Kapelle zum Heiligen Wendelin: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Überlieferung nach, sollen vor langer Zeit hier Hexen und Männlein gehaust haben, welche die Bewohner mit Erdrutschungen ängstigten. Der heilige Wendelin habe den Auftrag den Menschen im Traum erteilt, eine Kapelle zu bauen, um diesem Treiben ein Ende zu machen.
Der Überlieferung nach, sollen vor langer Zeit hier Hexen und Männlein gehaust haben, welche die Bewohner mit Erdrutschungen ängstigten. Der heilige Wendelin habe den Auftrag den Menschen im Traum erteilt, eine Kapelle zu bauen, um diesem Treiben ein Ende zu machen.


Die Kapelle zum Heiligen Wendelin erlangte größere Bekanntheit, da der Bader Schuttstrom im Mai 1999 rund fünf Meter vor der Kapelle abbrach und in weiterer Folge der ganze Hang im Ortsteil Rindberg in Sibratsgfäll in Bewegung geriet und die darunter liegenden Häuser evakuiert werden mussten. Die Kapelle selbst wurde rund 40 Meter talwärts verschoben, dabei beschädigt aber nicht zerstört.
Die Kapelle zum Heiligen Wendelin erlangte größere Bekanntheit, da der Bader Schuttstrom im Mai 1999 rund fünf Meter vor der Kapelle abbrach und in weiterer Folge der ganze Hang im Ortsteil [[Rindberg]] in Sibratsgfäll in Bewegung geriet und die darunter liegenden Häuser evakuiert werden mussten. Die Kapelle selbst wurde rund 40 Meter talwärts verschoben, dabei beschädigt aber nicht zerstört.


20 Jahre nach dem Erdrutsch, 2019, wurde die Kapelle auf Grundlage einer Privatinitiative des Vereins „Bewegte Natur Sibratsgfäll“ umfassend renoviert und Teil der Georunde Rindberg.<ref>Die Georunde Rindberg erklärt die Ursachen und Wirkungen des Erdrutsches von 1999 in Sibratsgfäll, die bis heute sich auswirken.</ref> Dabei wurde das Dach erneuert und außen das Gebäude mit [[w:Armierung|armiertem]] Spritzbeton stabilisiert. Die „Schiefe“ des Gebäudes wurde bewusst nicht korrigiert, denn die Wendelin-Kapelle ist ein weiteres Erinnerungsstück der Georunde.<ref>[https://epaper.neue.at/vorarlberg/2019/09/21/erweiterte-perspektiven-auf-dem-lustenauer-ries.neue Erweiterte Perspektiven auf dem Lustenauer Ries], Webseite: neue.at vom 22. September 2019.</ref><ref>Siehe auch Informationstafel vor Ort.</ref><ref>Andrea Moosbrugger: [https://www.vol.at/ein-kleinod-strahlt-in-neuem-glanz/6361616 Ein Kleinod strahlt in neuem Glanz], Webseite: vol.at vom 23. September 2019.</ref>
20 Jahre nach dem Erdrutsch, 2019, wurde die Kapelle auf Grundlage einer Privatinitiative des Vereins „Bewegte Natur Sibratsgfäll“ umfassend renoviert und Teil der Georunde Rindberg.<ref>Die Georunde Rindberg erklärt die Ursachen und Wirkungen des Erdrutsches von 1999 in Sibratsgfäll, die bis heute sich auswirken.</ref> Dabei wurde das Dach erneuert und außen das Gebäude mit [[w:Armierung|armiertem]] Spritzbeton stabilisiert. Die „Schiefe“ des Gebäudes wurde bewusst nicht korrigiert, denn die Wendelin-Kapelle ist ein weiteres Erinnerungsstück der Georunde.<ref>[https://epaper.neue.at/vorarlberg/2019/09/21/erweiterte-perspektiven-auf-dem-lustenauer-ries.neue Erweiterte Perspektiven auf dem Lustenauer Ries], Webseite: neue.at vom 22. September 2019.</ref><ref>Siehe auch Informationstafel vor Ort.</ref><ref>Andrea Moosbrugger: [https://www.vol.at/ein-kleinod-strahlt-in-neuem-glanz/6361616 Ein Kleinod strahlt in neuem Glanz], Webseite: vol.at vom 23. September 2019.</ref>
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