Rodaun: Unterschied zwischen den Versionen

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Wahrscheinlich reicht die Entstehung von Rodaun bis ins 9. Jahrhundert n. Chr. zurück. Bis zum 12. Jahrhundert fehlen aber genauere Angaben über die Geschichte von Rodaun. Der Name stammt vermutlich von den Erbauern der Burg "Radune". In der Burg und dem späterem Schloss Rodaun konnte keine Chronik gefunden werden. In diversen Urkunden von Klöstern, Stiften und anderen Dörfern finden sich aber immer wieder Hinweise auf die Herrschaft von Rodaun. Die Burg Rodaun selber gehörte zu einer Verteidigungskette gegen Osten, die über Mauer, Kalksburg, Rodaun, Perchtoldsdorf, Lichtenstein und Mödling verlief.
Wahrscheinlich reicht die Entstehung von Rodaun bis ins 9. Jahrhundert n. Chr. zurück. Bis zum 12. Jahrhundert fehlen aber genauere Angaben über die Geschichte von Rodaun. Der Name stammt vermutlich von den Erbauern der Burg "Radune". In der Burg und dem späterem Schloss Rodaun konnte keine Chronik gefunden werden. In diversen Urkunden von Klöstern, Stiften und anderen Dörfern finden sich aber immer wieder Hinweise auf die Herrschaft von Rodaun. Die Burg Rodaun selber gehörte zu einer Verteidigungskette gegen Osten, die über Mauer, Kalksburg, Rodaun, Perchtoldsdorf, Lichtenstein und Mödling verlief.


'''1165'''
'''1165''' erfolgte die erste urkundlich bekannte Erwähnung des Ortes im Codex Traditionum Monasterii Formbacensis als Radune<ref>[https://archive.org/details/urkundenbuchdes00frangoog/page/n714/mode/2up "Codex Traditionum Monasteri Formbacensis" gesammelt im Oberösterreichische Urkundenbuch, Band 1, S. 679 abgerufen im "Internet Archive"] </ref>. In der Schenkungsurkunde wird ein Routbert von Radune als Zeuge erwähnt. Frei aus dem Lateinischen Übersetzt lautet der Text der Urkunde in etwa: Es sei geschrieben für alle Christen jetzt und in Zukunft, das ist die Schenkung eines Weingartens in Wienervoerte durch Odalrich von Traiskirchen an das Kloster Formbach. Unter den Zeugen dieses Rechtsgeschäfts findet sich auch Rotbert von Radune, ...


Die erste urkundlich bekannte Erwähnung des Ortes erfolgte im Codex Traditionum Monasterii Formbacensis um das Jahr 1165 als Radune<ref>[https://archive.org/details/urkundenbuchdes00frangoog/page/n714/mode/2up "Codex Traditionum Monasteri Formbacensis" gesammelt im Oberösterreichische Urkundenbuch, Band 1, S. 679 abgerufen im "Internet Archive"] </ref>. In der Schenkungsurkunde wird ein Routbert von Radune als Zeuge erwähnt. Frei aus dem Lateinischen Übersetzt lautet der Text der Urkunde in etwa: Es sei geschrieben für alle Christen jetzt und in Zukunft, das ist die Schenkung eines Weingartens in Wienervoerte durch Odalrich von Traiskirchen an das Kloster Formbach. Unter den Zeugen dieses Rechtsgeschäfts findet sich auch Rotbert von Radune, ...
'''1200''' wird der Name Chunigunde von Radune in einem Schenkungsbrief an Klosterneuburg erwähnt<ref>[https://books.google.at/books?id=t41OAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q=116&f=false Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens]: durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten, Band 5 von [[w:Franz_Xaver_Schweickhardt|Franz Xaver Schweickhardt]], Schmidl, 1832, Seite 116</ref>.


'''1200'''
'''1220''' lebt ein Heinrich von Radune als Chorherr im Stift Klosterneuburg


Der Name Chunigunde von Radune wird in einem Schenkungsbrief an Klosterneuburg erwähnt<ref>[https://books.google.at/books?id=t41OAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q=116&f=false Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens]: durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten, Band 5 von [[w:Franz_Xaver_Schweickhardt|Franz Xaver Schweickhardt]], Schmidl, 1832, Seite 116</ref>.
'''1226''' wird auf Eberhard von Radune verwiesen.


'''1220'''
'''1232''' wird ein Ulrich von Radune erwähnt.


lebt ein Heinrich von Radune als Chorherr im Stift Klosterneuburg
'''1260''' findet sich der Bruno von Radune in einer Urkunde des Stiftes St. Pölten
 
1291 gelobt Wernhart der Zoller von Rodaun dem Herzog Albrecht I. die Treue. In dieser Zeit bilden Rodaun und Siebenhirten den Gerichtsbezirk dieser Herrschaft.
 
1332 nannte sich Hugo von Eckartsau, der Besitzer des Schlosses Rodaun "von Rodaun". Sein Nachfolger war Chadolt von Eckartsau.
 
ca. 14. Hanns von Stubenberg als Besitzer des Schlosses Rodaun folgte. Nach ihm fielen Bergrecht und Zehent von Kalksburg, Enzersdorf und Rodaun an den Habsburger Albrecht V.
 
1461 Albrecht V. vergab Rodaun als Lehen. Einer der Lehensmänner war Wolf der Rodauner. Etwas später


'''1226'''


wird auf Eberhard von Radune verwiesen.


'''1756'''
'''1756'''
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