Hadmar III. von Kuenring: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Ruine Aggstein 03.JPG|thumb|Die Burg Aggstein heute. Der Sage nach war die Burg Sitz des "Raubritters" Hadmar von Kuenring.]]
[[File:Ruine Aggstein 03.JPG|thumb|Die Burg Aggstein heute. Der Sage nach war die Burg Sitz des "Raubritters" Hadmar von Kuenring.]]
'''Hadmar (III.) von Kuenring''' (* im  12. Jahrhundert; † im  13. Jahrhundert, um 1231)<ref name ="brunnerStammbaum">Karl Brunner: ''Die Kuenringer'', 1980, siehe Stammbaum, Dürnsteiner Linie</ref>, genannt '''Hadmar der Hund''', war ein einflussreicher Adliger des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]]. Er zählt zu den Stammvätern der Kuenringer. In der Sagenwelt des Bundeslandes Niederösterreich gilt er als der wohl berüchtigtste Raubritter.  
'''Hadmar (III.) von Kuenring''' (* im  12. Jahrhundert, in den 1280er-Jahren<ref name ="gedaechtnis">vgl. [https://www.gedaechtnisdeslandes.at/personen/action/show/controller/Person/person/kuenring-3.html Hadmar III. von Kuenring], GedaechtnisDesLandes, abgerufen am 3. Jänner 2021</ref>; † im  13. Jahrhundert, um 1231)<ref name ="brunnerStammbaum">Karl Brunner: ''Die Kuenringer'', 1980, siehe Stammbaum, Dürnsteiner Linie</ref>, genannt '''Hadmar der Hund''', war ein einflussreicher Adliger des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]]. Er zählt zu den Stammvätern der Kuenringer. In der Sagenwelt des Bundeslandes Niederösterreich gilt er als der wohl berüchtigtste Raubritter.  


== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
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== Leben ==
== Leben ==
Es scheint, dass der historische Hadmar im Schatten seines älteren Bruders Heinrich stand. Da dessen Kinder keine männlichen Nachkommen hatten, führten seine Kinder die Familie weiter, doch nicht einmal der Name von Hadmars Ehefrau ist überliefert. Ob er tatsächlich auf der [[Burgruine Aggstein|Burg Aggstein]] seinen Sitz hatte, wie die Sage behauptet, ist nicht gesichert.
Der historische Hadmar (III.) dürfte im Schatten seines älteren Bruders Heinrich gestanden haben. Da dessen Kinder keine männlichen Nachkommen hatten, führten seine Kinder die Familie weiter, doch nicht einmal der Name von Hadmars Ehefrau ist überliefert. Ob er tatsächlich auf der [[Burgruine Aggstein|Burg Aggstein]] seinen Sitz hatte, wie die Sage behauptet, ist nicht gesichert.
 
Wie sein Bruder Heinrich (III.) war auch Hadmar (III.) nach 1317 ein Gefolgsmann von [[Leopold VI. (Österreich)|Herzog Leopold (VI.) "''den Glorreichen''"]], den er mehrmals auf Reisen begleitete. Gemeinsam mit seinem Bruder war er 1230 der Anführer in einem Konflikt zwischen einer Adelsgruppe und Leopolds Nachfolger, [[Friedrich II. (Österreich)|Herzog Friedrich (II.) "''dem Streitbaren''"]].<ref name ="gedaechtnis"/> Danach ist er nicht mehr urkundlich genannt.
 
Nach dem "Liber Fundatorum Zwetlensis", besser bekannt als "Zwettler Bärenhaut" (entstanden zwischen 1322 und 1332) starb Hadmar (III.) 1231 im Kirchenbann, den angeblich der Bischof von Passau wegen der Verwüstungen von Passauer Kirchengut über ihn und seinen Bruder verhängt hatte. Dort wird auch behauptet, dass ihm deswegen eine Beisetzung an der Seite des Vaters im Stift verweigert worden und er vier Jahre unbestattet geblieben wäre. Nach einer anderen Version soll dieser Kirchenbann bereits 1231 wieder aufgehoben und er vom Passauer Bischof persönlich im Stift beigesetzt worden sein.<ref name ="gedaechtnis"/>


== Hadmar (III.) von Kuenring in Sage und Legende ==
== Hadmar (III.) von Kuenring in Sage und Legende ==
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