49.708
Bearbeitungen
K (→Lage) |
K (→Geschichte) |
||
Zeile 6: | Zeile 6: | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Die Burg Sternberg wurde Mitte des 12. Jahrhunderts erbaut. Sie gilt als Stammburg der Grafenfamilie von Sternberg, die seit ca. 1250 bis 1330 urkundlich belegt ist. 1170/1180 sind die "Burgmannen" Reinhart, Hugo und Heinrich ("Hainricus") von Sternberg ("Sternberc") als Zeugen in einer Urkunde des Grafen Ulrich (I.) von Heunburg (ca. 1135-1191) genannt, in dessen Besitz die Burg damals war. Sie war Sitz einer ausgedehnten Gerichtsherrschaft, die im Süden bis zur Drau reichte. Nach ihr benannte sich eine Nebenlinie der Grafen von Heunburg.<ref name ="Neumann306">vgl. [[w:Wilhelm Neumann (Historiker)|Wilhelm Neumann]]: ''Bausteine zur Geschichte Kärntens''. Spätlese. Festgabe für Wilhelm Neumann zum 90. Geburtstag (= Das Kärntner Landesarchiv 33). Verlag des Kärntner Landesarchivs, Klagenfurt, 2005. ISBN 3-900531-59-5. S. 306</ref> | Die Burg Sternberg wurde Mitte des 12. Jahrhunderts erbaut. Sie gilt als Stammburg der Grafenfamilie von Sternberg, die seit ca. 1250 bis 1330 urkundlich belegt ist. 1170/1180 sind die "Burgmannen" Reinhart, Hugo und Heinrich ("Hainricus") von Sternberg ("Sternberc") als Zeugen in einer Urkunde des Grafen Ulrich (I.) von Heunburg (ca. 1135-1191) genannt, in dessen Besitz die Burg damals war. Sie war Sitz einer ausgedehnten Gerichtsherrschaft, die im Süden bis zur Drau reichte. Nach ihr benannte sich eine Nebenlinie der Grafen von Heunburg.<ref name ="Neumann306">vgl. [[w:Wilhelm Neumann (Historiker)|Wilhelm Neumann]]: ''Bausteine zur Geschichte Kärntens''. Spätlese. Festgabe für Wilhelm Neumann zum 90. Geburtstag (= Das Kärntner Landesarchiv 33). Verlag des Kärntner Landesarchivs, Klagenfurt, 2005. ISBN 3-900531-59-5. S. 306</ref> Seit ca. 1267 an benannte sich Graf Ulrich von Heunberg nach ihr. | ||
1309 verpfändete Graf Walter von Sternberg die Burg Sternberg an die [[Grafen von Ortenburg|Grafenfamilie von Ortenburg]].<ref name ="ÖsterreichischeGeschichte331">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278''. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1</ref> | 1309 verpfändete Graf Walter von Sternberg die Burg Sternberg an die [[Grafen von Ortenburg|Grafenfamilie von Ortenburg]].<ref name ="ÖsterreichischeGeschichte331">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278''. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1</ref> 1329 kamen die Burg und die Herrschaft Sternberg als eigene Grafschaft an die Grafenfamilie von Ortenburg.<ref name ="Neumann306"/> | ||
1418 kam sie als Reichslehen an die Grafen von Cilli. 1457, während des [[Cillier Erbstreit|Cillier Erbstreites]] wurde Burg Sternberg, wie auch die benachbarte Burg Hohenwart, zerstört und nicht wiedeer instandgesetzt.<ref name ="Neumann306"/> | |||
== Die Grafen von Sternberg in Sage und Legende == | == Die Grafen von Sternberg in Sage und Legende == |
Bearbeitungen