Leopold IV. (Habsburg): Unterschied zwischen den Versionen

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== Erinnerungsstätten in Österreich ==
== Erinnerungsstätten in Österreich ==
=== Tirol ===
=== Tirol ===
* [[Hall in Tirol]]: 1396 regelte Leopold (IV.) durch einen Entscheid die Zuständigkeit des "Salzmairs"<ref group="A">Der "Salzmair" war in der Grafschaft Tirol im Mittelalter die Bezeichnung für einen landesfürstlichen Beamten, der für die Saline beziehungsweise den Bergbau zuständig war. Zu seinen Befugnissen zählte auch eine gewisse Gerichtsbarkeit über jene Personen, die bei der Saline und im Bergbau beschäftigt waren. Der "Salzmair" in Hall war der höchste landesfürstliche Beamte der gesamten Salzproduktion in Hall. Vgl. [[w:Rudolf Palme (Historiker)|Rudolf Palme]]: ''Die richterliche Funktion des Haller Salzmairs im Mittelalter''. Ein Beitrag zur Sondergerichtsbarkeit in Tirol. In: [[w:Louis Carlen|Louis Carlen]] - Fritz Steinegger: ''Festschrift [[w:Nikolaus Grass|Nikolaus Grass]] zum 60. Geburtstag dargebracht von Fachgenossen, Freunden und Schülern (= Abendländische und deutsche Rechtsgeschichte. Geschichte und Recht der Kirche. Geschichte und Recht Österreichs. Bd. 1). Universitätsverlag Wagner, Innsbruck / München, 1974. ISBN 3-7030-0010-4. S. 521</ref> und des Stadtrichters von Hall.<ref name ="Palme525">vgl. [[w:Rudolf Palme (Historiker)|Rudolf Palme]]: ''Die richterliche Funktion des Haller Salzmairs im Mittelalter''. Ein Beitrag zur Sondergerichtsbarkeit in Tirol. In: [[w:Louis Carlen|Louis Carlen]] - Fritz Steinegger: ''Festschrift [[w:Nikolaus Grass|Nikolaus Grass]] zum 60. Geburtstag dargebracht von Fachgenossen, Freunden und Schülern (= Abendländische und deutsche Rechtsgeschichte. Geschichte und Recht der Kirche. Geschichte und Recht Österreichs. Bd. 1). Universitätsverlag Wagner, Innsbruck / München, 1974. ISBN 3-7030-0010-4. S. 525</ref>
* [[Hall in Tirol]]: 1396 regelte Leopold (IV.) durch einen Entscheid die Zuständigkeit des "Salzmairs"<ref group="A">Der "Salzmair" war in der Grafschaft Tirol im Mittelalter die Bezeichnung für einen landesfürstlichen Beamten, der für die Saline beziehungsweise den Bergbau zuständig war. Zu seinen Befugnissen zählte auch eine gewisse Gerichtsbarkeit über jene Personen, die bei der Saline und im Bergbau beschäftigt waren. Der "Salzmair" in Hall war der höchste landesfürstliche Beamte der gesamten Salzproduktion in Hall. Vgl. [[w:Rudolf Palme (Historiker)|Rudolf Palme]]: ''Die richterliche Funktion des Haller Salzmairs im Mittelalter''. Ein Beitrag zur Sondergerichtsbarkeit in Tirol. In: [[w:Louis Carlen|Louis Carlen]] - Fritz Steinegger: ''Festschrift [[w:Nikolaus Grass|Nikolaus Grass]] zum 60. Geburtstag dargebracht von Fachgenossen, Freunden und Schülern (= Abendländische und deutsche Rechtsgeschichte. Geschichte und Recht der Kirche. Geschichte und Recht Österreichs. Bd. 1). Universitätsverlag Wagner, Innsbruck / München, 1974. ISBN 3-7030-0010-4. S. 521</ref> und des [[Stadtrichter|Stadtrichters]]<ref group="A">Der Stadtrichter von Hall übte zu dieser Zeit jene Funktionen aus, die später der Bürgermeister übernahm.</ref> von Hall.<ref name ="Palme525">vgl. [[w:Rudolf Palme (Historiker)|Rudolf Palme]]: ''Die richterliche Funktion des Haller Salzmairs im Mittelalter''. Ein Beitrag zur Sondergerichtsbarkeit in Tirol. In: [[w:Louis Carlen|Louis Carlen]] - Fritz Steinegger: ''Festschrift [[w:Nikolaus Grass|Nikolaus Grass]] zum 60. Geburtstag dargebracht von Fachgenossen, Freunden und Schülern (= Abendländische und deutsche Rechtsgeschichte. Geschichte und Recht der Kirche. Geschichte und Recht Österreichs. Bd. 1). Universitätsverlag Wagner, Innsbruck / München, 1974. ISBN 3-7030-0010-4. S. 525</ref>
* [[Innsbruck]]: In Innsbruck kaufte Leopold (IV.) 1396 das Burggrafenhaus, das später in die Innsbrucker Hofburg integriert wurde, und ließ es umbauen.<ref name ="Bruckner167f">vgl. Eva Bruckner: ''Formen der Herrschaftsrepräsentation'', 2009, S. 167f.</ref>
* [[Innsbruck]]: In Innsbruck kaufte Leopold (IV.) 1396 das Burggrafenhaus, das später in die Innsbrucker Hofburg integriert wurde, und ließ es umbauen.<ref name ="Bruckner167f">vgl. Eva Bruckner: ''Formen der Herrschaftsrepräsentation'', 2009, S. 167f.</ref>
* [[St. Anton am Arlberg]]: Es war vermutlich Leopold (IV.), der [[Heinrich von Kempten]] das Recht zur Führung eines Wappens verliehen hat.<ref>vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg''. Die Geschichte von Hospiz und Taverne, Kapelle und Bruderschaft, von Brücken, Wegen und Straßen, Säumern, Wirten und anderen Menschen an einem Alpenpass (Ende des 14. bis Mitte des 17. Jahrhunderts). Boehlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2005, S. 27, S. 84 ISBN 978-3205772828</ref>
* [[St. Anton am Arlberg]]: Es war vermutlich Leopold (IV.), der [[Heinrich von Kempten]] das Recht zur Führung eines Wappens verliehen hat.<ref>vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg''. Die Geschichte von Hospiz und Taverne, Kapelle und Bruderschaft, von Brücken, Wegen und Straßen, Säumern, Wirten und anderen Menschen an einem Alpenpass (Ende des 14. bis Mitte des 17. Jahrhunderts). Boehlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2005, S. 27, S. 84 ISBN 978-3205772828</ref>
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