiner eigenen Arbeit half er auch anderen bei deren Dissertationen. | Noch im selben Jahr begann er ein Physikstudium an der [[w:Universität Wien|Universität Wien]] auch unter den Professoren [[w:Felix Ehrenhaft|Felix Ehrenhaft]] und [[w:Karl Przibram|Karl Przibram]]. Sein Dissertationsthema war ''Eine Apparatur zum Betrieb von luftgefüllten Geigerzählern''<ref>[https://permalink.obvsg.at/AC00279326 Bibliographischer Nachweis] der Dissertation</ref>, wo er auch handwerklich gefordert war. Neben seiner eigenen Arbeit half er auch anderen bei deren Dissertationen. | ||
Nach seiner Promotion wurde er im Jahr 1952 wissenschaftliche Hilfskraft als Vorlesungsassistent beim Physiker [[w:Erich Schmid (Physiker)|Erich Schmid]] (1896-1983) am II. Physikalischen Institut. | Nach seiner Promotion wurde er im Jahr 1952 wissenschaftliche Hilfskraft als Vorlesungsassistent beim Physiker [[w:Erich Schmid (Physiker)|Erich Schmid]] (1896-1983) am II. Physikalischen Institut. | ||
Zu [[w:Gottfried Möllenstedt|Gottfried Möllenstedt]] an die Universität Tübingen führte ihn ein erster Auslandsaufenthalt, wo er eine Elektronenbeugungsanlage baute. | Zu [[w:Gottfried Möllenstedt|Gottfried Möllenstedt]] an die Universität Tübingen führte ihn ein erster Auslandsaufenthalt, wo er eine Elektronenbeugungsanlage baute. | ||
Im Jahr 1962 habilitierte Stangler mit einer Schrift zum ''Einfluß von Punktdefekten auf die Elektronenstruktur von Kupfer und Aluminium''.[ https://permalink.obvsg.at/AC11858201 Bibliographischer Nachweis] der Habilitationsschrift</ref> | |||
In Wien wurde er im Jahr 1971 zum Ordinarius ernannt. Er verstand es, in den Vorlesungen Physik anschaulich zu machen und mit seiner Erfahrung in der Praxis zu verbinden. | In Wien wurde er im Jahr 1971 zum Ordinarius ernannt. Er verstand es, in den Vorlesungen Physik anschaulich zu machen und mit seiner Erfahrung in der Praxis zu verbinden. |