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Als Tafamunt wird der Steilabbruch des [[w:Valschaviel|Valschavielkammes]] zwischen [[Gaschurn]] und Partenen in der [[w:Rotte (Siedlung)|Rotte]] [[w:Rifa (Gemeinde Gaschurn)|Rifa]] bezeichnet. Der Name von [[w:Davos|Davos]], das 1213 als ''Tavaus'' belegt ist, wird auf eine Ableitung von [[w:Spätlatein|spätlat.]] *''tovu'' „Tobel“ < ''tubus'' „Röhre“ zurückgeführt: *''ad tovātos'' – „''bei von Tobelschutt bedeckten Stellen''“ oder *''ad tovānes'' – „''bei den Tobelleuten''“. Diese Ableitung wird auch für das Wort ''Tafamunt'' herangezogen. | Als Tafamunt wird der Steilabbruch des [[w:Valschaviel|Valschavielkammes]] zwischen [[Gaschurn]] und Partenen in der [[w:Rotte (Siedlung)|Rotte]] [[w:Rifa (Gemeinde Gaschurn)|Rifa]] bezeichnet. Der Name von [[w:Davos|Davos]], das 1213 als ''Tavaus'' belegt ist, wird auf eine Ableitung von [[w:Spätlatein|spätlat.]] *''tovu'' „Tobel“ < ''tubus'' „Röhre“ zurückgeführt: *''ad tovātos'' – „''bei von Tobelschutt bedeckten Stellen''“ oder *''ad tovānes'' – „''bei den Tobelleuten''“. Diese Ableitung wird auch für das Wort ''Tafamunt'' herangezogen. | ||
Nach anderer Deutung soll Tafamunt (früher auch als Tavamunt, Tafamondt, Dafamont geschrieben)<ref>Siehe auch: Alpstrategie Vorarlberg, Sömmerung und Lebensraumvielfalt, Studie erstellt im Auftrag des Vorarlberger Naturschutzrats, Oktober 2013, S. 45: {{Webarchiv|url=http://www.naturschutzrat.at/uploads/media/alpwirtschaft_2014.pdf |wayback=20160304041244 |text=Online |archiv-bot=2019-05-17 03:18:20 InternetArchiveBot }}.</ref> von ''Tafa'' = „''Tobel''“ in der Bedeutung „''das Hintere''“, „''Rückwärtige''“ herzuleiten, somit im Sinne von „''Hinterberg''“ zu verstehen sein (munt = mont/Monte ([[w:Italienische Sprache|ital]]./[[w:Spanische Sprache|span.]]/[[w:Portugiesische Sprache|portug]].), [[w:Latein|lat]].: mons = Berg).<ref>Josef Zösmair, Die Bergnamen Vorarlbergs, UT: möglichst auf urkundlicher Grundlage erklärt, Verlag der Vorarlberger Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H., Dornbirn 1923, S. 19.</ref> | Nach anderer Deutung soll Tafamunt (früher auch als Tavamunt, Tafamondt, Dafamont geschrieben)<ref>Siehe auch: Alpstrategie Vorarlberg, Sömmerung und Lebensraumvielfalt, Studie erstellt im Auftrag des Vorarlberger Naturschutzrats, Oktober 2013, S. 45: {{Webarchiv|url=http://www.naturschutzrat.at/uploads/media/alpwirtschaft_2014.pdf |wayback=20160304041244 |text=Online |archiv-bot=2019-05-17 03:18:20 InternetArchiveBot }}.</ref> von ''Tafa'' = „''Tobel''“ in der Bedeutung „''das Hintere''“, „''Rückwärtige''“ herzuleiten sein, somit im Sinne von „''Hinterberg''“ zu verstehen sein (munt = mont/Monte ([[w:Italienische Sprache|ital]]./[[w:Spanische Sprache|span.]]/[[w:Portugiesische Sprache|portug]].), [[w:Latein|lat]].: mons = Berg).<ref>Josef Zösmair, Die Bergnamen Vorarlbergs, UT: möglichst auf urkundlicher Grundlage erklärt, Verlag der Vorarlberger Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H., Dornbirn 1923, S. 19.</ref> | ||
== Rechtliche Grundlage == | == Rechtliche Grundlage == |
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