Kuenringer (Adelsfamilie): Unterschied zwischen den Versionen

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=== Anfänge ===
=== Anfänge ===
[[File:Blick zum Stift.jpg|thumb|Das Zisterzienserstift Zwettl, eine Kuenringer-Stiftung, heute]]
Der erste Kuenringer, der diesen Namen verwendete, war [[Hadmar I. von Kuenring|Hadmar (I.) von Kuenring]] († 1138), der Stifter des [[Stift Zwettl|Zisterzienserklosters Zwettl]]. Er und ein Albero von Kuenring gelten als Stammväter aller weiteren Kuenringer. Hadmar (II.) von Kuenring gründete 1201-1208 unter Verlegung einer Altsiedlung im [[Waldviertel]] die Stadt und Burg [[Weitra]], nach welcher sich seit der Mitte des 13. Jahrhunderts ein Zweig der Familie benannte. Ein Albero bestiftete dort die Pfarre von [[Zistersdorf]]. Er gilt auch als Erbauer der in der Wachau gelegenen [[Burgruine Dürnstein|Burg Dürnstein]] (heute Teil der gleichnamigen [[Dürnstein|Gemeinde]], welche die Haupt- und Stammburg eines weiteren Familienzweiges wurde, der 1355 mit Leutold (III.) von Kuenring in männlicher Linie ausstarb. Unterhalb der Burg Dürnstein stiftete Leutold (I.) von Kuenring um 1289 ein Klarissenkloster, das 1573 aufgehoben wurde. Dort entstand aus einer Stiftung einer Elsbeth von Kuenring das spätere Kanonikerstift (1410 reguliert, 1788 aufgehoben). Als weitere Stützpünkte der Kuenringer gelten die legendenumwobene [[Burgruine Aggstein|Burg Aggstein]] und Besitzungen in und um [[Spitz]], welche die Kuenringer zunächst als Lehen des Herzogtums Bayern besaßen.<ref name ="ndb"/>
Der erste Kuenringer, der diesen Namen verwendete, war [[Hadmar I. von Kuenring|Hadmar (I.) von Kuenring]] († 1138), der Stifter des [[Stift Zwettl|Zisterzienserklosters Zwettl]]. Er und ein Albero von Kuenring gelten als Stammväter aller weiteren Kuenringer. Hadmar (II.) von Kuenring gründete 1201-1208 unter Verlegung einer Altsiedlung im [[Waldviertel]] die Stadt und Burg [[Weitra]], nach welcher sich seit der Mitte des 13. Jahrhunderts ein Zweig der Familie benannte. Ein Albero bestiftete dort die Pfarre von [[Zistersdorf]]. Er gilt auch als Erbauer der in der Wachau gelegenen [[Burgruine Dürnstein|Burg Dürnstein]] (heute Teil der gleichnamigen [[Dürnstein|Gemeinde]], welche die Haupt- und Stammburg eines weiteren Familienzweiges wurde, der 1355 mit Leutold (III.) von Kuenring in männlicher Linie ausstarb. Unterhalb der Burg Dürnstein stiftete Leutold (I.) von Kuenring um 1289 ein Klarissenkloster, das 1573 aufgehoben wurde. Dort entstand aus einer Stiftung einer Elsbeth von Kuenring das spätere Kanonikerstift (1410 reguliert, 1788 aufgehoben). Als weitere Stützpünkte der Kuenringer gelten die legendenumwobene [[Burgruine Aggstein|Burg Aggstein]] und Besitzungen in und um [[Spitz]], welche die Kuenringer zunächst als Lehen des Herzogtums Bayern besaßen.<ref name ="ndb"/>


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