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Die geschichtliche Daten zur Burg Rehberg (damals Rechberg), die das Mittelalter betreffen, sind zum Teil widersprüchlich, was auf einen unstrittenen rechtlichen Status beziehungsweise unklare Besitzverhältnisse zurückzuführen ist. Eine weitere Möglichkeit wäre eine Verwechslung der Burg Rehberg oder Rechberg mit anderen gleichnamigen Burgen oder Herrschaften. | Die geschichtliche Daten zur Burg Rehberg (damals Rechberg), die das Mittelalter betreffen, sind zum Teil widersprüchlich, was auf einen unstrittenen rechtlichen Status beziehungsweise unklare Besitzverhältnisse zurückzuführen ist. Eine weitere Möglichkeit wäre eine Verwechslung der Burg Rehberg oder Rechberg mit anderen gleichnamigen Burgen oder Herrschaften. | ||
Im 15. Jahrhundert wurde die Burg an verschiedene Familien verpfändet und dann von [[Maximilian I. (HRR)|Kaiser Maximilian I.]] verkauft. In der Folge hatte die Burg unterschiedliche Besitzerinnen und Besitzer. Im Unterschied zu anderen Burgen blie sie während des | Im 15. Jahrhundert wurde die Burg an verschiedene Familien verpfändet und dann von [[Maximilian I. (HRR)|Kaiser Maximilian I.]] verkauft. In der Folge hatte die Burg unterschiedliche Besitzerinnen und Besitzer. Im Unterschied zu anderen Burgen blie sie während des [[Dreißigjähriger Krieg im heutigen Österreich|Dreißigjährigen Krieg]] von den schwedischen Söldnern verfolgt, was damit begründet wird, dass ihr damaliger Besitzer Thonradl ein Protestant war.<ref name ="schöndorfer108"/> | ||
Im 17. Jahrhundert wurde Burg Rehberg umgebaut, nach 1800 wurde sie an die gleichnamige Siedlung (heute Teil der Stadt Krems) verkauft. Als Folge von Abbrucharbeiten begann sie um 1822 zu verfallen. Heute ist die Ruine im Besitz des Vereins zur Förderung der Erneuerung von Krems. 1991-1995 führte der Verein "Archäologisch-Soziale Initiative Niederösterreich" ("Asinoe") mit Unterstützung von Langzeitarbeitslosen archäologische Untersuchungen durch, wobei es auch zu einer bauhistorischen Bestandaufnahme und Sanierungsarbeiten im Auftrag des Bundesdenkmalamtes kam.<ref name ="schöndorfer108"/> | Im 17. Jahrhundert wurde Burg Rehberg umgebaut, nach 1800 wurde sie an die gleichnamige Siedlung (heute Teil der Stadt Krems) verkauft. Als Folge von Abbrucharbeiten begann sie um 1822 zu verfallen. Heute ist die Ruine im Besitz des Vereins zur Förderung der Erneuerung von Krems. 1991-1995 führte der Verein "Archäologisch-Soziale Initiative Niederösterreich" ("Asinoe") mit Unterstützung von Langzeitarbeitslosen archäologische Untersuchungen durch, wobei es auch zu einer bauhistorischen Bestandaufnahme und Sanierungsarbeiten im Auftrag des Bundesdenkmalamtes kam.<ref name ="schöndorfer108"/> |
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