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1916 werden [[w:Russland|russische]] [[w:Kriegsgefangene|Kriegsgefangene]] eingesetzt, die den ''Russendamm'' vor der Ill und den ''Russenkanal'' auf der [[w:Alm (Bergweide)|Alpe]] Burtscha errichteten, um diese Gebiete zu sichern bzw. zu entlasten. Die Verbauungen gehen auch nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] weiter voran.<ref>[https://www.buerserberg.at/geschichte/ Geschichte], Webseite: Gemeide Bürserberg.</ref> | 1916 werden [[w:Russland|russische]] [[w:Kriegsgefangene|Kriegsgefangene]] eingesetzt, die den ''Russendamm'' vor der Ill und den ''Russenkanal'' auf der [[w:Alm (Bergweide)|Alpe]] Burtscha errichteten, um diese Gebiete zu sichern bzw. zu entlasten. Die Verbauungen gehen auch nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] weiter voran.<ref>[https://www.buerserberg.at/geschichte/ Geschichte], Webseite: Gemeide Bürserberg.</ref> | ||
Seit den 1950er-Jahren wird der Schesa-Murbruch | Seit den 1950er-Jahren wird der Schesa-Murbruch bergmännisch und gewinnbringend abgebaut. 1966 (''Martins-Rutschung'') kamen wiederum an der Ostseite etwa 500.000 Kubikmeter talwärts in Bewegung und es drängte sich eine dauerhafte Sicherungsmaßnahme auf. Diese wurde im massiven kontrollierten Kiesabbau mit Anlegung von Terrassen und Abflachung der Böschungsschräge gefunden.<ref name=allerhand /><ref name=Zeppelin>[https://www.zeppelin-cat.de/presse/pressekontakt-zeppelin-baumaschinen/detail/artikel/rohstoffabbau-extrem.html Rohstoffabbau extrem], Webseite: zeppelin-cat.de vom 2. April 2019.</ref> Aufgrund der Verunreinigung des vorhandenen Gesteins mit feinen Sedimenten sind etwa 30% nicht verwertbar und müssen deponiert werden. Die Deponie dieser Schlämme bedingt immer wieder neue Lösungsansätze. | ||
Bis heute wurden ca. 70 Millionen Euro aus öffentlichen Mitteln aufgewendet, um den Hang zu stabilisieren und die unterliegenden Siedlungen und Verkehrsverbindungen zu sichern. Im Gesamten sind bis heute etwa 40 bis 50 Millionen Kubikmeter Gestein und Schlamm in Bewegung geraten.<ref>[https://www.vol.at/exkursion-des-geschichtsvereins-ins-schesatobel/2116778 Exkursion des Geschichtsvereins ins Schesatobel], vol.at vom 4. Juni 2009.</ref> Die seit 1899 errichteten, mehr als 100, Geschiebesperren aus Mauerwerk und Beton haben die damalige Sohle um durchschnittlich etwa 40 Meter (bis zu 70 Meter) angehoben und etwa 2,5 Millionen m³ Material zurückgehalten. Durch | Bis heute wurden ca. 70 Millionen Euro aus öffentlichen Mitteln aufgewendet, um den Hang zu stabilisieren und die unterliegenden Siedlungen und Verkehrsverbindungen zu sichern. Im Gesamten sind bis heute etwa 40 bis 50 Millionen Kubikmeter Gestein und Schlamm in Bewegung geraten.<ref>[https://www.vol.at/exkursion-des-geschichtsvereins-ins-schesatobel/2116778 Exkursion des Geschichtsvereins ins Schesatobel], vol.at vom 4. Juni 2009.</ref> Die seit 1899 errichteten, mehr als 100, Geschiebesperren aus Mauerwerk und Beton haben die damalige Sohle um durchschnittlich etwa 40 Meter (bis zu 70 Meter) angehoben und etwa 2,5 Millionen m³ Material zurückgehalten. Durch diese Sicherungsmaßnahmen wurde die Besiedlung nach 1950 wieder zum Schesa-Murbruch ausgedehnt. | ||
== Urzeittiere == | == Urzeittiere == |
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