Ratzbachwasserfall: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Ratzbachwasserfall ist in der Kesselschlucht in der Gemeinde Weiler situiert. Er wird vom Ratzbach durchflossen und ist ca. 13 Meter hoch ({{Höhe|569|AT|link=true}} bis {{Höhe|556|AT|link=true}}). In mehrere Kaskaden, in steinernen Kesseln ([[w:Strudeltopf|Strudeltöpfen]]), daher Name: Kesselschlucht, stürzt das Wasser herab. Der Wasserfall beginnt etwa bei Gewässerkilometer (GwKm) 5,47 und endet etwa bei GWkM 5,45.
Der Ratzbachwasserfall ist in der Kesselschlucht in der Gemeinde Weiler situiert. Er wird vom Ratzbach durchflossen und ist ca. 13 Meter hoch ({{Höhe|569|AT|link=true}} bis {{Höhe|556|AT|link=true}}). In mehrere Kaskaden, in steinernen Kesseln ([[w:Strudeltopf|Strudeltöpfen]]), daher Name: Kesselschlucht, stürzt das Wasser herab. Der Wasserfall beginnt etwa bei Gewässerkilometer (GwKm) 5,47 und endet etwa bei GWkM 5,45.


Der Wasserfall ist natürlichen Ursprungs und wurde durch die jahrtausendelange [[w:Erosion (Geologie)|Erosionswirkung]] des [[Ratzbach|Ratzbachs]] gebildet. Es handelt sich bei diesen Strudeltöpfen um große [[w:Kolk|Kolke]], auch Strudellöcher genannt bzw. irrtümlich ab und zu auch als [[w:Gletschertopf|Gletschertöpfe]] bzw. [[w:Gletschermühle|Gletschermühle]] bezeichnet.<ref>Gletschertöpfe bzw. Gletschermühlen entstanden durch Schmelzwasser am Rande oder am Boden von eiszeitlichen Gletschern und nicht wie hier durch das fließende Wasser des Schwarzwasserbaches.</ref> Die Form der Strudeltöpfe zeigt die Drehrichtung des Wassers beim Durchfluss an. Bei der hier vorkommenden Erosion werden größere und kleinere Geschiebeteile in die Strudeltöpfe bei Hochwasser eingetragen und dort so lange gedreht, bis diese rund sind. Gleichzeitig werden durch den Abrieb die Strudeltöpfe vergrößert.  
Der Wasserfall ist natürlichen Ursprungs und wurde durch die jahrtausendelange [[w:Erosion (Geologie)|Erosionswirkung]] des [[Ratzbach|Ratzbachs]] gebildet. Es handelt sich bei diesen Strudeltöpfen um große [[w:Kolk|Kolke]], auch Strudellöcher genannt bzw. irrtümlich ab und zu auch als [[w:Gletschertopf|Gletschertöpfe]] bzw. [[w:Gletschermühle|Gletschermühle]] bezeichnet.<ref>Gletschertöpfe bzw. Gletschermühlen entstanden durch Schmelzwasser am Rande oder am Boden von eiszeitlichen Gletschern und nicht wie hier durch das fließende Wasser des Ratzbaches.</ref> Die Form der Strudeltöpfe zeigt die Drehrichtung des Wassers beim Durchfluss an. Bei der hier vorkommenden Erosion werden größere und kleinere Geschiebeteile in die Strudeltöpfe bei Hochwasser eingetragen und dort so lange gedreht, bis diese rund sind. Gleichzeitig werden durch den Abrieb die Strudeltöpfe vergrößert.  


Das Ortszentrum von [[Weiler (Vorarlberg)|Weiler]] ist etwa 1000&nbsp;Meter [[w:Luftlinie|Luftlinie]] im Westen entfernt, die Gemeinde Fraxern im Nordwesten rund 1000 Meter und Klaus im Nordwesten rund 1500 Meter. L69 bei der ersten Kehre (Martenetsch) ist vom Wasserfall etwa 500&nbsp;Meter Luftlinie entfernt.
Das Ortszentrum von [[Weiler (Vorarlberg)|Weiler]] ist etwa 1000&nbsp;Meter [[w:Luftlinie|Luftlinie]] im Westen entfernt, die Gemeinde Fraxern im Nordwesten rund 1000 Meter und Klaus im Nordwesten rund 1500 Meter. L69 bei der ersten Kehre (Martenetsch) ist vom Wasserfall etwa 500&nbsp;Meter Luftlinie entfernt.
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