Heiligenkreuz (Niederösterreich): Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 8: Zeile 8:
|{{Legende AT Bezirk|3}}
|{{Legende AT Bezirk|3}}
|}
|}
== Heiligenkreuz ==
Der Ort Heiligenkreuz ist untrennbar mit dem Cistercienserkloster Stift Heiligenkreuz verbunden, von dem dieser auch seinen Namen hat. Ursprünglich hieß die Otrschaft vermutlich Sattelbach und befand sich auf dem Hradschin, einer kleinen Anhöhe nördlich des Stiftes. Als 1133 das Stift Heiligenkreuz gegründet wurde, wurden die ursprünglichen Bewohner in die Ortschaft Windhaag ausgesiedelt und diese erhielt ihren heutigen Namen Sattelbach. Die ursprünglich wenigen Häuser außerhalb des Stiftsareals waren ausschließlich im Eigentum der Stiftsherrschaft Heiligenkreuz und wurden von Lehensnehmern bewirtschaftet. Nach der Märzrevolution 1848 wurde die Lehenswirtschaft abgeschafft und die ehemaligen Lehensherren mußten große Teile ihrer Besitzungen an die ehemaligen Lehensnehmer gegen ein Ablösegebühr überlassen. Durch das [[w:Gemeinde_(Österreich)|Gemeindegesetz]] enstand 1850 neben anderen Komunen auch die "Gemeinde Heiligenkreuz". Ihr erster Bürgermeister wurde Abt Edmund Komaromy. Das erste Gemeindehaus war in einem kleinen Haus am Hradschin, einer Anhöhe im Ort, untergebracht und hatte auch einen eigenen Gemeindekotter. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg konnte die Gemeinde das alte Baderhaus, das lange Zeit als Schulhaus genutzt wurde, vom Stift erwerben. Schon im 19. Jahrhundert hatte Heiligenkreuz ein eigenes Postamt, welches sich im "Thumerhaus" in der Kehre an der Strasse nach Alland befand.
Das Stift, das mehrere Fischteiche anlegen ließ


==Siegenfeld ''<small>(Ort und Katastralgemeinde)</small>''==
==Siegenfeld ''<small>(Ort und Katastralgemeinde)</small>''==
Zeile 24: Zeile 30:
Die Ortsrotte Preinsfeld befindet sich südwestlich von Heiligenkreuz und war in der ursprünglichen Landschenkung an das Stift Heiligenkreuz bereits 1133 enthalten. Hinzu kam das Gut Brunsfeld (Preinsfeld), das der Stifter zwischen 1133 und 1135 dem Anselm von [[Laxenburg|Lachsendorf]] für das Stift kaufte. In Preinsfeld existierten bis in die 1970er Jahre hauptsächlich Bauernhöfe.  
Die Ortsrotte Preinsfeld befindet sich südwestlich von Heiligenkreuz und war in der ursprünglichen Landschenkung an das Stift Heiligenkreuz bereits 1133 enthalten. Hinzu kam das Gut Brunsfeld (Preinsfeld), das der Stifter zwischen 1133 und 1135 dem Anselm von [[Laxenburg|Lachsendorf]] für das Stift kaufte. In Preinsfeld existierten bis in die 1970er Jahre hauptsächlich Bauernhöfe.  


Die ursprünglich hölzerne Kapelle, die 1813 anstelle eines 1713 errichteten Bildstocks errichtet worden war wurde 1869 saniert und von Abt Edmund Komaromy eingeweiht. Anno 1933 wurde diese durch eine gemauerte Kapelle ersetzt und durch Abt Gregor Pöck der Gottesmutter mit dem Namen "zur schmerzhaften Mutter Gottes" eingeweiht.
Die ursprünglich hölzerne Kapelle, die 1813 anstelle eines 1713 errichteten Bildstocks erbaut worden war, wurde 1869 saniert und von Abt Edmund Komaromy eingeweiht. Anno 1933 wurde diese durch eine gemauerte Kapelle ersetzt und durch Abt Gregor Pöck der Gottesmutter mit dem Namen "zur schmerzhaften Mutter Gottes" eingeweiht.


Das örtliche Gipsvorkommen war schon im 18. Jahrhundert bekannt. Daraus entwicklete sich das Gipsbergwerk Preinsfeld, welches Gips im Tage- und Untertagebau förderte und zu den bedeutensten Gipslagerstätten in Österreich zählte.
Das örtliche Gipsvorkommen war schon im 18. Jahrhundert bekannt. Daraus entwicklete sich das [[w:Gipsbergwerk_Preinsfeld|Gipsbergwerk Preinsfeld]], welches Gips im Tage- und Untertagebau förderte und zu den bedeutensten Gipslagerstätten in Österreich zählte.


==Sattelbach==
==Sattelbach==
7.836

Bearbeitungen

Navigationsmenü