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Der '''Kreuzweg Pinkafeld''' führt vom westlichen [[w:Pinka|Pinka]]ufer über das [[Lampelfeld]] auf den Kalvarienberg, dieser wurde zugleich mit der | Der '''Kreuzweg Pinkafeld''' führt vom westlichen [[w:Pinka|Pinka]]ufer über das [[Lampelfeld]] auf den Kalvarienberg, dieser wurde zugleich mit der Kalvarienbergkirche 1748 errichtet. Er besteht aus 14 Station, welche allesamt das Leid Christi vor der Kreuzigung darstellen. Der Weg endet vor der Kalvarienbergkirche, vor der sich die Kreuzigungsgruppe befindet. | ||
[[Datei:Pinkafeld Lampelfeld 1.jpg|mini|Lampelfeld in Pinkafeld]] | [[Datei:Pinkafeld Lampelfeld 1.jpg|mini|Lampelfeld in Pinkafeld]] | ||
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[[Datei:Kalvarienbergkirche Pinkafeld 06.JPG|mini|Kalvarienberg Pinkafeld]] | [[Datei:Kalvarienbergkirche Pinkafeld 06.JPG|mini|Kalvarienberg Pinkafeld]] | ||
Der Bau der Kalvareinberg Anlage in Pinkafeld, wurde im Jahr 1747 begonnen. Der Auftraggeber war [[w:Adam II. Batthyány | Adam II. Batthyány]]. Die Erste Nennung der Anlage erfolgte am 12. Oktober 1757. | Der Bau der Kalvareinberg Anlage in Pinkafeld, wurde im Jahr 1747 begonnen. Der Auftraggeber war [[w:Adam II. Batthyány | Adam II. Batthyány]]. Die Erste Nennung der Anlage erfolgte am 12. Oktober 1757. | ||
Geweiht wurde die | Geweiht wurde die sie durch den späteren [[w: Visitation | Visitator]] [[w: József Batthyány | Graf Josef von Batthyány ]]. Über die Kosten, sowie über die Bauarbeiter ist nichts bekannt, jedoch wird vermutet, dass es der Herrschaftsmaurer war, der die vierzehn Stationen des Kreuzweges anlegte. | ||
== Kalvarienbergkirche == | == Kalvarienbergkirche == | ||
Die Kalvarienbergkirche wurde 1747 zusammen mit den Stationen des Kreuzweges angelegt. Sie wurde zu Ehren der [[w: Mater Dolorosa | Schmerzhaften Muttergottes]] geweiht, deren Fest jedes Jahr gefeiert wird. In der Kirche befindet sich ein Alter, welcher einen Altarstein besitzt | Die Kalvarienbergkirche wurde 1747 zusammen mit den Stationen des Kreuzweges angelegt. Sie wurde zu Ehren der [[w: Mater Dolorosa | Schmerzhaften Muttergottes]] geweiht, deren Fest jedes Jahr gefeiert wird. In der Kirche befindet sich ein Alter, welcher einen Altarstein besitzt und passenden Schmuck trägt. Auf dem gemauerten Chor befindet sich eine Orgel mit drei Registern. Auch ein [[w: Oratorium | Oratorium]] ist in den Dachboden über der [[w: Sakristei | Sakristei]] eingebaut. Die Sakristei war 1779 noch mit Bildern versehen. Auch ein kleiner Schrank, sowie ein Beichtstuhl, welche heute noch vorhanden sind, sind in der Sakristei eingerichtet. Diese war für die Herrschaft gedacht. Der gemauerte Turm, in welchem zwei Glocken hingen, war mit Blech eingedeckt. Des Weiteren war die Kirche damals mit sechs Holzbänken ausgestatt, daher fand auch nur ein kleiner Teil der Wallfahrer Platz. Glücklicherweise besaß man eine Holzkanzel, welche sich normalerweise in der Kriche befand, die allerdings bei großem Andrang auch im Freien aufgestellt werden konnte. | ||
== Stationen == | == Stationen == | ||
Der Kreuzweg besteht aus 14 gemauerten Kapellen, welche im Laufe der Jahre immer wieder renoviert werden mussten. In jeder einzelnen Kapelle befindet sich ein Bild, welches den Leidensweg Christi darstellt. | Der Kreuzweg besteht aus 14 gemauerten Kapellen, welche im Laufe der Jahre immer wieder renoviert werden mussten. In jeder einzelnen Kapelle befindet sich ein Bild, welches den Leidensweg Christi darstellt. | ||
{|class = "wikitable | <ref>[https://www.kreuzweg.online/ Kreuzweg], Webseite Kreuzweg.online, abgerufen am 23. November 2020</ref> | ||
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== Renovierung == | == Renovierung == | ||
Bereits 1779 wrid erwähnt, dass die Kreuzwegkapellen besonders an der Nordseite renovierungsbedürftig seien. 1820 wurden daher die Kapellen restauriert und vom | Bereits 1779 wrid erwähnt, dass die Kreuzwegkapellen besonders an der Nordseite renovierungsbedürftig seien. 1820 wurden daher die Kapellen restauriert und vom [[w: Hartberg | Hartberg]]er Maler Karl Koch frisch gemalt. 1863 mussten die Stationen erneut renoviert werden. Diesmal hatte man den Wiener Historienmaler Carl Sinnmayer angeworben, dieser malte die Stationenbilder auf Zinkblech und schützte diese mit Eisengittern, welche vor den Nischen angebracht wurden. In den Jahren 1937/38 erfolgte eine Restaurierung unter Dechant Franz Hamon. In den Jahren 1978 bis 1981 erfolgte unter Dechant Martin Sack eine Gesamtrenovierung. Diese hatte zu Folge, dass die Bilder neu gestaltet und mit Natursteinmosaiken des Malers [[w: Hermann Bauch (Maler)| Hermann Bauch]] ausgestattet wurden. Eine Trockenlegung und weitere Erneuerung der Kapellen wurde im Jahr 2001 von Schülern der [[Liste der Schulen und Betreuungseinrichtungen in Pinkafeld | Landesberufsschule Pinkafeld]] durchgeführt. Die letzte Renovierung wurde im Jahr 2017 beschlossen und im Oktober 2020 fertiggestellt, zusätzlich wurde jede Station mit einem [[w: QR-Code | QR-Code]] versehen, welcher mit dem Handy eingesehen werden kann. <ref>[https://www.meinbezirk.at/oberwart/c-lokales/kreuzwegstationen-auf-den-kalvarienberg-sind-renoviert_a4280994 Renovierung Kreuzweg 2020], Webseite meinbezirk.at, abgerufen am 25. November 2020</ref> | ||
Die letzte Renovierung ... | |||
==Weblinks== | ==Weblinks== |
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