Burgruine Mollenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Historische Eckdaten ==
== Historische Eckdaten ==
Die Mollenburg dürfte im Besitz der Grafen von Peilstein-Tengling gewesen sein, welchen ursprünglich die "Grafschaft" Weitenegg gehörte und von ihnen als Lehen dieser "Grafschaft" vergeben worden sein. Die Burg wird 1303 erstmals urkundlich genannt. 1307 gehörte sie Konrad Modenberger, der sie mit seinem übrigen Besitz an die [[Albero von Streitwiesen|Familie von Streitwiesen]], die mit ihm verschwägert war, verkaufte. 1486-1546 war die Mollenburg im Besitz der [[Sigmund von Roggendorf|Familie von Rogendorf]]. Der Kaiser verkaufte sie dann an die [[w:Geyer von Geyersperg|Familie Geyer von Osterburg]]. Vor 1558 gehörte sie Simon Prätzl, unter dem Mollenburg zu einem wehrhaften Renaissanceschloss umgebaut wurde. 1577 kamen Schloss und Herrschaft Mollenburg in den Besitz von Kaspar von Lindegg. 1839 verkauften seine Nachfahren die Mollenburg an [[Ferdinand I. (Österreich)|Kaiser Ferdinand I. von Österreich]] ("''Ferdinand den Gütigen''"). 1844 wurde das Schlossdach erneuert, 1860 begann das Schloss zu verfallen. Seit 1920 gehörte die Mollenburg dem 1918 neu gegründeten Staat Österreich. 1956 übernahmen die Österreichischen Bundesforste ihre Verwaltung. 1975 kaufte sie [[w:Jörg Mauthe|Jörg Mauthe]] († 1986), einer der Stadträte von [[Wien]]. Er ließ die Anlage restaurieren und machte die Vorburg wieder bewohnbar.<ref name ="schöndorfer129"/>
Die Mollenburg dürfte im Besitz der Grafen von Peilstein-Tengling gewesen sein, welchen ursprünglich die "Grafschaft" Weitenegg gehörte und von ihnen als Lehen dieser "Grafschaft" vergeben worden sein. Die Burg wird 1303 erstmals urkundlich genannt. 1307 gehörte sie Konrad Modenberger, der sie mit seinem übrigen Besitz an die [[Albero von Streitwiesen|Familie von Streitwiesen]], die mit ihm verschwägert war, verkaufte. 1486-1546 war die Mollenburg im Besitz der [[Sigmund von Roggendorf|Familie von Rogendorf]]. Der Kaiser verkaufte sie dann an die [[w:Geyer von Geyersperg|Familie Geyer von Osterburg]]. Vor 1558 gehörte sie Simon Prätzl, unter dem Mollenburg zu einem wehrhaften Renaissanceschloss umgebaut wurde. 1577 kamen Schloss und Herrschaft Mollenburg in den Besitz von Kaspar von Lindegg. 1839 verkauften seine Nachfahren die Mollenburg an [[Ferdinand I. (Österreich)|Kaiser Ferdinand I. von Österreich]] ("''Ferdinand den Gütigen''"). 1844 wurde das Schlossdach erneuert, 1860 begann das Schloss zu verfallen. Seit 1920 gehörte die Mollenburg dem 1918 neu gegründeten Staat Österreich. 1956 übernahmen die Österreichischen Bundesforste ihre Verwaltung. 1975 kaufte sie [[w:Jörg Mauthe|Jörg Mauthe]] († 1986), einer der Stadträte von [[Wien]]. Er ließ die Anlage restaurieren und machte die Vorburg wieder bewohnbar.<ref name ="schöndorfer129"/>
== Umgebung der Burgruine ==
In der Nähe der Burgruine befindet sich die heute zur Gemeinde Weiten gehörige ehemalige [[w:Mollenburg’sche Schlosstaverne|Mollenburg’sche Schlosstaverne]]. Sie war viele Jahre als Gasthaus "zum Geierhorst" bekannt, in den 1960er-Jahren befand sich hier das Café "Geierhorst".<ref name ="kunstmonographie231">Franz Eppel: ''Das Waldviertel'' (= ''Österreichische Kunstmonographie''. Bd. 1). Verlag St. Peter, Salzburg, 1963. S. 231</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
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