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(Gründung der FF-Krumbach) |
(2. Marktbrand) |
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==Die Feuerwehr heute== | ==Die Feuerwehr heute== | ||
===Einsatzgebiet=== | ===Einsatzgebiet=== | ||
===Weitere Aufgaben=== | ===Weitere Aufgaben=== | ||
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===Standort=== | ===Standort=== | ||
===Nachbarfeuerwehren=== | ===Nachbarfeuerwehren=== | ||
{{Nachbargemeinden | {{Nachbargemeinden | ||
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*Tragkraftspritze FOX III | *Tragkraftspritze FOX III | ||
*Atemschutzgeräte | *Atemschutzgeräte | ||
* | *Höhenrettungssets | ||
*zweiteilige Bergetrage | *zweiteilige Bergetrage | ||
*Schlammpumpen | *Schlammpumpen | ||
* | *Schwimmwesten | ||
*Bienenschutzausrüstung | *Bienenschutzausrüstung | ||
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==='''Gründung'''=== | ==='''Gründung'''=== | ||
Der Brand 1884 (siehe | Der Brand 1884 (siehe Marktbrand 1884) war der Ansporn zur Gründung einer freiwilligen Feuerwehr in Krumbach. Nach den damaligen Satzungen wurde am 21. Mai 1884 die Freiwillige Feuerwehr des Marktes Krumbach gegründet. Bei der Gründungsversammlung waren 27 Mann anwesend. Zum Hauptmann wurde Franz Gmeiner, Schneidermeister aus Krumbach und zum Stellvertreter Michael Schlinter, Kaufmann und Wirtschaftsbesitzer gewählt. Die Gemeinde stellte der Feuerwehr die vorhandene Standrohrspritze zur Verfügung. Diese Spritze wurde im Isolierspital, das nun als Spritzenhaus diente, untergebracht. Ein Jahr später kaufte die Gemeinde der Feuerwehr einen Steigerrüstwagen. Dieser wurde auch im Spritzenhaus untergebracht. | ||
===Außergewöhnliche Einsätze=== | ===Außergewöhnliche Einsätze=== | ||
Aus den Chroniken sind uns zwei Großbrände in Krumbach bekannt, die in den Jahren 1884 und 1905 große Zeile des Marktes in Schutt und Asche legten. | Aus den Chroniken sind uns zwei Großbrände in Krumbach bekannt, die in den Jahren 1884 und 1905 große Zeile des Marktes in Schutt und Asche legten. | ||
==== | ====Marktbrand 1884==== | ||
Am Faschingsdienstag des Jahres 1884 brach im Haus Nr. 19 des Josef Leopold, Gast- und Wirtschaftsbesitzer, um 7 Uhr früh infolge Brandlegung ein Brand aus. Ein gewisser Mathias Schabauer, vulgo Schrammel Hias hatte die noch kleine Flamme bemerkt und eilte mit einem Schaff zu Hilfe. Ein unglücklicher Zufall wollte es, dass der wackere Mann einige Meter vor der Brandstelle auf dem Glatteis ausrutschte und das Schaff leerte. Ein orkanartiger Sturmwind trieb die Flamme auf die anderen Wirtschaftsgebäude und auf das Wohnhaus zu. Trotzdem schaffte er ein zweites Schaff herbei, doch es war zu spät. Ein Löschen war wegen Rauch und Hitze nicht mehr möglich. In einer halben Stunde brannte das ganze Gebäude nieder. Das Feuer griff auf das Nachbargebäude Nr. 17 und auf das Haus Nr. 16 über. Von dort griff das Feuer auch auf das Haus Nr. 18 über. | Am Faschingsdienstag des Jahres 1884 brach im Haus Nr. 19 des Josef Leopold, Gast- und Wirtschaftsbesitzer, um 7 Uhr früh infolge Brandlegung ein Brand aus. Ein gewisser Mathias Schabauer, vulgo Schrammel Hias hatte die noch kleine Flamme bemerkt und eilte mit einem Schaff zu Hilfe. Ein unglücklicher Zufall wollte es, dass der wackere Mann einige Meter vor der Brandstelle auf dem Glatteis ausrutschte und das Schaff leerte. Ein orkanartiger Sturmwind trieb die Flamme auf die anderen Wirtschaftsgebäude und auf das Wohnhaus zu. Trotzdem schaffte er ein zweites Schaff herbei, doch es war zu spät. Ein Löschen war wegen Rauch und Hitze nicht mehr möglich. In einer halben Stunde brannte das ganze Gebäude nieder. Das Feuer griff auf das Nachbargebäude Nr. 17 und auf das Haus Nr. 16 über. Von dort griff das Feuer auch auf das Haus Nr. 18 über. | ||
Kaum hatte sich die Bevölkerung auch aus diesem Haus zurückziehen müssen, wurde das Haus Nr. 15 ein Raub der Flammen. Zur gleichen Zeit entstand in dem etwa 500 Meter entfernten, alleinstehenden Wirtschaftsgebäude Nr. 11, vermutlich durch Funkensprung auch ein Brand. Das Haus Nr. 14 wurde ebenfalls in kurzer Zeit von den Flammen ergriffen. In einer Zeitspanne von einer Stunde brannten sieben durchaus große Objekte. Das Feuer griff mit rasender Schnelligkeit um sich, da die Häuser mit Stroh und Schindeln gedeckt waren. Das Haus Nr. 13, das Genossenschaftshaus, blieb infolge eines dazwischen befindlichen Gartens und seiner Ziegelbedachung unversehrt. | Kaum hatte sich die Bevölkerung auch aus diesem Haus zurückziehen müssen, wurde das Haus Nr. 15 ein Raub der Flammen. Zur gleichen Zeit entstand in dem etwa 500 Meter entfernten, alleinstehenden Wirtschaftsgebäude Nr. 11, vermutlich durch Funkensprung auch ein Brand. Das Haus Nr. 14 wurde ebenfalls in kurzer Zeit von den Flammen ergriffen. In einer Zeitspanne von einer Stunde brannten sieben durchaus große Objekte. Das Feuer griff mit rasender Schnelligkeit um sich, da die Häuser mit Stroh und Schindeln gedeckt waren. Das Haus Nr. 13, das Genossenschaftshaus, blieb infolge eines dazwischen befindlichen Gartens und seiner Ziegelbedachung unversehrt. | ||
==== Marktbrand 1905 ==== | |||
Das Jahr 1905 war die Feuerprobe für die Feuerwehr Krumbach. Ein Großbrand vernichtete damals die Gebäude Nr. 6, in dem es zum Ausbruch kam, Nr. 4, Nr. 5 und Nr. 8 zur Gänze. | |||
===Bisherige Kommanden=== | ===Bisherige Kommanden=== | ||
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==Quellen und Literatur== | ==Quellen und Literatur== | ||
* Buch: 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Krumbach | |||
* Website der FF-Krumbach | |||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== | ||
<references /> | <references /> |
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